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Zuletzt aktualisiert: März 16, 2023

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Willst du dein Heimnetzwerk aufrüsten? Die Anschaffung eines WLAN Access Points ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Reichweite und Geschwindigkeit deines Heimnetzwerks zu verbessern.

Mit dem richtigen Access Point kannst du deine WLAN-Reichweite erhöhen, deine Verbindung verbessern und sogar mehr Geräte zu deinem Netzwerk hinzufügen. In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Access Points ein und erklären, wie du den richtigen für dein Zuhause auswählst. Außerdem gehen wir darauf ein, wie du den Access Point installierst und dein Heimnetzwerk in Betrieb nimmst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Ein WLAN Access Point hilft dabei, einen Zugriffspunkt für ein WLAN bereitzustellen, der unabhängig von dem eigentlichen Standort des Routers ist. Das ist nützlich, um auch in weiter entfernten Bereichen Internetzugang über ein mobiles Endgerät zu erhalten.
  • Für einen Einsteiger kann die Wahl eines geeigneten Access Point sich als komplex erweisen, da viele Angaben Fachkenntnisse voraussetzen. Dieser Ratgeber hilft dir bei deiner Wahl.
  • Es sollte vor dem Kauf auf die verschiedenen Anforderungen geachtet werden, um einen geeigneten WLAN Access Point für deine Situation zu finden. Teurere Modelle bieten möglicherweise Funktionen an, die du gar nicht benötigst.

WLAN Access Point Test: Das Ranking

Platz 1: TP-Link EAP225 WLAN Access Point

Der WLAN Access Point  EAP225 von TP-Link zeichnet sich durch ein breites Funktionsspektrum aus. Er lässt sich wahlweise an der Wand oder der Decke montieren und ist somit platzsparender als tragbare APs.

Er unterstützt auch den WLAN-Standard 802.11ac, welcher eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit besitzt.

Der Hersteller verspricht eine hohe Reichweite durch die Beamformingtechnologie. Der Dual-Band Access Point unterstützt dabei, mehrere Geräte gleichzeitig mit Internet zu versorgen. Er eignet sich sowohl für Privatanwender als auch für den professionellen Einsatz.

Platz 2:  Tenda Nova MW3 als Mesh-Sytsem

Der Nova MW3 von Tender ist als Bundle mit wahlweise 2 oder 3 Geräten erhältlich. Er wird auch als Einzelgerät angeboten um das Bundle nach dem Kauf manuell erweitern zu können.

Durch das Mesh-System interagieren die WLAN Access Points untereinander und sorgen für einen nahtlosen Übergang zwischen den einzelnen Stationen.

Er ist bei den Anwender aufgrund der einfachen Inbetriebnahme sehr beliebt und überzeugt auch sonst mit einer gute Geschwindigkeit und Reichweite.

Die Kunden loben das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und sprechen eine absolute Kaufempfehlung aus.

Platz 3: TP-Link TL-WA801ND

Der TL-WA801ND von TP-Link überzeugt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Es handelt sich um einen tragbaren AP, somit ist keine spezielle Montage vonnöten.

Er kann außerdem in verschiedenen Modi betrieben werden, wie z.B. als Repeater. Das Modell ist bei Kunden besonders wegen guten Preises beliebt. Der Hersteller verspricht eine Reichweite von 30 m. Es handelt sich daher um ein gutes Einsteigermodell.

Weitere ausgewählte WLAN Access Points in der Übersicht

Spare dir Zeit und Mühe dank der flexiblen Bereitstellung. Der Access Point unterstützt passives Power over Ethernet (PoE), womit Strom und Daten gleichzeitig übertragen werden – perfekt für die Anbindung mehrerer Geräte und die Erweiterung deines Netzwerks.

Entdecke aus der Welt von TP-Link den WLAN Access Point, der Dein drahtloses Netzwerk auf ein neues Level hebt. Genieße die außergewöhnliche WLAN-Übertragungsrate von 300 Mbit/s, die für reibungslose und schnelle Datentransfers sorgt, ob beim Streamen von Filmen, Spielen oder bei der Arbeit. Du wirst von der Flexibilität begeistert sein, da dieser Access Point mehrere Betriebsmodi unterstützt, darunter: Access Point, Client, Universal/WDS-Repeater und WLAN-Bridge.

Die innovative EAP245 Lösung bietet Dir außerdem mehrere optionale PoE (Power over Ethernet) Möglichkeiten. Das Gerät unterstützt 802.3af/at PoE und passives PoE, sodass es sowohl über einen PoE-Adapter als auch über einen PoE-Switch an die Stromversorgung anschließbar ist – ideal für die einfache Decken- oder Wandmontage.

Netgear Wlan Access Point

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Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen WLAN Access Point kaufst

Was ist ein WLAN Access Point?

Ein WLAN Access Point bietet die Möglichkeit, Endbenutzern den Zugriff auf ein Netzwerk zu gewähren. Der WLAN Access Point wird dabei auch häufig als ein Access Point (AP) oder auch als ein Wireless Access Point bezeichnet.

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Ein WLAN Access Point erlaubt es Endgeräten auf das LAN-Netzwerk zuzugreifen. So kann man auch außerhalb der WLAN-Reichweite des Routers bequem surfen. (Bildquelle: unsplash.com / Bram Narus)

Die Funktionsweise dieses Gerätes ist dabei relativ einfach. Der AP wird dabei über den Ethernet-Anschluss mit einem Router, Switch oder Hub verbunden und bildet somit einen Zugangspunkt zu dem Netzwerk.

Die Endgeräte verbinden sich mit dem AP, der die Anfragen dann anschließend weiterleitet.

APs sind besonders nützlich, um einen WLAN-Bereich zu erweitern bzw. einen WLAN Bereich zu erstellen, der unabhängig von dem Standort des Routers ist.

Die APs können dabei als ein Gateway bzw. als ein Mittelsmann aufgefasst werden, der zwischen dem WLAN-Signal und dem LAN-Kabel vermittelt.

Es ist also ein Einstieg- bzw. Zugriffspunkt (Access Point) für das Netzwerk.

Das folgende (englischsprachige) Video gibt dir einen groben Überblick über WLAN Access Points.

Wofür brauche ich einen WLAN Access Point?

Wie bereits oben beschrieben, dient ein AP als Einstiegspunkt, um Endgeräten mit einer WLAN-Funktionalität einen Einstieg in das LAN Netzwerk zu ermöglichen.

Daraus ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wobei diese sich meistens darauf beziehen, das WLAN-Signal zu erweitern, um einen flächendeckenden Empfang zu haben oder für den Aufbau eines eigenständigen WLAN-Netzwerks.

Eine Einsatzmöglichkeit wäre beispielsweise, den AP in der Nähe des Gartens zu platzieren, um auch außerhalb des Hauses mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop bequem surfen zu können.

Wenn du z.B. ein Freund von SmartHome bist, könnte dir ein WLAN Access Point dabei helfen, die verschiedenen Endgeräte miteinander zu verbinden, ohne diese extra mithilfe eines Kabels anschließen zu müssen.

Brauche ich einen Repeater oder einen WLAN Access Point? Und welche Alternativen gibt es?

Zugegebenermaßen, die Funktionen zwischen einem Repeater und einem WLAN Access Point sind auf den ersten Blick fast identisch. Allerdings unterscheiden sie sich innerhalb der Netzwerktechnik.

Die technische Antwort wäre: Ein Repeater erweitert ein bestehendes WLAN-Signal, wohingegen ein AP die ankommenden WLAN-Anfragen per LAN-Verbindung weiterleitet.

Starten wir zunächst mit dem Repeater. Der Repeater ist eine primitive Art der Signalverstärkung.

Er erhält ein WLAN-Signal und erneuert es, indem er es verstärkt wieder ausgibt. Die Aufgabe des Repeaters ist es, das Signal von dem Endgerät „weiterzuleiten“, indem es wiederholt wird.

Repeater sind daher langsamer als WLAN Access Points, welche die Signale über eine LAN-Verbindung weiterleiten, da die Signale wiederholt werden müssen. Prinzipiell sind dadurch die APs die bessere Wahl. Sie benötigen allerdings einen zusätzlichen Ethernet-Anschluss.

Soll das WLAN-Signal in der Nähe des Routers erweitert werden, eignet sich sowohl ein Repeater als auch ein AP.

Wenn die Distanz zwischen Endgerät und Router allerdings groß ist oder Objekte das WiFi-Signal dämpfen, kann ein AP die bessere Wahl sein.

Viele Access Points bieten auch erweiterte Modi an, wie beispielsweise einen „Repeater“-Modus, der die Funktionen eines Repeaters emuliert.

Zusätzlich können die Access Points oftmals bequem über den Browser mithilfe der lokalen IP-Adresse konfiguriert und verwaltet werden. Sie lassen sich durch den hohen Konfigurationsgrad für viele Einsatzszenarien einsetzen.

Ich bin Inhaber oder Systemadministrator eines Unternehmens. Wofür kann ich einen WLAN Access Point verwenden?

Ein WLAN Access Point kann dir dabei helfen, deine Unternehmensziele zu erreichen.

Er kann insbesondere in der Industrie das Betriebsgelände mit WLAN versorgen und hilft bei der Umsetzung von IoT-Lösungen.

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Ein WLAN Hotspot ist eine verkaufsfördernde Maßnahme. Unternehmen wie Starbucks oder McDonalds nutzen Hotspots um ein beliebter Treffpunkt für Gruppen zu werden. (Bildquelle: unsplash.com / Toa Heftiba)

Er kann auch für deine Kunden eingesetzt werden, um ihnen einen Mehrwert liefern zu können. Du kannst beispielsweise mithilfe von APs Hotspots bereitstellen, um deinen Kunden z.B. im Hotel oder im Restaurant den Internetzugang zu ermöglichen.

WLAN Access Points mit SSID-Unterstützung erlauben sogar verschiedene Zugriffsebenen zu definieren, sodass unterschiedliche Benutzer Rechte besitzen.

Der Gast sollte beispielsweise weniger Rechte besitzen als der Mitarbeiter oder der Manager.

Wir haben dir im Anhang einen Link bereitgestellt, der sich mit dem industriellen Einsatz von APs beschäftigt.

Ich muss einen WLAN Access Point außerhalb des Hauses verbauen. Ist das ohne Weiteres möglich?

Ja, das ist durchaus möglich. Es existieren spezielle Outdoor-Access-Points. Diese sind robuster und die Hersteller versprechen eine gute Übertragung auch bei schwierigen Wetterverhältnissen.

Es sollte vor dem Kauf des APs der Einsatzort überprüft werden. Sind Positionen vorhanden, an denen ich einen AP befestigen kann?

Wie verlässlich muss das Signal sein? Soll das Signal in nur eine Richtung oder in einem 360°-Radius ausgestrahlt werden?

Was kostet ein WLAN Access Point?

Die Preisspanne von WLAN Access Points liegt zwischen 25 und 300 Euro. Das Niedrigpreissegment liegt dabei ca. zwischen 25 und 35 Euro und bietet lediglich die Basisfunktionen.

Das Mittelsegment liegt zwischen 35 und 60 Euro und bietet eine qualitativ hochwertigere Verarbeitung sowie bessere WLAN-Standards. Das Hochpreissegment liegt zwischen 60 und 140 + Euro.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 150 Produkte aus der Kategorie WLAN Access Point untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist. (Quelle: Eigene Darstellung)

Diese Geräte bieten die neuesten technischen Errungenschaften, schnellere Übertragungen und erweiterte Funktionen.

Viele der Händler bieten auch mehrere APs als ein Bundle an, um diese beispielsweise als ein Mesh-System zu betreiben.

Die Preisspannen für diese Bundles reichen bis 300 Euro, je nach Anzahl und Einzelpreis der Geräte.

Wo kann ich einen WLAN Access Point kaufen?

WLAN Access Points gibt es in nahezu allen Elektronikfachgeschäften und in sehr vielen Online-Shops. Dadurch, dass die WLAN Access Points in vielen verschiedenen Konfigurationen verfügbar sind, kann es Sinn machen, diese online zu bestellen.

Unseren Recherchen zufolge werden über diese Online-Shops die meisten WLAN Access Points verkauft:

  • Amazon
  • Conrad
  • Saturn
  • Expert
  • Heise

Alle WLAN Access Points, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen. Wenn du einen WLAN Access Point gefunden hast, der dir gefällt, kannst du gleich zuschlagen.

Entscheidung: Welche Arten von WLAN Access Points gibt es und welche ist die richtige für dich?

Es existiert eine vielfältige Auswahl an verschiedenen APs, die sich im Funktionsumfang, der verwendeten Hardwarekomponenten und den Einsatzanforderungen unterscheiden.

Prinzipiell geht es bei der Auswahl des geeigneten APs viel mehr um den geplanten Einsatzzweck.

Wir haben die folgenden Kriterien gewählt, an denen du die verschiedenen APs grob unterteilen kannst:

  • Mit einer externen, sichtbaren Antenne
  • Einbauart, bzw. Verwendungszweck

Was zeichnet einen WLAN Access Point mit einer externen Antenne aus und was sie die Vorteile und Nachteile?

Die Antennen, mit denen der WLAN Access Point ausgerüstet ist, sorgen für eine erhöhte Reichweite beim Empfangen und Senden von Signalen.

Oftmals lassen sich die Antennen gegen andere austauschen, was sie dadurch flexibel für den Einsatz macht.

https://www.instagram.com/p/BxYkIBqlL4l/

Einige Antennen erlauben sogar, das Signal richten zu können. Also anstelle das Signal in einem 360°-Radius auszustrahlen, lassen sich mit diesen Antennen die Signale in eine Richtung lenken, wodurch sich die Reichweite erhöht.

Der Vorteil dabei ist, dass die nicht nutzbaren WLAN-Bereiche, wie beispielsweise der Empfang des Signals in der anliegenden Wohnung, verschoben werden kann in Richtung der eigenen Nutzfläche.

Viele APs besitzen mehrere Antennen, sodass viele Bereiche abgedeckt und je nach Bedürfnis angepasst werden können.

Vorteile
  • Zusätzliche Kontrolle über das Signal
  • Oftmals austauschbare Antennen. Es muss somit nicht zwingend ein neues Gerät besorgt werden bei geänderten Anforderungen
Nachteile
  • Keine Out-Of-The-Box-Lösung
  • Das richtige Ausrichten der Antennen benötigt einen erhöhten Aufwand
  • Oftmals kein ästhetisches Design

Was zeichnet die Einbauarten des WLAN Access Points aus und was sind die Vorteile und Nachteile?

WLAN Access Points können auch nach ihrer Einbauart unterschieden werden. Oftmals sind die gängigsten die drei folgenden: Tragbare APs, Deckenmontage, Unterputz.

Tragbare APs sind die gängigsten Modelle. Diese lassen sich einfach transportieren und an jedem beliebigen Punkt im Raum aufstellen. Sie benötigen keine spezielle Montage, sondern nur einen Ethernet-Anschluss.

APs, die an der Decke montiert werden, versprechen häufig eine gleichmäßige Bestrahlung innerhalb des Raumes.

Die Montage erfolgt dabei mit einer mitgelieferten Befestigungsschiene. Diese Variante erlaubt einen zentralen Standort, ohne dass der Platz anderweitig verloren geht. Die letzte Variante ist die des Unterputzeinbaus.

Das LAN-Kabel, das aus der Wand kommt, wird dabei an die vorgesehene Schnittstelle des APs angeschlossen der einerseits ein WLAN-Signal erstellt und die Leitung über einen Output-Anschluss bereitstellt, an dem andere Endgeräte über LAN angeschlossen werden können.

Das ermöglicht einen oftmals nicht sichtbaren AP, ist allerdings schwieriger beim Einbau. Die Stromversorgung erfolgt dabei meist über das Ethernet-Kabel bzw. dem PoE-Modus, es wird also keine externe Stromversorgung benötigt.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du WLAN Access Points vergleichen und bewerten

Nachfolgend werden wir dir zeigen, anhand welcher Aspekte du dich zwischen der Vielzahl an möglichen WLAN Access Points entscheiden kannst.

Die Kriterien, mit deren Hilfe du die WLAN AccessPoints vergleichen kannst, umfassen:

  • Single-, Dual-, Tri-Band
  • WLAN Standards
  • Reichweite
  • Verschlüsselung
  • Weitere Funktionen

In den kommenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt, um dir die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Single-, Dual-, Tri-Band

Single-Band, Dual-Band oder Tri-Band – worin liegen die Unterschiede? Die unterschiedlichen Band-Typen beschreiben die Frequenzbänder, auf denen die Signale gesendet bzw. empfangen werden.

Diese sind nach aktuellem Stand 2,4 GHz oder 5 GHz. Wir gehen zunächst auf die verschiedenen Vorteile und Nachteile der Frequenzbänder ein und anschließend auf die Bedeutung der Angabe bei APs.

2,4 GHz

Vorteile
  • Hohe Reichweite
  • Bessere Durchdringung von Objekten
  • Es ist die ältere Variante und somit kompatibel für ältere Geräte
Nachteile
  • Geringere Datengeschwindigkeit
  • Anfälliger für Signalstörungen

5 GHz

Vorteile
  • Stabilere Verbindung als bei 2,4 GHz-Verbindung
  • Schnellere Verbindungen möglich
Nachteile
  •  Hindernisse werden nicht so gut durchdrungen
  • Geringere Reichweite

Single-Band ist die ältere Variante (in dem WLAN Bereich), die auf der 2,4 GHz-Frequenz die Daten überträgt. Die APs sind dadurch meist kostengünstiger als neuere Modelle, aber bieten auch deutlich weniger Leistung als die neueren Versionen.

Ein Dual-Band-AP unterstützt sowohl 2,4 GHz als auch 5 GHz. Sie sind der aktuelle Marktstandard im Bereich der APs. Sie gelten als stabilere und verlässlichere Variante als ein Single-Band.

Die neueste Variante sind die Tri-Band Access Points. Diese senden und empfangen die Daten auf einem 2,4 GHz-Band und zwei 5 GHz-Bändern. Das erlaubt eine noch stabilere und noch schnellere Verbindung als die Dual-Band-Variante.

Diese ist aktuell allerdings deutlich teurer als die anderen Modelle und das volle Potenzial wird vermutlich von nur wenigen Endgeräten aktuell unterstützt.

Wir empfehlen daher ein Dual-Band Access Point für den Privatanwender.

Hinweis: Die Frequenzbänder und der WLAN-Standard sind gute Indikatoren über die Leistungsfähigkeit des AP und geben einen Hinweis auf die Übertragungsgeschwindigkeit.

WLAN-Standards

WLAN-Standards sind eine wichtige Komponente bei der kabellosen Übertragung. Sämtliche Geräte, die ein Signal aussenden, gelten dabei als Störfaktoren, die das Signal schwächen bzw. behindern können.

Die WLAN-Standards sind eine Norm für die Kommunikation in Funknetzwerken.

Diese definieren unter anderem das benutzte Frequenzband, das Modulationsverfahren, Einsatzgebiete (802.11p dient beispielsweise für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen), die Kanalbreite, auf der gesendet wird, usw.

Dies ist also ein sehr komplizierter technischer Aspekt. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Vorschriften, welche die Nutzung von Signalspektren regeln soll.

Für unsere Zwecke haben wir die folgende Liste zusammengestellt, die dir einen Überblick über die wichtigsten Daten liefern soll:

WLAN-Standard Frequenzband Theoretische Übertragungsgeschwindigkeit
802.11a 5 GHz 54 Mbit/s
802.11b 2,4 GHz 11 Mbit/s
802.11g 2,4 GHz 54 Mbit/s
802.11n 2,4 und 5 GHz 150 Mbit/s
802.11ac 5 GHz 866 Mbit/s

Hinweis: Die eigentliche Übertragungsgeschwindigkeit ist meist deutlich niedriger, eine Daumenregel besagt, ungefähr die Hälfte, also 50%  der theoretischen Übertragungsgeschwindigkeit.

Hinzu kommen natürlich noch andere Faktoren wie Internetprovider, Anschlusskabel, Geräte, Anzahl der Nutzer u.Ä.

Um die Angaben in Byte umzurechnen, musst du sie durch 8 dividieren.

Reichweite

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Reichweite des Access Points.

Das genutzte Frequenzband sowie Hindernisse zwischen dem Endgerät und dem AP sind Einflussfaktoren für die erzielbare Reichweite.

Ein Signal mit einem 2,4 GHz-Band kann bis zu 45 m innerhalb und 90 m außerhalb des Gebäudes erreichen. Ein 5 GHz-Band erreicht normalerweise 1/3 dieser Distanz, also 15 m bzw. 30 m.

Verschlüsselung

Ein wichtiges Thema innerhalb der Signalübertragung ist die der Sicherung der Daten.

Da die Daten gesendet werden, können sie natürlich auch von anderen Geräten empfangen werden.

Damit nur der Sender und der Empfänger diese Daten lesen können, wird eine Verschlüsselung verwendet.

Folgende Verschlüsselungsalgorithmen kommen dabei zum Einsatz:

Name Sicherheit Bemerkung
WEP Unsicher  WEP gilt als die unsicherste Variante, da der Algorithmus viele Schwachstellen aufweist. Viele Experten raten von der Verwendung ab.
WPA Sicherer als WEP, aber unsicherer als WPA2 WPA (Wi-Fi Protected Access) ist ein Nachfolger von WEP, der als sicherer gilt.
WPA2 Aktuell am sichersten WPA2 ist nach aktuellem Stand die sicherste Variante. Seine aktuell einzige bekannte Schwachstelle ist die eines zu kurzen Passworts.

Wir empfehlen daher, die WPA2-Verschlüsselung zu verwenden. Die Sicherheitsstufe steigt dabei mit der Länge des Passworts exponentiell an.

Weitere Funktionen

MIMO:

Hinter dem „Multiple Input Multiple Output”-Begriff (MIMO) verbirgt sich die Fähigkeit eines Senders, mehrere Sende- und Empfangsantennen gleichzeitig benutzen zu können.

MIMO sorgt für eine schnellere und stabilere Übertragung. Diese Technik erlaubt es, die Übertragungsgeschwindigkeit zu multiplizieren.

Ein Algorithmus verteilt dabei gleichmäßig die Last auf alle Antennen. MIMO wird dabei häufig in folgender Schreibweise angegeben: 2×2, 3×3, 4×4.

Die Zahlen stehen jeweils für die Anzahl der Sende- und Empfangsantennen.

Das folgende Video zeigt die Funktionsweise von MIMO:

MU-MIMO

Multi-User-MIMO erlaubt es, die Vorteile von MIMO auch auf mehrere Endgeräte anzuwenden.

Es gilt dabei als eine verbesserte Form von MIMO, die viele simultane Verbindungen erlaubt. Sofern der Einsatzzweck des APs viele Verbindungen beinhaltet, sollte auf dieses Kriterium geachtet werden.

PoE

Das „Power over Ethernet“ stellt eine alternative Stromversorgung dar. Es ist möglich, ohne einen zusätzlichen Stromadapter den AP zu betreiben. Den Strom bezieht der AP aus dem LAN-Kabel. Laien bezeichnen ihn daher oft als „stromlosen“-Access Point.

Mesh-System

Eine spezielle Technologie ist das Mesh-System. Mesh ist nicht auf einen einzelnen Access Point bezogen, aber auf eine Gruppe von APs.

Diese Gruppen kommunizieren untereinander und sorgen dafür, dass die Verbindungen über das Mesh-Netzwerk gemanagt werden.

Konkret bedeutet das, das Endgerät verbindet sich automatisch mit dem jeweiligen Knotenpunkt, der am nächsten ist, und die Daten werden dabei intelligent über die Knotenpunkte weitergeleitet.

Das sorgt für eine „Out-of-the-Box“-Lösung, die bei Anwendern sehr beliebt ist. Diese Beliebtheit spiegelt sich auch beim Preis wider. Insbesondere da mehrere Geräte benötigt werden, ist diese Technologie sehr teuer.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema WLAN Access Point

Wie kann ich einen WLAN Access Point einrichten?

Ein WLAN Access Point lässt sich üblicherweise über eine Benutzeroberfläche konfigurieren, die über einen Browser aufgerufen werden kann. Die Adresse steht dabei meistens auf der Rückseite des Geräts und/oder im Benutzerhandbuch.

Danach kannst du dich mit den Benutzerdaten anmelden und den AP frei nach deinen Wünschen konfigurieren.

Warum wächst die Sicherheitsstufe von WPA2 mit der Länge des Passworts?

Das lässt sich mathematisch begründen, es ist ein Teilgebiet der Kombinatorik. Nehmen wir an, wir können ein Passwort wählen aus 26 Buchstaben und den zehn Ziffern.

Wir können die Symbole öfter verwenden und somit ergibt sich 36 verschiedene Möglichkeiten pro Zeichen.

Anhand der Kombinatorikregeln ergeben sich daraus z.B. bei zwei Zeichen insgesamt 36*36 Kombinationen. Die Regel ist dabei 36^(Anzahl der Zeichen) bzw. .

Angenommen, wir würden nun versuchen das Passwort zu knacken, indem wir sämtliche Kombinationen durchprobieren.

Wenn wir theoretischerweise für eine Zeichenkette von 8 Symbolen ungefähr einen Tag benötigten, könnten wir mit dem Hinzufügen von einem zusätzlichen Zeichen die Dauer auf 36 Tage verlängern.

Wenn wir noch ein weiteres Zeichen hinzufügen, sind wir sogar schon bei 3,5 Jahren, und bei drei Zeichen wären wir bei 126 Jahren.

Es ist also zu empfehlen, ein langes Passwort zu verwenden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Hinweis: Die Zahlen sind frei erfunden, um exponentielles Wachstum zu demonstrieren. Die eigentliche Geschwindigkeit hängt dabei von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.it-business.de/sechs-tipps-fuer-das-perfekte-firmen-wlan-a-539264/

[2] https://www.linksys.com/at/r/resource-center/mehrere-frequenzbaender-unterschiede/

[3] https://www.minim.co/blog/wifi-channels-explained

[4] https://www.ceilers-news.de/serendipity/7-WEP,-WPA,-WPA2-WLAN-Schutz,-aber-richtig!.html

Bildquelle: Wattanaphob Kappago / 123RF

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