Zuletzt aktualisiert: Juli 7, 2020

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Der Kauf eines Barcodescanners kann ein überwältigender Prozess sein, vor allem, wenn du neu in dieser Technologie bist. Bei der großen Auswahl ist es oft schwer zu wissen, wo man anfangen soll. Um sicherzustellen, dass du den besten Scanner für deine Bedürfnisse bekommst, ist es wichtig, dass du dein Budget, die Art des Scanners und die für dich wichtigsten Funktionen berücksichtigst.

In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Barcodescannern und geben dir Tipps, wie du den richtigen Scanner für dein Unternehmen findest. Außerdem gehen wir auf die Funktionen ein, auf die du achten solltest, und geben dir Tipps, wie du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Barcodescanner ermöglichen es dir, Strichcodes oder Balkencodes zu erfassen. Diese Striche werden mithilfe eines optischen Lesegeräts maschinell eingelesen und können im Anschluss daran elektronisch weiterverarbeitet werden.
  • Grundsätzlich unterscheidet man zwischen LED /CCD-Scannern und Laserscannern. Beide Formen sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich.
  • Die Anwendung von LED- Scannern ist einfach, jedoch ist der Leseabstand relativ gering. Laserscanner hingegen können Barcodes trotz Bewegung effektiv erfassen und es ist ein höherer Leseabstand möglich.

Barcodescanner Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Der beste wireless Barcodescanner

Dieser Barcodescanner ist flexibel und überall einsetzbar, da er nicht an ein Kabel gebunden ist. Die Funkreichweite liegt bei 35 m, was eine sehr große Entfernung darstellt und besonders in der Logistik oder bei Inventuren sehr hilfreich sein kann.

Zudem liegt die Akkulaufzeit bei stolzen 15 Tagen. Auch verknickte oder unscharfe Barcodes können mit dem Scanner trotzdem ausgelesen werden. Zudem hält das Gerät Stürzen aus 1,8 m Höhe problemlos stand. Unterstützt werden alle 1D Strichcodes, inklusive USPS, FedEX und VIN.

Der beste Barcodescanner mit 6 Modi

Dieser Präzisions Barcodescanner deckt einen großen Scanbereich (5-30 cm) ab und besitzt eine Scanrate von bis zu 300 Scans pro Sekunde. Verwendet werden kann der Scanner für alle gängigen Code Standards, wie UPC, EAN, GTIN, ISBN und ist somit flexibel in fast allen Bereichen einsetzbar.

Der Barcodescanner wird per USB angeschlossen und ist somit kabelgebunden. Zudem ist er auch gegen Stürze aus 1m Höhe gesichert. Die optische Auflösung liegt bei mindestens 4 Mil.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Barcodescanner kaufst

Wo kommen Barcodescanner zum Einsatz?

Immer wenn ein Strichcode eingelesen und maschinell weiterverarbeitet werden soll, muss er von einem Scanner gelesen werden. Dies ist beispielsweise in der Logistik, im Gesundheitswesen, bei Kassensystemen und bei Post- und Paketdiensten der Fall.

In der Logistik erfolgt ein Scannen der Ware beim Wareneingang, beim Warenausgang, bei der Inventur, bei der Vergabe von Lagerplätzen, bei der Datenerfassung von Lagerbeständen und bei der Identifizierung von Waren.

Wusstest du, dass Barcodes ursprünglich für Eisenbahnwagen verwendet wurden?

Barcodes wurden eigentlich zur Erkennung von Eisenbahnwagen kreiert. So konnten Eisenbahn Unternehmen die einzelnen Wagen erkennen und so mögliche Zusammenstöße verhindern und vorbeugen.

Das Gesundheitswesen, hier speziell Arzneimittel, ist schon so auf die Verwendung von Barcodes abgestimmt, dass sie sogar eine eigene genormte Spezifikation verwendet. Dieser spezielle Code nennt sich PZN.

Barcode Scanner gibt es an allen Kassen wie beispielsweise in Supermärkten, Apotheken, Möbelhäusern, Zeitungsläden und Tankstellen. Bei der Erfassung oder Identifikation bei Post- und Paketdiensten sind bei fast allen Vorgängen Lesegeräte im Einsatz.

Die mobilen Geräte kommen zum Einsatz, wenn das zu scannende Gut an Ort und Stelle gescannt werden muss. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Mitarbeiter in einem Lager am anderen Ende der Räumlichkeit erfassen will und der Rechner aber an einem anderen Ort steht.

In der Regel werden nach der Scanner Datenübertragung die Daten zur automatischen Weiterverarbeitung an Host-Systeme geleitet. Die kabelgebundenen Geräte kommen oft an sogenannten I-Punkten, wie etwa Kassenterminals, zum Einsatz.

Wie erfolgt die Datenübertragung?

Wenn die Daten von einem Scanner dekodiert sind, können diese anschließend über die verschiedenen Schnittstellen an das übergeordnete System übergeben werden. Die Datenübertragung kann mit einem Kabel oder per Funkstrecke erfolgen.

Überall wo Produkte den Besitzer wechseln, kommen auch Barcodescanner zum Einsatz. Hier zum Beispiel in einer Apotheke. (Bildquelle: 123rf.com / kadmy)

Die dekodierten Daten können anschließend über verschiedene Schnittstellen an das übergeordnete System weitergegeben werden.

Häufig kommt die Verwendung des USB-Ports und die Einschleifung mit einem Y-Kabel über die Tastaturanschlussleitung des Computers zum Einsatz. Dies geschieht meist mittels Zwischenstecker.

Das hat den Vorteil, dass keinerlei Software-Anpassungen notwendig sind, da der Computer nicht erkennt, ob es sich um eine manuelle oder um eine eingelesene Dateneingabe handelt. Lediglich die Tastaturbelegung und das verwendete Betriebssystem sind zu beachten.

In der Regel wird heute der Barcodescanner über die Plug-and-Play Schnittstelle USB schnell und unkompliziert angeschlossen. Die Datenübertragung erfolgt dann mit Hilfe eines speziellen Kabels. Für die volle Bewegungsfreiheit stehen kabellose Funkscanner zur Auswahl.

Die Übertragung findet über eine andere externe Schnittstelle des Computers statt.

Teilweise sind die Leser ein integrierter Bestandteil eines Datenerfassungsgerätes, das beispielsweise in einem Funknetzwerk (WLAN) die Daten weitergibt.

Als weitere drahtlose Datenübertragung wird häufig auch Bluetooth verwendet.

Was ist ein Funkscanner?

Funkscanner sind eine kabellose Variante der Datenübertragung, welche mit Funk und Bluetooth möglich ist.

Hier ist der Empfänger mit einem Kabel an den PC oder die Kasse angeschlossen. Vom Funkscanner werden die Barcodedaten an eine Empfangsstation gesendet. Diese überträgt die Info an den PC oder die Kasse. Der Anschluss dieser Scanner erfolgt über USB oder Y-Tastaturkabel.

Funkscanner haben je nach Modell unterschiedliche Reichweiten. Diese liegen in der Einsteigerklasse bei rund 10m und reichen bei den Industrieversionen bis 50m.

Was kostet ein Barcodescanner?

Barcodeleser gibt es in allen Preisklassen. Für die tägliche Anwendung solltest du allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen, um eine gute Scanqualität zu bekommen.

Einen LED Handscanner kann man bereits ab 45 Euro erwerben. Dadurch, dass der Scanner keine beweglichen Teile hat, bietet er einen langen Produktlebenszyklus. Daher überzeugt die Technologie mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Eine weitere günstige Möglichkeit, Barcodes zu scannen, ist der Lesestift. Er startet ab ca. 65 Euro, ist im Vergleich zu anderen Strichcodelesern robust und sehr handlich. Wenn du also einen Scanner viel mit dir herumtragen musst, bietet sich dieser besonders an.

Laserscanner kannst du bereits ab einem Preis von 40 Euro ersteigern. Für hochwertige Lesegeräte musst du allerdings weit mehr investieren. Gute Geräte fangen erst ab einem Preis von über 2.000 Euro an. Durch die einfache Anwendung und die Möglichkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu scannen, lohnt sich das Gerät für den täglichen Nutzen besonders für Laien.

Für einen Kamerascanner muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. Hochwertige Produkte starten erst ab einem dreistelligen Betrag.

Allerdings sind diese Geräte vielseitiger einsetzbar, da sie zum einen auch 2D Barcodes erfassen können und zum anderen die Produkte zum Scannen nicht mehr präzise ausgerichtet sein müssen. Wenn du diesen also täglich nutzen willst, lohnt es sich daher in jedem Fall, in diesen Leser zu investieren.

Typ Preis
LED Handscanner ab 45 €
Lesestift ab 65 €
Laserscanner ab 40 €, Profi-Geräte ab 2000 €
Kamerascanner ab 235 €

Wo kann ich einen Strichcodescanner kaufen?

Strichcodeleser kannst du sowohl im gut sortierten Fachhandel, als auch in vielen Kaufhäusern und Elektrogeschäften kaufen. Ein großes Sortiment an Scannern findet sich jedoch auch im Internet, weshalb Leser vermehrt online erworben werden. Hier bekommt man jedoch keine Beratung, was eine eigenständige Recherche voraussetzt.

Für Arbeitgeber, die für Ihre Firma einen Scanner erwerben wollen, findet sich im Internet ebenfalls eine große Auswahl.

Unseren Recherchen nach werden im Internet derzeit am meisten Barcodescanner in Deutschland über Ebay und Amazon verkauft.

Entscheidung: Welche Arten von Barcodescannern gibt es und welche ist die richtige für dich?

Der Barcode wird auch Strichcode oder Balkencode genannt. Als Barcode wird eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschiedenen breiten, parallelen Strichen und Lücken besteht.

Diese Striche werden mithilfe eines optischen Lesegeräts maschinell eingelesen und können im Anschluss daran elektronisch weiterverarbeitet werden.

Man kann zwischen den vier verschiedenen Arten von Strichcodelesern unterscheiden:

  • Lesestift
  • LED-Scanner/ CCD-Scanner
  • Laser-Scanner
  • Kamera-Scanner

Jeder der oben genannten Barcode Scanner eignet sich besonders für bestimmte Tätigkeitsbereiche, was bestimme Vorteile und Nachteile mit sich bringt.

Abhängig davon, wofür du den Barcodeleser nutzen willst und was du genau scannen möchtest, bieten sich einige Strichcodeleser besser an als Andere. Im Folgenden werden dir die verschiedenen Arten mit ihren Vorteilen und Nachteilen genauer vorgestellt. So findest du heraus, welcher Scanner sich für dein Vorhaben am besten eignet.

ChipTechnikmagazin
Es gibt viele gute und auch kostenlose Apps für dein Handy, Tablet, Computer und Co. mit denen du Barcodes jeglicher Art lesen und auch erstellen kannst.

Es gibt einige Anwendungen, mit denen du schnell aktuelle Preise von bestimmten Produkten abfragen kannst, durch einen schnellen Scan des Barcodes. Oder aber kannst du die Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten überprüfen, indem du mit der passenden App den Code scannst.

(Quelle: praxistipps.chip.de)

Wie funktioniert ein Lesestift und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Der besondere Vorteil am Lesestift besteht darin, dass die Anschaffungskosten sehr gering sind. Wenn du also nicht viel Geld in einen Scanner investieren willst, eignet sich dieser besonders.

Der Lesestift wird von Hand über den Barcode bewegt. Ein lichtempfindlicher Sensor und eine Lichtquelle befinden sich in seiner optischen Spitze.

Vorteile
  • Geringe Anschaffungskosten
  • Relativ hohe Robustheit
  • Sehr kleine Einheit
Nachteile
  • Geringe Toleranzen bei Lesegeschwindigkeit und Lesewinkel
  • Relativ unkomfortables, langsames Erfassen
  • Übung notwendig

Sie sorgen dafür, dass das Licht der Leuchtdiode von den Strichen und Lücken des Barcodes reflektiert werden. Ein Dekodierer empfängt die Hell/Dunkel-Signale und entziffert so den Code.

Jedoch musst du eine ruhige Hand haben, um das Signal fehlerfrei dekodieren zu können. Streichst du zu schnell über den Code oder drückst zu fest, kann es zu Fehlern kommen.

Wie funktioniert ein LED-Scanner und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Wenn du den gesamten Barcode ohne großen Aufwand per Knopfdruck erfassen möchtest, ist der LED-Scanner die perfekte Wahl. Die Anwendung ist einfach, jedoch ist der Leseabstand relativ gering.

Beim LED-Scanner, der auch häufig CCD-Scanner genannt wird, wird der Strichcode durch eine Leuchtdiode (LED) beleuchtet. Der Sensor verfügt über eine Leiste aus lichtempfindlichen Zellen, auf welchen der Barcode je nach Helligkeit oder Dunkelheit reflektiert.

Vorteile
  • Einfache Anwendung
  • Schnelles Erfassen des Barcodes
  • Mehrmaliges Dekodieren des Codes in einem Lesevorgang erhöht die Lesesicherheit
  • Keine beweglichen mechanischen Bauteile
  • Relativ hohe Auflösung
Nachteile
  • Leseabstand ist relativ gering
  • Erfassen neuer, zweidimensionaler Barcodes nicht möglich

Durch einen Dekodierer werden die Striche und Lücken des Barcodes entziffert. Dies ermöglicht es, die darin enthaltene Information zu entschlüsseln.

Zu beachten ist, dass der Abstand zwischen dem Barcode und dem Scanner begrenzt ist, und sich je nach LED-Stärke, Optik, Größe des Barcodes und dem Umgebungslicht auf wenige Zentimeter bis etwa einem halben Meter beschränkt.

Mit diesem Barcodeleser ist es möglich, den Code in seiner gesamten Breite auf einmal zu erfassen.

LED-Scanner zählen neben den Laserscannern zu den beliebtesten Barcodelesern. Sie überzeugen vor allem durch ihre einfache Anwendung und ihre Scanqualität.

Wie scannt ein Laser-Scanner und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Mit Laserscannern können Barcodes trotz Bewegung effektiv erfasst werden. Außerdem ist ein hoher Leseabstand möglich.

Beim Laserscanner werden ein oder mehrere Laserstrahlen auf den Code gerichtet und über einen Schwingspiegel, ein Spiegelrad oder andere optischen Systeme in hoher Geschwindigkeit über den Barcode geführt.

Die Stärke des reflektierenden Lichts hängt davon ab, wie hell beziehungsweise dunkel die Striche auf dem Barcode sind. Dieses Licht wird von der Optik erfasst und mittels der Photodiode in elektrische Signale umgewandelt und ausgewertet.

Vorteile
  • Hoher Leseabstand möglich
  • Lesen auch unter schwierigen Lichtbedingungen möglich
  • Einfache Anwendung auch für Laien
  • Hohe Lesegeschwindigkeit
Nachteile
  • Erfassen neuer, zweidimensionaler Barcodes nicht möglich
  • Durch mechanisch bewegliche Komponenten erhöhte Störanfälligkeit

Mit Laserscannern kann ein Barcode auch dann effektiv erfasst werden, wenn der Scanner oder Barcode bewegt wird. Dies führt zu einer exzellenten Scanproduktivität. Dies ermöglicht eine große Bewegungsfreiheit.

Außerdem ermöglichen Laserscanner höhere Leseabstände. Für eine Anwendung mit größerer Leseentfernung steht eine große Reihe von Pistolen-Laser-Scannern zur Auswahl. Häufig sind auch Einbauscanner mit Laser-Scannern ausgestattet.

Laserscanner sind auch in der Lage, Barcodes unter reflektierender Folie oder unter Glas zu lesen.

Wie arbeitet ein Kamera-Scanner und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Imager können neben eindimensionalen auch zweidimensionale Barcodes erfassen. Daher kannst du noch mehr Informationen auf kleiner Fläche erfassen.

Kamera-Scanner sind die neueste Generation von Barcodelesegeräten und werden häufig als Imager bezeichnet. Der Strichcode wird mithilfe einer Kamera erfasst, durch digitale Bildverarbeitung aufbereitet und digital erfasst.

Moderne Kamera-Scanner funktionieren im Prinzip ähnlich den LED-Scannern, haben aber nicht nur eine Zeile Sensoren, sondern viele Zeilen. Somit ist es möglich, die Information auf einer zweidimensionalen Fläche anzuordnen und in einem Schritt zu erfassen.

Vorteile
  • Omnidirektionale Erfassung des Codes
  • Robust und platzsparend
  • Dekodierung von Codes mit sehr hoher Informationsdichte
Nachteile
  • Relativ teure Technik
  • Relativ geringe 1D Auflösung

Imager sind durch die integrierte Kamera auch zur Erfassung von Dokumenten oder Ausweisen verwendbar, welches die Funktionalität erweitert.

Zusätzlich zum 1D-Barcode können Imager mithilfe der digitalen Bildverarbeitung auch 2D-Barcodes erfassen. 2D-Codes stellen relativ viele Informationen auf kleiner Fläche dar, weshalb auf diese Weise auch kleinere Dateien übertragen werden können.

Zusätzlich können sie Barcodes omnidirektional erfassen, das bedeutet, dass Produkte zum Scannen nicht mehr präzise ausgerichtet werden. Daher sind sie vielseitig einsetzbar. Die Technik ist aber vergleichsweise teuer.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Barcodescanner vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Barcode Scanner vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen, dich zu entscheiden, ob ein Produkt für dich geeignet ist oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Design
  • Scannerart
  • Extras und Funktionen von Barcode Scannern
  • Pufferspeicher
  • Prozessor
  • Das Scannen
  • USB
  • Verbindung / Kabellänge
  • Stromverbrauch
  • Bedienungsanleitung

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den verschiedenen Kaufkriterien auf sich hat, und wie du diese einordnen kannst.

Design

Beim Kauf eines Barcodescanners spielt das Design eine große Rolle. Hierzu zählen vor allem die Farbe, das Material des Gehäuses und das Gewicht.

Die meisten Leser gibt es in den Farben schwarz oder grau. Einige sind mit gelben oder weißen Highlights versehen, was sie peppiger wirken lässt.

Bei der Auswahl des Materials des Gehäuses gibt es größere Unterschiede. Die meisten Scanner bestehen aus ABS, was ausgeschrieben Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere heißt. Dies klingt sehr kompliziert, ist allerdings nichts anderes als ein Kunststoffgehäuse.

Neben ABS sind einige Geräte zusätzlich mit PVC oder GRP hergestellt, welche beide ebenfalls Kunststoffmaterialien sind. Der Vorteil an PVC liegt darin, dass es ein geringes Gewicht hat und leicht zu bearbeiten ist. GRP hat wiederum eine hohe Schlagfestigkeit und eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Korrosionen.

Bei der Auswahl des Scanners solltest du das Gewicht des Geräts berücksichtigen. Wie gerade erwähnt, hat hierbei die Art des Gehäuses einen Einfluss.

Barcodeleser, die aus ABS und PVC hergestellt wurden, sind leichter als solche, die aus GRP bestehen. Wenn du dich also länger mit dem Scanner beschäftigst, sei es beruflich oder privat, solltest du das Gewicht im Auge behalten, da es sonst mit der Zeit anstrengend wird.

Scannerart

Wie wir bereits erwähnt haben, gibt es verschiedene Arten von Strichcodes. Es gibt zum einen die klassischen Strichcodes, die eindimensional sind. Der QR-Code dagegen ist zweidimensional und hat kaum Ähnlichkeit mit den klassischen Strichcodes.

Barcodescanner sind in der Regel nur in der Lage 1D Codes zu lesen, da der 2D Code aus vielen kleinen schwarzen Quadraten in einer quadratischen oder rechteckigen Fläche besteht.

Diese Codes können nicht mehr mit einem normalen Barcodescanner gelesen werden, sondern benötigen spezielle Scanner, die Information kann nicht aus einer einzelnen Zeile gelesen werden, sondern der Code muss als Ganzes erfasst werden.

Branchenüblich ist auch der Begriff „Imager“, wenn es sich um ein 2D-Gerät handelt. Sie verfügen über eine Kamera und einen Decoder. Daher können alle Barcode Scanner, die wir dir hier zeigen, nur 1D Codes lesen.

Die Möglichkeiten, QR-Codes mit dem Smartphone einzuscannen, nehmen ständig zu. Beispielsweise können Flugtickets auch via QR-Code in Smartphones transportiert werden (Bildquelle: flickr.com / AP)

Extras und Funktionen von Barcodescanner

Wenn es um die Extras geht, auf die du beim Kauf eines Barcodescanners achten solltest, spielen der Signalton und die Tatsache, ob das Gerät ausschaltbar ist, eine große Rolle.

Der Signalton signalisiert, dass ein Scan abgeschlossen ist. Das kann dir dabei helfen, effektiv zu arbeiten. Jedoch kann dieses monotone Geräusch bei längerer Anwendung auch als störend empfunden werden.

Neben dem Signalton ist es auch wichtig, ob man den Strichcodeleser ausschalten kann. Denn nur so kann man Strom sparen. Außerdem sind Geräte, die sich abschalten lassen, meist langlebiger.

Ob diese Faktoren für dich eine große Rolle bei der Kaufentscheidung spielen, kannst jedoch nur du entscheiden. Welche Option hier die Richtige ist, hängt von deinem Typ ab.

Pufferspeicher

Die Wahl des Pufferspeichers ist jedoch alles anderes als Typsache. Hier solltest du die Fakten für sich sprechen lassen.

Barcode Scanner sind mit einem Speicher ausgestattet, wenn dieser kabellos ist. Der Vorteil ist, dass auch ohne Verbindung zu einem System oder Computer bis zu einer gewissen Anzahl an Scans gearbeitet werden kann, ohne dass etwas verloren geht.

Der mobile Scanner kann die Daten aufnehmen und übertragen, wenn eine Verbindung zu einem System hergestellt wird. Dadurch kann der Code-Scanner auch für einen kurzen Einsatz abseits der Arbeitsstelle eingesetzt oder an andere Personen verliehen werden.

Auch wenn die Barcode Scanner Software ein Update braucht, kann dank Pufferspeicher weitergearbeitet werden. Auf Barcode Scanner mit Display kann direkt gesehen werden, wie voll der interne Speicher ist. Folgende Speichervarianten bilden den Standard: 256 kByte Arbeitsspeicher (bis zu 2.600 Codes) oder 512 kByte Arbeitsspeicher (bis zu 5.000 Codes).

Kabellose Barcodescanner verfügen über einen Speicher. Dies bietet den Vorteil, dass man auch ohne Verbindung zum Terminal bis zu einer gewissen Anzahl an Scans arbeiten kann.

Prozessor

Neben dem Pufferspeicher ist auch das Wissen über den enthaltenen Prozessor von Vorteil.

Ein Prozessor ist ein (meist sehr stark verkleinertes) programmierbares Rechenwerk, also eine Maschine oder eine elektronische Schaltung, die gemäß übergebenen Befehlen andere Maschinen oder elektrische Schaltungen steuert und dabei einen Prozess vorantreibt, was meist Datenverarbeitung beinhaltet.

Bei den meisten unserer Barcode Scannern handelt es sich um 32 BIT Prozessoren, was bedeutet, dass die Prozessoren durch ihr ALU-Design so ausgelegt sind, dass 32 Bit gleichzeitig beziehungsweise während eines Taktes verarbeitet werden können.

Das Scannen

Bei dem Vorgang des Scannens solltest du auf folgende Dinge achten:

  • Scanabstand
  • Scans pro Sekunde
  • Lesebreite
  • Lichtquelle

Der Scanabstand gibt, wie der Name schon sagt, mit welchem Abstand du noch qualitativ hochwertig scannen kannst. Bei den gängigen Lesern gibt es hierbei große Abweichungen. Manche lesen lediglich bis zu einem Abstand von 30 mm, andere haben eine Reichweite bis 600 mm. Je nachdem wofür du das Gerät nutzen willst, solltest du hier also genau recherchieren.

Die Scans pro Sekunde befinden sich bei den meisten Laserscannern bei ca. 100 Stück. Ausnahme bietet hier ein Modell von ALBASCA, welches 270 Scans pro Sekunde liefert.

Bei der Lesebreite handelt es sich um die Breite, die das zu scannende Objekt haben darf, dass es in seiner Ganzheit erfasst werden kann.

Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den CCD und den Laserscannern. Bei ersteren wird ein sehr flacher Zeilenausschnitt des Barcodes in seiner gesamten Breite auf einmal erfasst. Seine Breite beläuft sich daher auf 82 mm, wohingegen Laserscanner häufig nur 30mm lesen können.

Die Lichtquelle befindet sich in der optischen Spitze eines jeden Geräts und reflektiert je nach Helligkeit oder Dunkelheit die Striche und Lücken des Strichcodes. Wir stellen dir hier lediglich Scanner mit LED-Rotlicht vor.

USB

Wenn du nach der breiten Masse gehst, solltest du einen USB-Scanner kaufen, denn diese erfreuen sich großer Beliebtheit. Dies kommt daher, dass die Verbindung als robust, zuverlässig und äußerst sicher gegen Fremdeingriffe gilt.

Nutzt der Barcode Scanner Bluetooth, um sich mit dem Datenerfassungssystem zu verbinden, kann es zu Ausfällen und Signalstörungen kommen. Ein lästiges Kabel, das beispielsweise beim Arbeiten über Kopf schnell nerven kann, fällt jedoch weg und der Aktionsradius kann erheblich vergrößert werden.

Wenn du deine Reichweite mit dem USB Barcode-Scanner vergrößern willst, benötigst du jedoch ein entsprechend langes USB-Kabel.

Verbindung / Kabellänge

Die Länge des Kabels sollte deine Kaufentscheidung eher weniger beeinflussen. Gerade bei einem Bluetooth Barcode Scanner spielt dieser Faktor natürlich keine Rolle.

Nutzt der Barcode Scanner USB-Kabel, um sich mit einem Kassensystem oder Computer zu verbinden, sollte ein Blick auf die Länge des Kabels geworfen werden, um einschätzen zu können, wie groß der Aktionsradius mit dem Code Scanner aussieht.

Die Scanner, die wir dir hier zeigen, haben meist eine Kabellänge von ca. 2 Metern. Im Nachhinein kannst du jedoch problemlos ein längeres USB-Kabel dazu kaufen.

Stromverbrauch

Um nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel zu schützen, solltest du immer den Stromverbrauch von den Geräten, die du kaufen möchtest, im Auge behalten.

Bei Barcode Scannern bewegt er sich in einem Rahmen von ca. 110 m.A., wenn dieser genutzt wird. Im Standby-Modus sind es gerade einmal 30-40 m.A..

Hier empfiehlt es sich daher in einen Leser zu investieren, der über einen Standby-Modus verfügt.

Bedienungsanleitung

Um den Scanner überhaupt bedienen zu können, ist eine Bedienungsanleitung in den meisten Fällen von Nöten.

Wenn du also im Umgang mit diesen Geräten nicht vertraut bist, solltest du einen Leser kaufen, in dem eine Anleitung enthalten ist. Jedoch ist das bei neuen Geräten, unabhängig davon, welches du kaufst, meistens der Fall. So auch bei den Scannern, die wir dir hier genauer vorstellen.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Barcodescanner

Wie lange gibt es bereits Barcodescanner?

Im Jahr 1949 führten Norman Joseph Woodland und Bernard Silver erste Experimente mit dem Lesen der Strichcodes durch und beantragten das Patent, welches ihnen drei Jahre später zugeteilt wurde.

Die Einführung des Barcodes revolutionierte am 26. Juni 1974 die Produktbranche und ist heute auf fast allen Verpackungen unterschiedlichster Produkte zu finden.

Im Jahr 1973 wurde der Universal Product Code in Amerika eingeführt. Etwa ein Jahr später wurde das erste Produkt, eine Zehnerpackung Juicy Fruit des Herstellers Wrigley, an einer Supermarktkasse gescannt. Europa führte drei Jahre später einen eigenen Barcode, den European Article Number, ein.

Wusstest du, dass Wrigley’s Kaugummi das erste Produkt mit einem UPC Code war?

In Ohio in einem Marsh Supermakrt wurde im Jahr 1974 zum ersten Mal ein Produkt mit einem Barcode über den Kassenscanner gezogen. Es handelte sich um eine 10er Packung Wrigley’s Juicy Fruit Kaugummi und war das erste Lebensmittelprodukt, das gescannt wurde.

Die ersten Barcodes führten in der praktischen Anwendung allerdings oftmals zu Fehllesungen der Barcodescanner, da noch keine geeignete Drucktechnik für den Strichcode gefunden war und die Barcodes noch keine einheitlichen Größen besaßen. Heute sind Barcodes technisch sehr ausgereift und in Strichcodebreite und Strichcodeabstand genau genormt.

Welche verschiedenen Strichcodes gibt es?

Der bekannteste Barcode in Europa ist die European Article Number EAN 13. Sie ist ein eindimensionaler Code. Dieser Code besteht aus 13 Stellen, wovon die letzte Ziffer als Prüfziffer verwendet wird.

Global Trade Item Number und EAN-Codes werden vor allem zur Produktkennzeichnung verwendet. Darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe anderer Codes, die für verschiedene Einsatzzwecke verwendet werden können.

Auch wenn es in Europa den einheitlichen EAN-Code gibt, existieren trotzdem verschiedene Subtypen der Strichcodes. Diese wurden eingeführt um bestimmte Produktgruppen von anderen zu trennen.

Was ist ein QR-Code und worin unterscheidet er sich zum Barcode?

Eine der neusten Neuerungen in der Geschichte der Barcodes sind beispielsweise die QR-Codes.

Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, der von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt wurde. Er besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten, die die kodierten Daten binär darstellen.

Barcodescanner sind klassische Strichcodes und eindimensional. Der QR-Code dagegen ist zweidimensional und hat kaum Ähnlichkeit mit den klassischen Strichcodes. Er besteht aus vielen kleinen schwarzen Quadraten in einer quadratischen oder rechteckigen Fläche.

Die Information kann nicht aus einer einzelnen Zeile gelesen werden, sondern der Code muss als Ganzes erfasst werden. Diese Codes können nicht mehr mit einem normalen Barcodescanner gelesen werden, sondern benötigen spezielle Scanner. Branchenüblich ist auch der Begriff „Imager“, wenn es sich um ein 2D-Gerät handelt. Sie verfügen über eine Kamera und einen Decoder.

Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, der aus vielen kleinen schwarzen Quadraten besteht. Diese Codes können von normalen Barcodescannern nicht gelesen werden.

In nachfolgender Tabelle, werden die beiden primären Code-Technologien näher betrachtet. Dabei wird auf spezifische Merkmale näher eingegangen, aus welchen sich die notwendige Lesetechnologie ableitet:

Barcode-Technologie Merkmale Notwendige Lesetechnik
Strichcode Gerade, vertikale Anordnung Handelsüblicher Scanner
2D-Barcode Matrixartige, gestapelte Anordnung Kamerascanner

Wie funktioniert ein Handy-Scanner und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Bei den Handy-Scannern handelt es sich um eine neue Generation des Barcodelesens.

Eine Handysoftware ermöglicht es, 1- oder 2-dimensionale Barcodes mit der Digitalkamera des Smartphones zu erfassen und dem Anwender die Code-Information sofort in dekodierter Form anzuzeigen.

Neben der Handy-Kamera ist auf dem Mobiltelefon eine Bildverarbeitungsapplikation notwendig, die für die Auswertung der Kamerabilder zuständig ist.

Gibt es einen Barcodescanner für meinen PC, mein Smartphone oder mein Tablet?

Für das Handy oder Tablet gibt es verschiedene Applikationen, die das Scannen von Barcodes ermöglichen.

Am Laptop oder PC kannst du die Webcam nutzen, um Strichcodes zu entziffern. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Barcodes in Excel einzuscannen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.xpertgate.de/produkte/Barcodeleser.html

[2] http://www.etikettenwissen.de/wiki/Barcodescanner

[3] https://www.inventorum.de/barcode-scanner

[4] https://www.technikkram.net/2016/12/barcodescanner-und-barcode-typen-funktionen-im-ueberblick

[5] http://qrcode.wilkohartz.de

Bildquelle: 123RF.com / ©kritchanut, 89965925

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