
Unsere Vorgehensweise
Willst du einen Camcorder kaufen? Egal, ob du ein Amateurfilmer bist oder einfach nur besondere Momente in deinem Leben festhalten willst, der Kauf eines Camcorders kann eine unübersichtliche Aufgabe sein. Bei so vielen Marken, Funktionen und Preisen ist es wichtig, dass du dich vor dem Kauf gut informierst.
In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Camcordern ein, auf welche Funktionen du achten solltest und wie du das beste Angebot findest. Außerdem geben wir dir hilfreiche Tipps und Tricks, um sicherzustellen, dass du den richtigen Kauf für deine Bedürfnisse machst. Wenn du also wissen willst, wie du einen Camcorder kaufst, dann lass uns loslegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Camcorder liefert dir Videoaufnahmen in bestmöglicher Qualität. Durch den erweiterbaren Speicherplatz kannst du beliebig lange Videos aufnehmen.
- Bevor du dir einen Camcorder besorgst, solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du analoge oder digitale Aufnahmen bevorzugst.
- Neben den praktischen Aufnahmemöglichkeiten sind die meisten Camcorder auch mit Bildstabilisatoren, einer Zoomfunktion und einer verstellbaren Brennweite ausgestattet.
Camcorder Test: Das Ranking
Platz 1: Panasonic HC-V180EG-K Full HD Camcorder
Platz 2: ORDRO 4K Ultra HD Camcorder
Platz 3: COMI Camcorder Digital-Videokamera
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Platz 4: Sony HDR-XR520VE HD-Camcorder
Platz 5: SEREE Videokamera Camcorder Full HD 1080p
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Platz 6: Canon LEGRIA HF G40
Platz 7: Panasonic HC-W580EG-K Full HD Camcorder
Platz 8: RegeMoudal Camcorder HD 1080P Videokamera
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Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Camcorder kaufst
Vorteile von Camcordern gegenüber Smartphones und Digitalkameras
Sollen längere Aufnahmen gemacht werden, ist die Nutzung eines Camcorders angenehmer. Deine Hände werden die Müdigkeit während der langen Aufnahme nicht so schnell verspüren als zum Beispiel bei einer Digitalkamera. Außerdem ist die Kapazität eines Smartphones oder einer Digitalkamera auf eine Aufnahmelänge von 30 Minuten beschränkt.
Der Camcorder bietet dir unendliche Aufnahmeoptionen an, solange der Akku eine ausreichende Laufzeit hat und die Speicherkarte über genügend Volumen verfügt.
Das Gesamtergebnis bei der Camcorder-Aufnahme ist ebenfalls besser, da dieser speziell für das Filmen hergestellt wurde und das Mikrofon und das Licht darauf angepasst sind. Nennenswerte Vorteile sind:
- Einfache Handhabung
- Beste Bildqualität
- Full-HD-Auflösung ist Standard
- Lange Aufnahmezeit
Wie funktioniert ein Camcorder?
Dieses Objektiv soll dafür sorgen, dass die Qualität des Lichtes erhalten bleibt und nicht verzerrt wird. Bei den günstigeren Camcordern sind die Objektive fest in das Gerät eingebaut. Die hochwertigeren, preisintensiveren Geräte hingegen ermöglichen dir den Tausch durch Wechselobjektive.
Die sogenannte Blende hilft dem Objektiv dabei, die Helligkeit und die Schärfentiefe des Bildes zu verändern. Das perfekte Objektiv erkennst du daran, dass die Außenbereiche des Bildes nicht verzerrt sind, sondern gerade abgebildet sind.
Ein Bildstabilisator dient dazu, dass der aktive Bildausschnitt durch Bewegungsvektoren verschoben wird. Die Verwacklung kann in dem bearbeiteten Ausschnitt ausgeglichen werden.
Wenn du eine scharfe Abbildung erzeugen möchtest, solltest du außerdem darauf achten, dass das Auflagemaß richtig eingestellt ist. Dieses Auflagemaß befindet sich zwischen der Bildebene und der Vorderfläche des Objektivs.
Die eben erwähnten elektrischen Signale können in analoger oder in digitaler Form entstehen. Je nachdem werden verschiedene Speichermedien genutzt und am Ende auf den Laptop, das Tablet, das TV oder ähnliches übertragen.
Für wen eignet sich ein Camcorder?
Sei es für YouTube- oder Facebook-Videos, Camcorder sind überall und für jeden Zweck einsetzbar. Was ich dir damit sagen möchte: Ein Camcorder ist grundsätzlich für jeden geeignet, der eine Videoaufnahme machen möchte.
Wofür wird ein Camcorder am häufigsten verwendet?
- Geburtstage
- Hochzeiten
- YouTube-Videos (Tutorials, Vlogs, usw)
- Video-Tagebücher
- Festivals
- Einschulung/ Schulabschluss
- Action- & Sportaufnahmen
Egal ob der erste Geburtstag des Kindes, die Hochzeit der besten Freundin oder die 50-jährige Firmenfeier. Der Camcorder ist ein beliebtes Aufnahmegeräte für jede Feierlichkeit.
Aber auch für berufliche Zwecke gewinnt der Camcorder immer mehr an Beliebtheit. Blogger nutzen Camcorder zur Aufzeichnung von Tutorials oder Großeinkäufen. Verreisen diese, wird der Camcorder dazu genutzt, einen Vlog für die Follower abzudrehen und diese auf die Reise mitzunehmen.
Auch zur Aufnahme von Video-Tagebüchern ist der Camcorder ein beliebtes Aufnahmemedium.
Welcher Camcorder ist für dich geeignet?
Wenn du vor hast, als YouTuber durchzustarten oder auch privat Vlogs zu drehen, ist die Preisgrenze nach oben offen. Hierfür findest du sehr gute Modelle schon ab 500 Euro. Für das Doppelte erhältst du sehr professionelle Camcorder, die für Einsteiger nicht unbedingt notwendig sind.
Anders sieht es da bei Sportaufnahmen aus. Hier solltest du eine geeignete Action-Cam, wie zum Bespiel eine GoPro, verwenden. Diese fangen die Schnelligkeit der bewegten Bilder am besten ein. Außerdem sind Action-Cams extra für den Outdoor-Bereich konzipiert und sehr robust.
Für Aufnahmen vom Motorrad oder Mountainbike eignet sich außerdem eine Helmkamera. Auch hier kannst du eine Gopro mit der geeigneten Halterung für den Helm verwenden.
Sogenannte Dashcams sind Camcorder, die in Autos angebracht werden können. Hast du also vor, den Verkehr aus deinem Auto heraus aufzuzeichnen, greifst du am besten auf diese zurück. Beachte jedoch, dass es dir rechtlich womöglich nicht erlaubt ist, die Dashcam anzubringen.
Folgende Tabelle fasst die unterschiedlichen Camcorder – und wann sie zu dir passen könnten – nochmals auf.
Verwendungszweck | Art | Preisklasse |
---|---|---|
Urlaub, Alltägliches Leben | Einfacher Camcorder | Ab 200 Euro |
You, Vlogs | Professioneller Camcorder | Ab 500 Euro |
Sportaufnahmen | Action-Cam (z.B. GoPro) | Ab 50 Euro |
Motorrad-, Mountainbikeaufnahmen | Helmkamera | Ab 50 Euro |
Aufnahmen aus dem Auto | Dashcam | Ab 50 Euro |
Wie verbindest du den Camcorder mit dem PC/ TV/ Tablet?
Was kostet ein Camcorder?
Diese erhältst du in guter Qualität schon für einen günstigen Preis ab 200 Euro.
Einen sehr guter Full-HD-Camcorder erhältst du zwischen 500 Euro und 800 Euro. Für den Profi in dir, bieten sich Ultra-HD-Camcorder zwischen 1000 Euro und 1300 Euro an.
Für deine ersten Schritte als Einsteiger, bekommst du demnach günstige Varianten, um dich auszuprobieren.
Wo kannst du einen Camcorder kaufen?
- amazon.de
- Media Markt
- Saturn
Der Vorteil bei Saturn und Media Markt ist, dass du dich eventuell von den Mitarbeiten beraten lassen kannst und die Angebote einholen kannst. Natürlich kannst du dich auch dort vor Ort beraten lassen und den passenden Camcorder letztendlich online einkaufen. Online gibt es oft günstige Angebote, die in den Fachmärkten nicht angeboten werden.
Kannst du einen Camcorder auch ausleihen oder leasen?
Bei folgenden Websites hast du die Möglichkeit, einen Camcorder auszuleihen:
- centric.de
- kameraverleih-deutschland.de
- miet24.de
- dv-kameraverleih.de
Leasen kannst du dir einen Camcorder zum Beispiel bei:
- toneart-shop.de
- kameraleasing24.de
Wo kannst du deinen Camcorder reparieren lassen?
Gibt es eine Alternative zum Camcorder?
Allerdings ist hier immer noch das Problem vorhanden, dass der Ton gestört werden kann und die Aufnahme nicht die Qualität haben wird, die es bei einem Camcorder hat.
Entscheidung: Welche Arten von Camcorder gibt es und welche ist die richtige für mich?
Grundsätzlich können zwischen zwei Arten von Camcordern unterschieden werden:
- Analoge Camcorder
- Digitale Camcorder
Beide dieser Typen bringen bei der Video-Aufnahme Vor- und Nachteile mit sich. Je nachdem, welches Format du bevorzugst, könnten diese ein Entscheidungskriterium sein. Aus diesem Grund möchte ich dir in dem folgenden Abschnitt die Vor- und Nachteile der oben genannten Arten aufzeigen, um dir deine Entscheidung bei der Wahl des Camcorders leichter zu machen.
Wie funktionieren analoge Camcorder und worin liegen deren Vor- und Nachteile?
Die analogen Camcorder zeichnen das Bildmaterial mit Hilfe von Videokassetten auf. Dies geschieht durch verschiedene Videoformate, wie beispielsweise das Hi8-Format.
Da diese Aufnahmeart jedoch immer weniger gefragt ist, werden die Camcorder mit dem Hi8-Format mittlerweile nicht mehr hergestellt. Die Kassetten gibt es weiterhin zu kaufen, wobei die Ablöse langsam durch die digitalen Camcorder erfolgt.
Auch das Nachfolge-Format Digital8 verschwindet so langsam von dem Markt und wird durch Digital Video (DV) abgelöst. Der Vorteil der analogen Camcorder besteht also weitestgehend darin, dass diese günstig zu erwerben sind.
Dieser Vorteil resultiert allerdings nur aus dem Nachteil, dass die analogen Geräte immer weniger nachgefragt werden und Videokassetten nach und nach von dem Markt verschwinden.
Wie funktionieren digitale Camcorder und worin liegen deren Vor- und Nachteile?
Seit dem Jahr 2004 existiert die digitale Variante des analogen Camcorders. Die digitalen Camcorder zeichnen die Daten neben Digital-Video-Kassetten auch auf bandlosen Medien auf. Üblicherweise werden die Daten auf wiederbeschreibbaren DVDs, wechselbaren Microdrives, integrierten Festplatten oder Speicherkarten aufgezeichnet.
Die bandlosen Camcorder haben den Vorteil, dass die Bildsequenzen direkt geschnitten, neu angeordnet, überblendet oder gelöscht werden können. Dies alles ist möglich, weil ein Umspulen des Bandes entfällt.
Im Vergleich zu den analogen Camcordern haben die digitalen Camcorder den Vorteil, dass die Medien für immer abgerufen werden können. Sobald etwas digitalisiert ist, ist es für die Ewigkeit verfügbar. Vorteilhaft hier ist, dass High-Definition (HD) unterstützt wird, was bei DV nicht der Fall ist.
Der Nachteil von den Formaten ADV und AVCHD ist, dass stärkere Verluste auftreten, weil die Daten extrem komprimiert werden. Bei DV ist es möglich, die Daten verlustfrei neu zu speichern.
Wird bei dem Format AVCHD neu gespeichert, wird der Speicherbedarf so stark komprimiert, sodass die Computer zu der Bearbeitung der Daten sehr leistungsstark sein müssen. Durch die einfachere Überspielbarkeit auf PCs, haben die digitalen Daten eine größere Lebensdauer und sind zuverlässiger als die analogen Daten.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Camcorder vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchte ich dir aufzeigen, anhand welcher Faktoren du Camcorder vergleichen und bewerten kannst. Anschließend wird es dir leichter fallen, zu entscheiden, ob ein bestimmtes Gerät für dich in Frage kommt oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Größe und Gewicht des Camcorders
- Größe und Art des Displays
- Optischer / digitaler Zoom
- Bildstabilisator
- Brennweite
- Selbstauslöser
- Speichermedium
- Videoauflösung
- Formate
- Speicherkapazität
- Akkulaufzeit
- Integriertes oder externes Mikrofon
- Infrarotfunktion
- Zubehörschuh
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.
Größe und Gewicht des Camcorders
Je nachdem für welchen Zweck der Camcorder eingesetzt werden soll, spielen sowohl Größe als auch Gewicht eine tragende Rolle. Für lange und kurze Aufnahmen solltest du darauf achten, dass der Camcorder nicht mehr als 1 kg wiegt. Dieses Gewicht spricht bereits dafür, dass der Camcorder sehr griffig ist.
Mittlerweile gibt es Camcorder in der Größe einer Zigarettenschachtel. Diese wiegen nur 0,1 kg. Die Kameraführung der Mikro-Camcorder ist jedoch nicht so einfach wie du vielleicht denkst. Ohne Bildstabilisator werden die Aufnahmen sehr schnell unscharf. Eine genaue Kameraführung ist hier schon nicht mehr möglich.
Du solltest also unbedingt darauf achten, dass der Camcorder weder zu groß noch zu klein ist. Außerdem solltest du ein angenehmes Gefühl bei der Handhabung haben. Bei einer langen Aufnahme sollte dies immer noch der Fall sein.
Für das perfekte Videomateriell solltest du also unbedingt auf eine angemessene Größe (weder zu groß noch zu klein) und Gewicht des Camcorders achten.
Größe und Art des Displays
Das Display passt sich der Größe des Camcorders an. Dieses Kriterium ergibt sich also aus dem vorherigen. Oft sind die Displays zwischen 2 und 3 Zoll groß. Bei der Art des Displays ist die Touchscreen-Funktion sehr beliebt. Diese vereinfacht das Bedienen der Einstellungen. Kurz gesagt: Ein Touchscreen ist ein schönes Extra, was du aber nicht unbedingt haben musst.
Optischer/ digitaler Zoom
Bei Camcordern lässt sich der Zoom in optisch und digital unterscheiden. Viele Camcorder besitzen eine Kombination aus beiden. Der optische Zoom ermöglicht es dir, den Winkel, in dem das Bild aufgenommen wird, zu verstellen.
Hierbei muss die Kamera nicht bewegt werden. Du solltest darauf achten, den optischen Zoom mit Bedacht einzusetzen. Eine extreme Vergrößerung führt dazu, dass präzise Aufnahmen nicht mehr möglich sind. Hier solltest du bei einem mittleren Vergrößerungsbereich bleiben. Dir werden sehr gute Aufnahmen gelingen.
Der digitale Zoom ist dazu da, Aufnahmen sehr stark zu vergrößern. Diese Technik beansprucht immer die Bildauflösung. Du solltest also sparsam mit dem digitalen Zoom umgehen. Am besten du probierst aus, bis zu welchem Grad der digitale Zoom noch ansprechende Aufnahmen macht.
Zusammenfassend solltest du den optischen Zoom dem digitalen Zoom vorziehen.
Den digitalen Zoom verwendest du nur, wenn der optische Zoom nicht ausreicht. Achte bei deinem Kauf also darauf, dass auch ein optischer Zoom vorhanden ist.
Bildstabilisator
Der Bildstabilisator unterstützt die Bildschärfe. Er hilft dabei, das Verwackeln von deinen Aufnahmen zu reduzieren. Dies erfolgt entweder elektronisch oder durch optisch-mechanische Prozesse in der Linse.
Wie oben erwähnt, ist ein Bildstabilisator sinnvoll, wenn du eine wacklige Kameraführung zum Beispiel auf Grund der Größe des Camcorders hast. Achte bei deinem Kauf darauf, dass der Bildstabilisator wenn möglich vorhanden ist. Dieser erleichtert dir das Aufnehmen.
Brennweite
Der Begriff Brennweite wird häufig verwendet. Doch was ist das überhaupt? Die Brennweite legt fest, wie groß der Bildausschnitt bzw. Bildwinkel ist, der aufgenommen werden soll. Kurze Brennweiten zeigen einen großen Bildausschnitt und sind für breite Aufnahmen, wie zum Beispiel in der Natur, geeignet (Weitwinkel-Brennweite).
Möchtest du eine Aufnahme machen, die aus der Perspektive des Auges ist, solltest du eine normale Brennweite wählen. Die Brennweite verändert also den Bildwinkel ohne dass dein Standort gewechselt werden muss. Je nachdem welches Motiv du aufnehmen möchtest, ist eine andere Brennweite sinnvoll.
Eine kurze Brennweite erlaubt einen großen Bildwinkel mit einer verkleinerten Abbildung und eine lange Brennweite gewährleistet einen kleinen Bildwinkel mit einer vergrößerten Abbildung.
Selbstauslöser
Sicherlich weißt du, was ein Selbstauslöser ist. Auch einige Camcorder verfügen über einen. Ob er unbedingt notwendig ist, darüber können wir streiten. Meistens gibt es eine Fernbedienung für deinen Camcorder, mit der du diesen dann steuern kannst. Dieses Kaufkriterium steht also eher hinten auf deiner Auswahlliste.
Speichermedium
Auch auf das Kriterium Speichermedium möchte ich nur kurz eingehen. Wie ich dir bereits in dem Ratgeber erläutert habe, gibt es viele verschiedene Arten von Speichermedien. Mittlerweile ist das beliebteste Speichermedium die Speicherkarte.
Der Vorteil einer Speicherkarte liegt darin, dass sie Erschütterungen stand hält. Über dieses Kriterium musst du dir weniger Gedanken machen, da dir die neuen Camcorder überwiegend alle das Speichermedium der Speicherkarten anbieten.
Videoauflösung
Die modernen Camcorder zeichnen deine Aufnahmen in den Auflösungen Ultra-HD (3.840 x 2.160 Pixel), Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) und HD (1.280 x 720 Pixel) auf.
Achte darauf, dass deine Wahl auf eine Videokamera mit einer dieser Auflösungen fällt. Diese sind die Hauptauflösungen und werden überwiegend verwendet.
Formate
Die gängigsten Formate für deine zukünftigen Aufzeichnungen sind
- AVCHD (Advanced Video Codec High Definition), ist das Standardformat für hochauflösendes Material
- HDV (High Definition Digital Video), ist ein hochauflösendes Format, welches auf Mini Dv Magnetband gespeichert wird
- MOV, ist das von Apple entwickelte Format, speziell für den Quicktime-Player
- MPEG-4/ MPEG-2, ist vergleichbar mit dem JPEG-Standard bei Fotos
Wähle am besten einen Camcorder, der eines dieser Formate unterstützt, um Komplikationen bei der späteren Überspielung zu vermeiden.
Speicherkapazität
Die Speicherkapazität bezieht sich auf das Speichermedium. Du solltest darauf achten, dass der Camcorder Speicherkarten mit genügend Speicherkapazität unterstützt. Die meisten Camcorder unterstützen jedoch schon eine Kapazität von 32 GB bis 64 GB.
Ein geringerer Speicherplatz als 32 GB ist nicht unbedingt vorteilhaft, da du deine Aufnahmen unter Umständen abbrechen musst. Achte also darauf, dass du Speicherkarten mit einer großen Kapazität verwenden kannst.
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit spielt bei den Kaufkriterien eine sehr wichtige Rolle. Hier solltest du darauf achten, dass der Akku mindestens 90 Minuten aufnehmen kann, bis dieser an die Stromversorgung angeschlossen bzw. gewechselt werden muss. Oft werden die Akkus zu den Camcordern schon mitgeliefert, können aber auch separat dazu gekauft werden.
Integriertes oder externes Mikrofon
Eigentlich haben überwiegend alle Camcorder ein integriertes Mikrofon. Das Problem liegt darin, dass die Geräusche des Objektivs usw. die Aufnahme stören. Das Mikrofon nimmt diese mit auf. Ebenso ist das integrierte Mikrofon oft von schlechter Qualität.
Achte darauf, dass externe Mikrofone für deinen Camcorder verfügbar sind und der Camcorder selbst über einen Anschluss für diese verfügt.
Infrarotfunktion
Die Infrarotfunktion ist für dich nur interessant, wenn du Nachtaufnahmen planst. Diese Funktion wird nur selten genutzt, da sie keine wirklich schönen und ansprechenden Aufnahmen macht. Dieses Kriterium musst du nicht unbedingt in deine Auswahl miteinbeziehen. Solltest du jedoch gezielt nach dieser Funktion suchen, ist es natürlich ein Muss.
Zubehörschuh
Der Zubehörschuh ist eine externe Vorrichtung an deinem Camcorder, an den du zusätzliches Zubehör wie Sucher, Blitzgeräte oder auch Lampen befestigen kannst. Dieser ist sehr sinnvoll, wenn der Camcorder nicht über alle deine gewünschten Eigenschaften verfügt oder wenn du gerne externes Zubehör anbringen möchtest.
Schaue also am besten, dass die Vorrichtung für den Zubehörschuh vorhanden ist. Somit kannst du jederzeit einen Zubehörschuh an deinen Camcorder anbringen und deinen Camcorder aufbessern.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Camcorder
Wo beginnt die Geschichte des Camcorders?
Bevor es den eigentlichen Camcorder gab, wurde der sogenannte Videograph dazu genutzt, um die Videokamera mit einem stationären Videorekorder zu verbinden. Hierzu wurde ein Kabel genutzt. Alternativ konnte ein tragbarer Videorekorder benutzt werden.
Dieser war so schwer, dass er auf dem Rücken getragen werden musste. Später wurde die leichtere Variante zum Umhängen eingeführt, die noch bis in die 90er Jahre verwendet wurde.
Wusstest du, dass Sony die erste Betamovie Reihe Camcorder auf den Markt brachte?
Erst durch die Veröffentlichung der Betamovie Reihe Camcorder trat dieser Typus seinen Siegeszug durch die Haushalte an. Damals war es jedoch nicht möglich, die Filmaufnahmen direkt am Gerät wiederzugeben. Hier musste man die Videospuren in ein anderes Gerät einsetzen, um sie sehen zu können.
Die ersten vollständigen Camcorder brachte Sony auf den Markt. Die Betamovie-Geräte konnten die Aufnahmen direkt auf ein Betamax-Band aufzeichnen. Allerdings war es nicht möglich, die Aufnahme auf dem Gerät wiederzugeben, da eine kleinere Kopftrommel verwendet wurde.
Nach dem Misserfolg des Betamovie-Geräts brachte Sony das Video8-System auf den Markt. Eine weitere Miniaturisierung wurde somit erschaffen und war sehr erfolgreich. Mit der Zeit wurden die analogen Magnetbandaufzeichnungen durch digitale Aufzeichnungen über Digital8, MikroMV und DV ersetzt.
Letzteres wird auch heute noch vor allem für den professionellen Produktions- und Broadcastingbereich verwendet. Wie oben bereits erwähnt werden die Daten mittlerweile nicht nur auf DV-Kassetten, sondern auch auf bandlose Medien, wie MPEG2 und MPEG4 aufgezeichnet.
Welches Zubehör brauchst du für den Camcorder?
Um ein professionelles Ergebnis zu erhalten, ist es sinnvoll, sich ein externes Mikrofon und ein Videolicht anzuschaffen. Des Weiteren solltest du den Zubehörschuh kaufen, um diese Extras anbringen zu können. Jedes weitere Zubehör, wird individuell auf deinen Camcorder abgestimmt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.t-online.de/digital/fotografie/id_49223084/camcorder-kaufen-wichtige-tipps-fuer-einsteiger.html
[2] http://www.digitalfernsehen.de/Funktionsweise-eines-Camcorders.405.0.html
Bildquelle: Rol_H / flickr.com