Zuletzt aktualisiert: Juli 7, 2020

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Der digitale Trend macht auch vor Fotos keinen Halt. Seit mehreren Jahren rückt die Digitalisierung mehr und mehr in den Fokus und somit gehören analoge Fotos heute fast schon der Vergangenheit an.

Heutzutage werden Familienfotos und Urlaubserinnerungen überwiegend über soziale Netzwerke oder in digitaler Form mit Freunden und der Familie geteilt. Das umständliche Entwickeln der analogen Fotos ist in den letzten Jahren schon weit zurückgegangen und wird weiter anhalten.

Gehen unsere wertvollen Erinnerungen und alten Fotos nun verloren? Nein! In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie alte Fotos digitalisieren können, worauf es beim Kauf eines Fotoscanners ankommt und was es vor dem Kauf noch zu beachten gilt. Wir hoffen Ihnen die Kaufentscheidung damit einfacher zu machen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Fotoscanner sind ideal, um Fotos zu digitalisieren und vor dem Verfall zu retten. Aber auch wichtige Dokumente oder Quittungen lassen sich gut einscannen.
  • Dank einer Durchlichteinheit, über die viele Scanner verfügen, lassen sich neben Fotos und Dokumenten auch Dias und Negative problemlos digitalisieren.
  • Es gibt professionelle Dienstleister, die das digitalisieren von analogen Fotos übernehmen. Zudem bieten diese in der Regel auch den Service an, die digitalen Fotos zu bearbeiten und optimieren.

Fotoscanner Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Mit dem stetig wachsendem Trend hin zur Digitalisierung ist auch die Auswahl der Fotoscanner gestiegen. Um Ihnen die verschiedenen Scanner näherzubringen, möchten wir Ihnen im Folgenden ein paar Produkte näher vorstellen.

Der beste Fotoscanner mit Einzug

Der ePhoto Z300 Fotoscanner von Plustek ist in der Lage analoge Fotos, Dokumente und Postkarten zu scannen. Dias oder Negative jedoch nicht. Die Medien werden mithilfe des Einzuges automatisch eingezogen und über weiche Scanrollen im Inneren transportiert. Mithilfe der weichen Rollen wird verhindert, dass die Medien beschädigt werden.

Der Scan an sich erfolgt, je nach Größe der Medien, in wenigen Sekunden. Der Scanner operiert tastenlos, wodurch eine einfache Bedienung gewährleistet ist. Neben dem automatischen Einzug übernimmt der Fotoscanner die Ausrichtung und den Zuschnitt der Medien ebenfalls automatisch.

Hierdurch wird wertvolle Zeit in der späteren Bildbearbeitung gespart. Die Software mit diversen Funktionen zur weiteren Bearbeitung der Medien ist integriert und lässt z.B. verblasste Fotos im neunen Licht erstrahlen. Unterstützt werden Mac und Windows Systeme, sodass der Scanner für die Mehrheit problemlos nutzbar ist.

Bewertung der Redaktion: Dieser intuitive Fotoscanner übernimmt, dank des Einzugs und Scanrollen einfache händische Schritte und erste Bearbeitungsschritte. Damit können Sie ihre Zeit effektiv nutzen und ganz auf das Digitalisieren selbst und die weitere Bildbearbeitung konzentrieren. Die Medien selbst sind aufgrund der weichen Scanrollen gut aufgehoben, sodass bereits sensible Fotos oder Dokumente problemlos gescannt werden können, ohne weiteren Schaden zu nehmen.

Der beste Preis-Leistung Fotoscanner

Der Perfection V39 von Epson überzeugt unter andrem durch eine hohe Auflösung von 4800 dpi und eine einfache Bedienung durch wenige Tasten. Betrieben wird der Scanner mit einem Kable über die USB-Schnittstelle. Diese Verbindung dient gleichzeitig für die direkte Speicherung der Medien auf dem Computer oder Laptop.

Der Flachbettscanner ist in der Lage Fotos und diverse Dokumente zu scannen. Ein Vorteil dieser Scannerart, ist der abnehmbare Deckel. Hierdurch können auch dickere Medien, wie Bücher problemlos gescannt werden. Eine weitere Besonderheit ist der integrierte Ständer. Dieser erlaubt neben einem festen Stand das Scannen in sowohl vertikaler als auch horizontaler Position.

Bewertung der Redaktion: Dieser Scanner ist durch sein schlichtes Design und wenige Tasten sehr Benutzerfreundlich. Die Vorbereitung der Medien nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, jedoch können dank des abnehmbaren Deckels auch dickere Medien problemlos gescannt werden. Der integrierte Ständer ermöglicht nicht nur eine zusätzliche Scanposition, sondern auch eine platzsparende Lagerung auf dem Schreibtisch.

Der beste Flachbettscanner

LiDE 400 von Canon ist ein weiterer Flachbettscanner in unserer Produktvorstellung. Dieser Scanner geht mit einer Auflösung von 4800 dpi und einer Farbtiefe von 48 Bit in Richtung Profi-Bereich. Wie mit dem zuvor genannte Flachbettscanner auch, können Fotos und Dokumente in wenigen Sekunden gescannt werden. Beide gängigen Betriebssysteme, Windows und Mac, werden unterstützt.

Weiterhin besticht dieser Fotoscanner durch eine einfache Tastenbedienung und direkte Stromversorgung über ein USB-Kabel. Somit fällt eine Aufwärmphase weg und das Gerät kann sofort in Gebrauch genommen werden. Der kompakte Fuß sorgt für einen rutschfesten Stand und eine vertikale Nutzung.

Bewertung der Redaktion: Wenn du deine Fotos nicht nur digitalisieren, sondern auch bearbeiten und vor allem vergrößern möchtest, ist dieser Scanner eine gute Wahl für Sie. Die hohe Bildauflösung und Farbtiefe machen dies problemlos möglich und erlauben sehr gute Bearbeitungsergebnisse. Danach sehen die bearbeiteten Fotos fast, wie vom Fachmann aus.

Der beste Multifunktionsscanner

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Der All-In-1-Film Diascanner von DigitNow! ist in der Tat ein echtes Multitfunktionstalent. Neben Fotos und Dokumenten kann dieser Scanner nämlich auch Dias und Negative scannen. Eine weitere Funktion dieses Gerätes ist die Umwandlung von alten Filmen in eine digitale Datei.

Bedient wird der Multifunktionsscanner über einen Farbbildschirm mit den eigenen Fingern. Der Scan von Fotos, Dias und Negativen erfolgt in nur wenigen Sekunden. Die Umwandlung der Filme nimmt je nach Größe etwas mehr Zeit in Anspruch.

Dank des internen Speichers ist ein Computer für das Scannen nicht nötig. Eine zusätzliche SD-Karte ermöglicht mehr Speicherplatz, ohne den integrierten Speicher zwischendurch zu räumen. Wie die oben genannte Scanner ist auch dieser kompatibel mit Mac und Windows.

Bewertung der Redaktion: Ein echtes Allround-Talent! Diesen Multifunktionsscanner können wir allen empfehlen, die nicht nur Fotos, sondern auch Dias und Negative digitalisieren möchten. Nicht zu vergessen ist auch die Möglichkeit alte Filme in eine modernere Datei zu konvertieren. Die Touch-Bedienung über das Display macht die Handhabung einfach und die Möglichkeit einer zusätzlichen SD-Karte sorgt für mehr Speicherplatz.

Der beste tragbare Scanner

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Der MiWand 2 Scanner von Avision ist ein tragbarer Scanner. Vorrangig ist dieser für die Digitalisierung von Dokumenten geeignet, aber auch für andere Medien geeignet. Neben den gängigen Medien kann dieser Scanner zum Beispiel auch Stoffmuster digitalisieren.

Der Scanner wird über einen Akku mit Strom versorgt und über ein USB-Anschluss aufgeladen. Dank seiner einfachen Handhabung und kompakten Art kann jederzeit und überall gescannt werden.

Weiterhin verfügt der tragbare Scanner über Doppelrollen, die ein gleichmäßiges Scannen ermöglichen. Gleichzeitig verhindern die Rollen ein Verrutschen während des Scans. Direkt nach dem Scan wird auf dem kleinen Display eine kurze Bildvorschau gegeben.

Diese kann später auch länger betrachtet werden. Die Datenübertragung erfolgt direkt über das Internet und setzt somit keine Kompatibilität für ein bestimmtes Computersystem voraus und kann von jedem genutzt werden.

Bewertung der Redaktion: Praktisch und handlich zugleich! Mit diesem Scanner bist du auch Unterwegs stets in der Lage wichtige Dokumente oder Buchseiten schnell und einfach zu scannen. Im nachhinein werden die Scans über WIFI übertragen und können in deiner Cloud oder jedem anderen Speicherort gesichert werden. Unnötige doppelte Scans werden durch die stabilisierenden Doppelrollen vermieden.

Der beste preisbewusste Fotoscanner

Bei dem A4 Scanner von Aibecy A4 handelt es sich ebenfalls um einen tragbaren Scanner; jedoch um ein preisbewussteres Gerät. Dieser Scanner ist in erster Linie ein Dokumentenscanner, aber auch in der Lage weitere Medien zu scannen.

Durch sein leichtes, aber kompaktes Design ist der Scanner einfach zu transportieren und ermöglicht den Einsatz jederzeit. Jedenfalls so lange, wie die Batterien halten. Die automatische Ausschaltfunktion ermöglicht hierbei eine unnötige Energieverschwendung.

Neben der optischen Auflösung von 900 dpi ist ein gutes Scanergebnis sicher. Zudem verhindert der Echtzeitscanner Verzerrungen im Bild. Über den USB-Anschluss werden die digitalen Scans vom internen Speicher auf den Computer oder Laptop übertragen und können hier abgespeichert oder gegebenenfalls bearbeitet werden. Wie fast alle Scanner ist auch dieser mit Mac und Windows kompatibel.

Bewertung der Redaktion: Diesen tragbaren Scanner empfehlen wir allen, die auch oder primär unterwegs einen Scanner benötigen. Im Gegensatz zum vorherigen tragbaren Scanner läuft die Datenübertragung über den Computer oder Laptop. Des Weiterem wird hier eine ruhige Hand für den Scan benötigt, da keine stabilisierenden Vorrichtungen vorhanden sind. Abstriche in der optischen Auflösung gibt es hier nicht. Mit einer Auflösung von 900 dpi liegt der Scanner im guten Mittelfeld.

Fotoscanner: Kauf- und Bewertungskriterien

Die Entscheidung fällt nicht immer ganz einfach, besonders bei so großer Auswahl. Da nicht jedes Gerät das gleiche leistet, richtet sich der Kauf in erster Linie nach dem persönlichen Verwendungszweck.

Damit der Kauf keine bösen Überraschungen birgt, empfehlen wir die folgenden Kriterien in Ihre Kaufentscheidung mit einzubeziehen.

Optische Auflösung (dpi & Bit)

Unter einer optischen Auflösung versteht man den Abstand, den zwei Punkte oder Strukturen mindestens voneinander haben müssen, um getrennt voneinander wahrgenommen werden zu können. Der Unterschied zwischen den beiden Maßeinheiten und was es zu beachten gilt, möchten wir Ihnen in den kommenden Absätzen gerne genauer erklären.

Je höher die Punktdichte, desto höher ist die Auflösung des Drucks oder Scans.

Dpi steht für “dots per inch” und ist eine Messeinheit. Sie gibt die Auflösung eines gedruckten oder gescannten Dokument an. Der dpi gibt hierbei an, wie viele Bildpunkte auf 1 Inch (ca. 2,54 cm) pro Zoll kommen. Fotos haben in der Regel einen dpi-Wert von 300 bis 600. Ein Wert unter 300 zeugt eher von schlechter Bildqualität. Bei Vergrößerungen im Nachhinein ist ein dpi-Wert ab 1000 zu empfehlen.

Die Farbtiefe oder Farbintensität hingegen wird in Bit angegeben. Sie gibt an, wie viele Farb- und Helligkeitsabstufungen pro Farbe ein Foto enthält. So können auch Geräte mit einem geringeren dpi-Wert, aber hochwertiger Optik ein gutes Ergebnis liefern.

Die Farbtiefe spielt vor allem eine wichtige Rolle, wenn Sie vorhaben die gescannten Fotos zu vergrößern. Dem menschlichen Farbsehvermögen kommt eine Bit-Tiefe von 24 Bit am nächsten und sorgt somit für eine optimale Bildqualität.

Scannerarten

An dieser Stelle möchten wir Ihnen die verschiedenen Scannerarten und ihre Funktionsweise nennen. Welche Vor- und Nachteile die einzelnen Arten mit sich bringen, erfahren Sie weiter unten in unserem Ratgeber-Teil.

  • Der Flachbettscanner ist wohl die häufigste Ausführung unter den Fotoscannern. Dieser und der Multiscanner ähneln einem normalen Scanner mit dem Unterschied, dass die beiden Fotoscanner hochwertige Sensoren für die Farbtiefe und eine höhere Auflösung haben. Die Fotoseite wird auf eine Glasplatte gelegt und der Scanvorgang wird über Tasten betätigt.
  • Ein Fotoscanner mit Einzug verfügt, wie der Name schon sagt, über eine automatische Einzugsvorrichtung. Das Foto wird in den Einzug gelegt und wird über Rollen automatisch vom Gerät befördert.
  • Der Filmscanner ist eher ein Nischenprodukt unter den Arten, da nur noch wenige Menschen alte Filmrollen besitzen. Oft wird diese Art in einem Zug mit Diascannern genannt, da die meisten Geräte beide Medien digitalisieren können. Die Scanner sind kompakt gebaut und entweder mit einer Schiene oder Spule ausgestattet und ähneln alten Diaprojektoren. Um Filme zu digitalisieren empfehlen wir einen Scanner mit Spule. Hier kann die Filmrolle, wie in einen Projektor eingespannt werden und automatisch bei gleichbleibender Geschwindigkeit gescannt werden. Hierdurch erspart man sich ggf. Aufwendige Korrekturen im Nachhinein.
  • Portable Scanner oder auch tragbare Scanner sind in der Regel Stabförmige Geräte. Sie sind auf der Unterseite mit Lichtsensoren ausgestattet. Der Scanvorgang findet statt, indem der Stab händisch über das Dokument geführt wird.
  • Mobile Scanner sind besonders kompakt und schnell einsatzbereit. Hierzu wird eine Software oder App auf dem Handy oder Tablet installiert. Der Scanvorang wird über den Kameraauslöser des Endgerätes ausgelöst und über das zu scannende Foto gezogen. Teilweise sind die Apps verfügen die Apps über ein Scanverfahren, welches Reflexionen minimiert. Google Fotos verfügt z.B. über dieses Verfahren. Besonders ist, dass das zu scannende Foto nicht nur abfotografiert wird, sondern in mehreren Schritten von der Kamera des Endgerätes erfasst wird, um so wenig Reflexionen, wie möglich zu erhalten.

Scangeschwindigkeit

Die Scangeschwindigkeit ist besonders wichtig, wenn eine große Anzahl von Bildern oder Dokumenten gescannt werden soll. Flachbett- und Multiscanner sind in der Lage innerhalb weniger Sekunden zu scannen. Zusätzlich bieten diese Art von Scannern die Möglich mehrere Bilder gleichzeitig zu scannen.

Schnittstelle

Die modernen Scanner sind in der Regel Stand-Alone Scanner. Dies bedeutet, dass für den Scanvorgang selbst kein PC mehr angeschlossen werden muss. Einige Fotoscanner verfügen sogar über eine WLAN-Verbindung.

Die Einstellungen und Speicherung erfolgen am Scanner selbst. Anschließend werden die Daten über eine USB-Schnittstelle oder via SD-Karte übertragen und ermöglichen es, die gescannten Bilder oder Dokumente ggf. zu bearbeiten, sortieren und abzuspeichern.

Scanformat

Das maximale Scanformat ist besonders zu beachten, wenn Fotos oder Dokumente in einer Nicht-Standardgröße digitalisiert werden sollen. Die meisten Scanner sind in der Lage bis zu einer Größe von DIN A4 und 13×18 zu scannen.

Bei größeren Medien sollten Sie genau auf die Produktbeschreibung achten oder ggf. einen Dienstleister mit der Digitalisierung beauftragen.

Fotoscanner: Häufig gestellte Fragen und Antworten

Nachdem wir Ihnen einige Fotoscanner näher vorgestellt und Sie über die wichtigsten Kriterien informiert haben, wollen wir im Folgenden die häufigst gestellten Fragen rund um das Thema beantworten.

Für wen eignet sich ein Fotoscanner?

Fotoscanner sind ideal, um Dokumente, Dias, Negative oder Fotos zu digitalisieren. Damit werden die Medien vor dem Verfall bewahrt, können bearbeitet und optimiert werden.

Die Fotoscanner sind in der Lage verschiedene Medien zu verarbeiten, jedoch kann nicht jedes Gerät das Gleiche. Die Wahl des eigenen Fotoscanners, hängt also davon ab, wofür er eingesetzt werden soll. Es gibt Scanner sowohl für den privaten als auch beruflichen Gebrauch.

Für jemanden, der häufig und in großer Anzahl scannt, ist die Anschaffung eines Fotoscanners eine sinnvolle Investition. Man sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass das sortieren und bearbeiten der gescannten Medien viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein Fotoscanner mit automatischem Einzug übernimmt einen teil der Arbeit. So lässt sich etwas Zeit sparen und kommt schneller voran.

Fotoscanner

Alte Dias und Negative werden mit Hilfe einer Durchlichthilfe digitalisiert. (Bildquelle: Jason Leung / Unsplash)

Wer vorrangig alte Dias und Negative digitalisieren möchte, benötigt einen Fotoscanner mit Durchlichteinheit. Diese ermöglicht es die Medien auch von der Rückseite zu beleuchten. Nur so entsteht ein digitales Abbild des Dias oder Negativ.

Bei wem der Scanner nur gelegentlich zum Einsatz kommt, sollte sich überlegen einen Dienstleister für diesen Job zu beauftragen. Die Kosten hierfür sind meist gar nicht so hoch wie gedacht. Hinzu kommt, dass der Dienstleister auch die Bildbearbeitung und Optimierung gegen ein Entgelt übernimmt. So könne Sie sich die Anschaffungskosten und Arbeitszeit sparen.

Welche Arten von Fotoscannern gibt es?

Mit dem Trend der Digitalisierung ist auch der Markt für Scanner in den letzten Jahren  gewachsen. Bei der Vielzahl an Scannern und deren verschiedenen Funktionen ist es leicht den Überblick zu verlieren.

Auch die Kaufentscheidung fällt durch eine breite Auswahl, trotz Kriterien nicht leicht. Weiter oberhalb haben wir Ihnen bereits eine kurze Übersicht der verschiedenen Scannerarten gegeben. Hier soll es nun konkret um die Vor- und Nachteile der einzelnen Arten gehen.

Art Vorteile Nachteile
Multifunktionsscanner scannt mehrere Medien gleichzeitig, einfache Handhabung, Bilderfassung samt Rand schwer kontrollierbare Belichtung, Tiefenschärfe nicht immer optimal, hoher Zeitaufwand
Flachbettscanner komplette Bilderfassung, einfache Bedienung, dokumententauglich fehlerhafte Farbgebung, schwer kontrollierbare Belichtung, Tiefenschärfe nicht immer optimal, hoher Zeitaufwand
Scanner mit Einzug automatischer Einzug, gesamte Bilderfassung, geringer Arbeitsaufwand, dokumententauglich Verrutschen glatter Fotos bei Einzug, fehlerhafte Farbdeckung, Schwierigkeiten bei unebenen Fotos im Einzug
Mobiler Scanner kostenlos oder kostengünstig, stets griffbereit und einsetzbar, einfache Bedienung, direkte Bildbearbeitung mittelmäßige Auflösung, Erkennungsfehler bei unebenen Fotos, abhängig vom Akkustand
Tragbarer Scanner leicht und handlich, dokumentenfähig große Verwacklungsgefahr, zeitintensiv

Auch wenn die Liste etwas länger ist, zeigt sie dennoch sehr gut worin sich die verschiedenen Arten unterscheiden. Gleiche oder überlappende Funktionen werden ebenfalls aufgezeigt. So haben Sie das wichtigste auf einen Blick und können abwägen, welcher Fotoscanner am besten zu Ihnen passt.

Wenn Sie sich noch nicht zu keiner Entscheidung durchringen konnten, gibt es noch andere Möglichkeiten. Eine davon ist einen Dienstleister zu beauftragen. Was für andere Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie weiter unten im Ratgeber.

Was kostet ein Fotoscanner?

Der Preis für einen Fotoscanner hängt stark von den eigenen Ansprüchen an das Gerät ab. Die preislichen Unterschiede werden an der Qualität der digitalen Bilder und den Funktionen der Scanner festgemacht. Weiterhin macht es einen Unterschied, ob der Scanner für den Standard oder professionellen Gebrauch geeignet ist.

Allgemein gefasst befinden sich die Mobilen Scanner in der unteren Preisklasse oder sind gar kostenlos. Tragbare Scanner siedeln sich im mittleren Preisfeld an. Flachbettscanner, Multifunktionsscanner und Fotoscanner mit Einzug hingegen liegen in der höheren Preisklasse.

Die folgende Tabelle soll Ihnen einen Richtwert geben, wie viel die verschiedenen Scannerarten kosten.

Art Preisklasse
Mobiler Scanner (App) kostenlos oder bis 5€
Tragbarer Scanner 40 – 200€
Flachbettscanner 50 – 300€
Scanner mit Einzug 50 – 300€
Multifunktionsscanner 200 – 800€

Bei den oben aufgeführten Preisen handelt es sich um Standard-Geräte für mittlere bis gute Qualität. Fotoscanner im professionellen Bereich mit hoher Auflösung und Farbtiefe kosten je nach Art bis zu 4.000€.

Wo gibt es Fotoscanner zu kaufen?

Fotoscanner gibt es sowohl online als auch offline zu erwerben. Im stationären Handel werden die Scanner in allen gängigen Elektrofachgeschäften und teilweise in der Elektronik Abteilung von großen Supermärkten geführt. Im Internet werden die Fotoscanner in diversen Onlineshops gehandelt. Die mobilen Scanner hingegen sind in den App-Stores von Apple und Android zu finden.

Laut unserer Recherche verkaufen folgenden Online-Shops Fotoscanner:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • idealo.de
  • conrad.de

Egal, ob die Wahl auf ein Produkt aus dem Internet oder den stationären Handel fällt, wichtig ist sich die Beschreibung genau durchzulesen. Nur so können Sie sicherstellen, dass das Gerät auch das richtige für den eigenen Gebrauch ist.

Welche Alternativen zum Fotoscanner gibt es?

Der Fotoscanner selbst ist die moderne Alternative zu analogen Fotos, Dias oder Negativen. Eine direkte Alternative im Austausch zum Fotoscanner gibt es zwar, ist aber nicht unbedingt empfehlenswert. Die Ergebnisse sind oft nicht optimal und entsprechen nicht dem Original. Aus diesem Grund haben wir Ihnen zusätzlich einige Alternativen zum Kauf eines Fotoscanners herausgesucht.

Alternative Beschreibung
Abfotografieren Entstehende Reflexionen beeinträchtigen die  Bildqualität. Zudem lässt sich die richtige Perspektive schwer finden, wodurch es zu verzogenen Größenverhältnissen kommt.
Einscannen via normalem Scanner Die Qualität des gescannten Fotos ist wird deutlich geringer sein, da dieser Scanner nicht über die gleiche Sensorik, wie ein Fotoscanner verfügt.
Mieten Digitalisierte Bilder ohne großen Anschaffungskosten und Qualitätsverlust. Auf Seiten, wie miet24.de und in einigen Elektrofachgeschäften ist es möglich einen Fotoscanner zu mieten. Dieser Service wird jedoch eher in großen Städten angeboten.
Dienstleister Fotofachgeschäfte oder spezielle online Dienstleister bieten das Digitalisieren von analogen Fotos, Dias und Negativen an. Zudem bieten diese auch das Bearbeiten der digitalen Fotos an.
Copy-Shop Einige Copy-Shops besitzen Fotoscanner und bieten das digitalisieren von Fotos an.

Wie bereits erwähnt sind einige der angeführten Alternativen kein Ersatz, jedoch eine gute Alternative zum Kauf. So eine Investition soll gut überlegt sein, auch wenn der Anschaffungspreis nicht allzu hoch ist.

Wie reinigt man einen Fotoscanner?

Der Fotoscanner selbst bedarf keiner aufwendigen Reinigung. Ein paar Dinge sollten jedoch vor Gebrauch beachtet werden. Die Pflege und Reinigung der Scanner unterscheidet sich leicht. Auch die Medien selbst können mit ein paar Tricks und Hilfsmitteln optimal auf den Scan vorbereitet werden.

Multifunktionsscanner und Flachbettscanner haben als einige eine Glasplatte. Diese ist im direkten Kontakt mit den Medien und sollte stets frei von Staub und Schmutzpartikeln sein. Alles was zwischen der Glasplatte und des Fotos oder Dokument liegt, wird mit gescannt und verfälscht das Scanergebnis.

Um die Glasplatte zu reinigen reicht ein Mikrofasertuch oder ein Poliertuch für Gläser. Auch für tragbare Scanner ist dies eine gute Methode. (Bildquelle: pixabay / anncapictures)

Fotoscanner mit Einzug oder Spulenscanner haben keinen großen Kontakt. Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie die oben genannte Scanner. Deshalb eignen sich hier ein Blasebalg oder ein weicher Reinigungspinsel besser. Durch die Betriebswärme wird Staub angezogen, der sich in den Ecken und Kanten sammelt und ggf. mit den Medien in das Innere des Scanners gelangt.

Aber auch die Medien selbst können für einen optimalen Scan und ein sehr gutes Ergebnis vorbereitet werden. Zum einen gibt es ein Reinigungsspray für Papierfotos, Dias und Negative. Das Spray säubert die Medien schonend und wirkt gleichzeitig antistatisch. Zum andren können bei der Handhabung der Medien Baumwollhandschuhe helfen. Sie verhindern lästige Fingerabdrücke.

Fazit

Die richtige Wahl zu treffen ist bei dieser großen Auswahl nicht ganz leicht zu treffen. Primär ist die Wahl jedoch abhängig davon, wofür der Scanner eingesetzt werden soll. Sekundär sind dann Kriterien, wie Optik, Scangeschwindigkeit oder Schnittstelle. Wer überwiegend Papierfotos digitalisieren möchte ist mit einem Flachbett- oder Multifunktionsscanner gut beraten. Für Negative oder Dias hingegen ist ein Gerät mit einer Durchlichteinheit nötig.

Sie sind sich trotz allem nicht sicher? Vielleicht ist ein professioneller Dienstleister die richtige Wahl. Die verschiedenen Arten und Möglichkeiten haben alle ihre Vor- und Nachteile. Daher obliegt die Kaufentscheidung bei Ihnen selbst.

Bildquelle: Roman Kraft / Unsplash

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