
Unsere Vorgehensweise
Willkommen bei unserem großen Fotoscanner Test 2021. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Fotoscanner. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, den für dich besten Fotoscanner zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Fotoscanner kaufen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Fotoscanner Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Kauf- und Bewertungskriterien für Fotoscanner
- 4 Entscheidung: Welche Arten von Fotoscannern gibt es und welche ist die richtige für dich?
- 5 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Fotoscanner kaufst
- 5.1 Worin liegen die Vorteile von einem Fotoscanner gegenüber dem einfachen Abfotografieren von Fotos?
- 5.2 Wo kann man einen Fotoscanner kaufen?
- 5.3 Was kostet ein Fotoscanner?
- 5.4 Wie groß ist der Unterschied zwischen Standard- und Profi Geräten?
- 5.5 Kann man einen Fotoscanner auch mieten?
- 5.6 Wo kommt ein Fotoscanner am häufigsten zum Einsatz?
- 5.7 Für wen eignet sich ein Fotoscanner?
- 5.8 Seit wann gibt es Fotoscanner?
- 5.9 Was ist ein dpi und was sagt es über einen Fotoscanner aus?
- 6 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Fotoscanner eignen sich bestens dazu, analoge Fotos zu digitalisieren, um die Qualität dieser dauerhaft zu erhalten. Das Ergebnis ist dabei sehr viel besser, als das eines mit einer Kamera abfotografierten Fotos.
- Besonders geeignet für das Digitalisieren von Fotos sind dabei Flachbettscanner, Portable Scanner, Multifunktionsscanner und mobile Fotoscanner.
- Während beim Scan mit einem Flachbett- und Multifunktionsscanner die Scanauflösung besonders gut ist, zeichnen sich Portable und mobile Scanner durch ihre praktische Anwendung und ihre kompakte Größe aus.
Fotoscanner Test: Favoriten der Redaktion
- Der Fotoscanner mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Der beste Fotoscanner für Zuhause
- Der beste Fotoscanner mit Einzugsensor
- Der beste Fotoscanner für Fotos und Dias
Der Fotoscanner mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Canon Lide 400 Flachbettscanner ist eine preiswerte Lösung für Personen, die neben Büchern auch Fotos und andere Dokumente einscannen möchten. Er zeichnet sich durch eine hohe Auflösung aus, die auch das hochwertige Scannen von Bildern und Grafiken zulässt.
Durch die kleine Auflagefläche eignen sich besonders Vorlagen bis DIN A4. Wenn Sie größere Formate einscannen möchten, ist dies in mehreren Vorgängen möglich. Das Gehäuse ist schwarz und kann auch horizontal auf einem angebrachten Ständer stehen.
Da der Scanner nicht für bestimmte Vorlagen vorgesehen ist, bietet er eine extrem große Auflösung von 4800 dpi. Dies ermöglicht neben dem Einscannen von Text auch das Scannen komplizierter Grafiken und Bildern mit vielen Farbverläufen.
Der Scanner zählt zu den kompaktesten Varianten auf dem Markt und besitzt Maße von lediglich 25 x 36,5 x 3,9 Zentimetern. Mit einem Gewicht von nur 1,7 Kilogramm ist er zudem sehr leicht. Weiterhin eignet er sich für Büros mit wenig Platz und zum mobilen Arbeiten, da er geringe Maße und Gewicht besitzt.
Der beste Fotoscanner für Zuhause
Der Perfection V370 von Epson ist ein Flachbettscanner, der auf das Scannen von Fotos, Dias und Negativen ausgelegt ist. Dadurch eignet sie sich besonders gut für Bücher, die viele farbenreiche Fotos und Grafiken enthalten, die in bester Qualität gescannt werden sollen.
Mit einer Größe von 28 x 43 x 4,1 Zentimetern ist der Scanner recht platzsparend. Dies hat zur Folge, dass nur DIN A4 Formate bequem aufgelegt und eingescannt werden können. Mit einem Gewicht von 2,2 Kilogramm ist der Perfection V370 sehr portabel.
Ein Scanvorgang nimmt etwa 25 Sekunden in Anspruch, was für Flachbettscanner ein ungewöhnlich hoher Wert ist, der sich jedoch durch die hohe Auflösung und die Spezialisierung des Scannens von Bildern rechtfertigen lässt.
Der Scanner von Epson verwendet LED Lichter, um die zu scannenden Vorlagen zu durchleuchten. Er benötigt keine Aufwärmzeit, was Zeit und Strom spart.
Der beste Fotoscanner mit Einzugsensor
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (18.01.21, 20:10 Uhr), Sonstige Shops (20.12.20, 15:50 Uhr)
Der Plustek ePhoto Fotoscanner fällt unter die Kategorie der Fotoscanner mit Einzugsscanner. Das Bild wird von alleine durch den Scanner gezogen, während dieser über USB mit deinem Laptop oder Computer verbunden ist. Es müssen also keine weiteren Knöpfe gedrückt werden.
Zusammen mit dem Gerät wird auch eine passende Software für die Bildbearbeitung mitgeliefert. Damit kannst du die Fotos direkt nach dem Einscannen bearbeiten und optisch verbessern.
Der beste Fotoscanner für Fotos und Dias
Der Somikon Fotoscanner ist ein 3-in-1 Gerät. Es scannt nicht nur deine Fotos, sondern kann auch alte Dias und sogar Negative digitalisieren. In einer Minute können bis zu 15 Aufnahmen gescannt werden. Um Fotos zu scannen, muss der Somikon Fotoscanner einfach nur auf das Bild gesetzt werden. Du musst die Fotos also nicht einmal aus dem Album holen.
Für Dias und Negative gibt es bestimmte Halterungen, die einfach eingelegt und dann in das Gerät geschoben werden. Die Bildübertragung erfolgt dann ganz einfach über ein USB-Kabel, welches du nur mit deinem Computer oder Laptop verbinden musst.
Kauf- und Bewertungskriterien für Fotoscanner
Im folgenden Abschnitt werden dir Kriterien präsentiert, anhand derer du dich für den Fotoscanner entschieden kannst, der am besten zu deinen Wünschen und Bedürfnissen passt.
Es wird um die nachstehenden Faktoren gehen:
- Bildauflösung
- Scangeschwindigkeit
- Scanformat
- Schnittstelle und Selbstständigkeit des Geräts
- Größe und Gewicht des Fotoscanners
- Speicherkapazität
- Display und Farbe
In den folgenden Absätzen wollen wir dir näher bringen, welche wichtigen Unterschiede zwischen Fotoscannern bestehen, um dir anschließend deine Kaufentscheidung zu erleichtern.
Bildauflösung
Einer der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale von Fotoscannern ist die Bildauflösung, welche die digitalen Fotos nach dem Scanvorgang haben.
Hierbei ist anzumerken, dass alle modernen Fotoscanner eine ziemlich hohe optische Auflösung besitzen. Um ein digitales Foto zu erhalten, das ein ähnliches Format wie das Originalfoto hat, reichen bereits 300 dpi (dots per inch) aus.
Einzugsscanner, mobile Fotoscanner und Portable Scanner haben im Gegensatz zu den anderen Fotoscanner- Typen eine eher geringe Scanauflösung. Fotos, die mit Flachbettscannern oder Multifunktionsscannern eingescannt werden, erreichen in digitaler Form allgemein eine höhere optische Auflösung.
In dem Fall, dass das 15×10 cm große Original 30cm breiter werden soll, sollte man 600-1200 dpi nutzen. Bei feinen Strukturen, wie zum Beispiel ein kleiner Schriftzug, sind generell mindestens 600 dpi empfehlenswert.
Natürlich kann man jedes Bild auch mit der Höchstauflösung des Geräts scannen, z.B. 4800 dpi, man sollte allerdings bedenken, dass diese nicht nur enorm viel Speicherplatz belegen, sondern auch sehr viel Zeit für Scan, Datenübertragung und Bildbearbeitung benötigen.
(Quelle: myposter.at)
Einzugsscanner sind im Allgemeinen eher für den Scan von Dokumenten oder Papierfotos geeignet als für den von Fotos mit glatter Oberfläche. Da die digitalisierte Version eines Dokuments normalerweise nicht größer als das Originaldokument sein muss, ist auch die Auflösung nicht besonders hoch. Diese Art von Scanner erreicht meist zwischen 300 und 600 dpi.
Die Auflösung von Portable Scannern und mobilen Fotoscannern ist höher und befindet sich zwischen 600 und 1000 dpi. Die Kompaktheit der Scanner lässt nämlich keine viel höhere Bildauflösung zu.
Im Gegensatz dazu erreichen Flachbettscanner und Multifunktionsscanner in der Regel eine entscheidend höhere Scanauflösung. Wenn also Fotos eingescannt werden und in einem sehr viel größerem Format von Neuem ausgedruckt werden sollen, ist diese Art von Scannern empfehlenswert. Flachbett- und Multifunktionsscanner produzieren digitale Fotos mit einer durchschnittlichen optischen Auflösung von 2400 bis 9600 dpi.
Im Normalfall gilt, je mehr Geld man für einen Fotoscanner ausgibt, desto höher ist seine Scanauflösung.
Scangeschwindigkeit
In vielen Fällen ist die Geschwindigkeit des Scanvorgangs kein besonders wichtiges Kaufkriterium für ein Scangerät. Wenn du aber eine hohe Anzahl an Fotos einscannen möchtest, ist es natürlich von Vorteil, wenn du nicht stundenlang auf deine Scans warten musst.
Der Scanvorgang von Einzugsscannern und Portable Scannern dauert durchschnittlich länger als der von Flachbett-, Multifunktions- und mobilen Scannern.
Beim Scan mit einem Einzugsscanner musst du das Foto in die Vorrichtung legen. Erst dann zieht der Motor die Datei in sein Inneres und digitalisiert sie. Dies nimmt ähnlich viel Zeit in Anspruch wie das Einscannen mit einem Portable Scanner. Diesen muss man eher langsam und vorsichtig vom oberen Rand des Fotos bis zum unteren bewegen, um den Scan nicht zu verwackeln.
Nachdem du das zu scannende Foto aber auf die Glasfläche eines Flachbett- oder Multifunktionsscanners gelegt hast, dauert der Scan dieses nur einige Sekunden. Auch ein mobiler Fotoscanner am Telefon oder auf anderen Devices nimmt nur wenige Sekunden pro Foto in Anspruch.
Scanformat
Ein weiterer Faktor, der für deine Kaufentscheidung wichtig sein könnte, ist die maximale Größe des einzuscannenden Dokuments. Es stellt sich die Frage, ob man nur Fotos digitalisieren will, oder auch Dokumente, Dias und/oder Negative.
Wenn du ausschließlich Fotos in Standard-Formaten (kleiner als DIN A4) digitalisieren möchtest, kommen alle hier beschriebenen Scanner- Typen für dich in Frage. Willst du aber zusätzlich Dokumente einscannen, fallen einige Multifunktionsscanner weg, da diese oft für Fotos, Dias und Negative geeignet sind, nicht aber für DIN A4 Dokumente. Auch Fotos, die größer als 13 x 18 sind, können damit nicht digitalisiert werden.
Mobile Fotoscanner hingegen scannen Fotos und Dokumente in allen Größen und Materialien, da man sich dafür beim Fotografieren je nach Bildformat vom Foto entfernen kann. Dias, Negative und Filme kann man damit nicht scannen.
Achte beim Kauf darauf, welches Format du überwiegend scannen willst und ob die Scanner all diese auch unterstützt. Es ist möglich, dass dein Scanner nicht alle Arten und Formate verarbeiten kann, wenn er auf manch Inhalte eher spezialisiert ist.
Dias, Negative und Filme können nämlich nur mit Multifunktionsscannern und Flachbettscannern mit Durchlichtaufsatz in ein digitales Format umgewandelt werden.
Schnittstelle und Selbständigkeit des Geräts
Grundsätzlich ist die Schnittstelle eines jeden modernen Scangeräts ein USB Anschluss.
Damit ist es einfach, den Scan Apparat mit einem Computer zu verbinden. Manche Scanner funktionieren jedoch auch ohne PC und laufen eigenständig mithilfe einer WLAN Verbindung. Diese benötigen dann nicht zwingend einen USB- Anschluss.
Portable Scanner und einige Multifunktionsscanner müssen nicht mit einem Computer verbunden werden, sondern funktionieren eigenständig. Einzugs- und Flachbettscanner arbeiten zu einem großen Teil mit PC-Verbindung, letztere aber vereinzelt auch mithilfe eines WLAN Signals. Mobile Fotoscanner haben den Vorteil, immer und überall ohne extra Antriebsgerät zur Verfügung zu stehen.
Größe und Gewicht des Fotoscanners
Da ein Fotoscanner oft im häuslichen Umfeld verwendet wird, um beispielsweise alte Familienfotos zu digitalisieren, wird der Größe und dem Gewicht des Apparats eher weniger Wichtigkeit zugeschrieben. Er muss ja auch nicht besonders häufig transportiert werden.
Meist werden pro Verwendung des Scanners mehrere Fotos eingescannt. Das Produkt kommt also nur selten in Verwendung, wenn aber, dann für eine längere Dauer. Wenn der Scanner den Rest der Zeit nicht verwendet wird, ist er in einem Regal oder Ähnlichem verstaut. Darum kann es auch wichtig sein, dass er nicht allzu viel Platz wegnimmt und nicht zu schwer für das gewählte Möbelstück ist.
Besonders platzsparende und leichte Fotoscanner sind Portable Scanner. Einige Flachbettscanner und Multifunktionsscanner sind sehr kompakt, wobei die meisten Einzugsscanner eher größer und schwerer sind.
Da mobile Fotoscanner auf einem elektronischen Gerät installiert sind, nimmt diese Art Scanner keinen zusätzlichen Platz ein.
Die Länge eines Portable Scanners beträgt nie viel mehr als 297 mm (also die Länge eines DIN A4 Blattes). Seine Breite liegt bei circa 3 cm, was bedeutet, dass dieser Handscanner sehr praktisch und leicht transportabel ist- daher der Name „portable“.
Flachbettscanner überragen die Maße eines DIN A4 Blattes im Normalfall nur gering. Um die Glasfläche befindet sich lediglich eine mehr oder weniger breite Umrahmung. Die Tiefe ist jedoch bei älteren Modellen oft um einiges größer, als die von neueren Modellen.
Da man mit den meisten Multifunktionsscannern keine Dokumente einscannen kann, sind die Geräte auch nicht sehr groß. Anders als bei Flachbett- und Einzugsscannern ähnelt die Form von Multifunktionsscannern in etwa der eines Würfels.
Einzugsscanner sind eher groß, da die Auflagefläche des einzuscannenden DIN A4 Blattes aus dem Apparat selbst herausragt. Der Einzugsmotor nimmt einiges an Platz im Inneren des Scanners in Anspruch.
Speicherkapazität
Die Speicherkapazität eines Scanners lässt sich oft nicht genau nach Typen einteilen. Einige Apparate haben einen internen Ram Arbeitsspeicher, andere funktionieren ohne einem solchen.
Portable Scanner besitzen keinen integrierten Arbeitsspeicher, da dafür einfach der Platz nicht genügt. Je größer ein Einzugs-, Flachbett- oder Multifunktionsscanner ist, desto eher enthält er einen großen Arbeitsspeicher wie beispielsweise einen DDR3 SDRAM.
Mobile Fotoscanner verwenden den internen (RAM Speicher) des elektronischen Geräts, um die Arbeitsschritte des Scanvorganges zu speichern.
Eingescannte Fotos werden entweder auf einer externen Speicherkarte gespeichert, oder mit einem USB- Kabel auf den angeschlossenen Computer weitergeleitet und dort abgespeichert.
Generell verwendet man bei Modellen, die ohne einer Computerverbindung funktionieren, eine externe Speicherkarte. Dies trifft also besonders auf Portable Scanner und Mobile Fotoscanner (wenn die Speicherkapazität des Mobiltelefons nicht ausreicht) zu. Die meisten Modelle der anderen Fotoscanner- Typen speichern Fotos direkt am Computer.
Display und Farbe
Ein weiteres Entscheidungskriterium kann das Vorhandensein eines Bildschirms sein. Dies ist vor allem bei den Fotoscannern ein wichtiger Punkt, die nicht mit einem Computer verbunden funktionieren, sondern selbstständig.
Bei Scannern mit Computer-Verbindung wird das digitalisierte Foto direkt am Computerbildschirm angezeigt. Wenn das Scangerät selbstständig arbeitet und über kein Display verfügt, können die eingescannten Bilder erst nachträglich an einem anderen elektronischen Gerät begutachtet werden.
Besonders bei Multifunktionsscannern ist oft ein Bildschirm integriert. Flachbettscanner verfügen manchmal über ein Display, aber Einzugs- und Portable Scanner in den wenigsten Fällen. Mit mobilen Fotoscanner Apps kann die digitale Version des Fotos direkt am Bildschirm des elektronischen Devices begutachtet werden.
Mit einem Multifunktionsscanner kann man neben Fotos auch durch einen etwas komplexeren Vorgang Dias und Negative digitalisieren. Dafür ist es sehr wichtig, die Qualität der digitalen Datei zu erkennen.
Die kompakte Größe eines Portable Scanners lässt nicht wirklich zu, einen Bildschirm zu integrieren, weil dieser so klein sein müsste, dass man die Datei nicht vernünftig erkennen würde. Manche Portable Scanner verfügen aber über ein kleines Display, das die ausgewählten Aktionen anzeigt, nicht jedoch das eingescannte Bild.
Auch die Farbe des Scangeräts, also sein Design, kann bei manchen Konsumenten ein Kaufkriterium darstellen.
Nahezu alle Scanner, ob Einzugs-, Flachbett-, Multifunktions- oder Portable Scanner, werden in den Farben schwarz, weiß oder grau beziehungsweise silber angeboten. Manche Portable Scanner sind aber auch in bunten Farben erhältlich.
Entscheidung: Welche Arten von Fotoscannern gibt es und welche ist die richtige für dich?
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, Fotos zu digitalisieren. Eine davon ist das Scannen mit einem Fotoscanner. Grundsätzlich kann man zwischen den folgenden Arten von Fotoscannern unterscheiden:
Art | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Flachbettscanner | Einfach bedienbar, erfasst Bild automatisch, dokumententauglich | Abweichende Lichtempfindlichkeit, optische Qualität kann geringer sein, keine Kontrolle der Belichtung |
Multifunktionsscanner | Einfach bedienbar, für Dokumente/Dias/Negative, hohe Auflösung | Abweichende Lichtempfindlichkeit, keine Kontrolle der Belichtung, optische Qualität kann geringer sein |
Scanner mit Einzug | Einfach bedienbar, dokumententauglich | Niedrige Lichtempfindlichkeit, Bildschärfe eingeschränkt, Auflösung geringer |
Portable Scanner | Handlich, dokumententauglich | Bildschärfe eingeschränkt, Komplizierte Bedienung |
Mobiler Fotoscanner | Kostet wenig oder ist gratis, handlich, einfache Bedienung, Weiterbearbeitung mit Apps möglich | Abhängig vom Handyakku, Ränder werden eventuell nicht erkannt, niedrige Auflösung |
Sie unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern auch in ihrer Größe und vor allem in ihrer Funktionsweise.
Welcher der Richtige für dich ist, hängt von der Art und dem Umfang des Ausgangsmaterials ab und auch vom Budget und der gewünschten Scanqualität.
Im folgenden Text werden die jeweiligen Arten von Fotoscannern beschrieben und deren Vor- und Nachteile angeführt, um dir deine Kaufentscheidung zu erleichtern.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Fotoscanner kaufst
Worin liegen die Vorteile von einem Fotoscanner gegenüber dem einfachen Abfotografieren von Fotos?
Folgende Probleme können beim abfotografieren entstehen:
Vorteil | Erläuterung |
---|---|
Reflexion | Die Reflexion ist auf der digitalisierten Version zu sehen. Dies lässt die digitale Datei an Qualität verlieren |
Perspektive | Die Größenverhältnisse können verzogen werden, wenn das Foto nicht aus der optimalen Perspektive geschossen wird |
Rand | Durch das einfache Abfotogafieren kann es auch vorkommen, dass der Rand des analogen Fotos nicht optimal mit dem Rahmen des digitalen Foto übereinstimmt |
Verzerrung | Wenn Fotos etwas gebogen sind, ist es schwierig, das Foto ohne Verzerrung abzufotografieren |
Wenn du reflexionsfreie digitalisierte Fotos aus der perfekten Perspektive und mit genauem Rand erhalten willst, solltest du dir also eher einen Fotoscanner zulegen, anstatt Bilder ganz einfach mit deiner Kamera abzufotografieren.
Wo kann man einen Fotoscanner kaufen?
Unsere Recherche ergab, dass Fotoscanner in Deutschland vor allem auf den folgenden Internetseiten gekauft werden:
- Amazon
- Ebay
- Conrad
- Idealo
- Media Markt
- Otto
- Pearl
Wenn du jedoch ein Fotoscanner-Einsteiger bist, empfehlen wir auf jeden Fall, dass du das Produkt im Einzelhandel kaufst oder dir zumindest dort Rat einholst, bevor du ein bestimmtes Produkt im Internet bestellst.

Scanner eignen sich in verschiedenen Situationen und Bereichen. Sie können auch erweiterte Funktionen wie beispielsweise Dias-, Negativ- oder Filmscanner haben.(Bildquelle: unsplash.com / Javier Quesada)
Damit kannst du im Normalfall unschöne Überraschungen verhindern.
Was kostet ein Fotoscanner?
Viele Fotoscanner Apps sind komplett kostenlos, komplexere Anwendungen kannst du auf Bezahlung auf deinem Smartphone oder Tablet herunterladen, wobei der Preis dafür im Normalfall nicht mehr als 5 Euro beträgt.
Die Preise für Portable Scanner liegen in etwa zwischen 50 und 200 Euro.
Für einen durchschnittlichen Flachbettscanner muss man ein ähnliches Budget einplanen, wobei für hoch qualitative Profi Scanner auch bis zu 2000 Euro verlangt wird.
Für Multifunktionsscanner zahlt man zwischen 200 und 300 Euro wobei auch hier spezielle Geräte einen 4-stelligen Betrag erreichen.
Einzugsscanner starten mit einem Preis von circa 200 Euro, besondere Scanner dieser Art kosten aber auch mal über 4000 Euro.
Typ | Preis |
---|---|
Mobiler Fotoscanner | bis ca. 5 € |
Portable Scanner | ca. 50-200 € |
Standard Flachbettscanner | ca. 50-200 € |
Profi Flachbettscanner | bis ca. 2.000 € |
Standard Multifunktionsscanner | ca. 200-300 € |
Profi Multifunktionsscanner | bis ca. 2.500 € |
Standard Einzugsscanner | ca. 200 € |
Profi Einzugsscanner | bis ca. 4.000 € |
Wie groß ist der Unterschied zwischen Standard- und Profi Geräten?
Ein Richtwert für die Bildauflösung ist der dpi (=dots per inch) Wert. Bei einem Wert von 300 dpi sagt man, dass die Auflösung ausreichend ist. Alles darunter führt zu einer schlechten Bildqualität.
Kann man einen Fotoscanner auch mieten?
Eine andere Möglichkeit, deine Fotos zu scannen, ohne ein Scangerät zu kaufen, ist das Einscannen von Fotos in Fotogeschäften oder einigen Copyshops. Dort befinden sich oft Fotoscanner vor Ort und um eine oft geringe Gebühr (ca. 0,25 Euro pro Scan) kannst du dort deine Bilder praktisch einscannen.
Aber: Wenn du sehr viele Fotos einzuscannen hast, wird dies eine teure Angelegenheit.
Wenn das der Fall ist, bleibt dir immer noch die Möglichkeit, einen günstigen Second-hand-Scannerzu erwerben. Entweder in second-hand Elektronik Geschäften oder auf Internetseiten wie Ebay wirst du möglicherweise fündig.
Wenn du das Gerät online kaufst, pass darauf auf, dass der Verkäufer vertrauenswürdig ist und lass dir bei Möglichkeit via Videochat seine Funktionstüchtigkeit beweisen. Dies kann verhindern, dass du einen Verlust machst, wenn das gekaufte Objekt dann nicht einwandfrei funktioniert.
Wo kommt ein Fotoscanner am häufigsten zum Einsatz?
So werden wertvolle Erinnerungen dauerhaft erhalten.
Für wen eignet sich ein Fotoscanner?
Da diese Geräte auch als Dokumentenscanner und teilweise als Dias-, Negativ- oder Filmscanner verwendet werden können, eignen sich diese Apparate wirklich für alle, die ausgedruckte Dateien in eine digitale Version umwandeln möchten.
Seit wann gibt es Fotoscanner?
„Weder ich noch mein Vater ahnten, welche Folgen das haben würde“, sagte Walden Kirsch einmal. Ihm und seinem Sohn wurde die Bedeutung seiner Erfindung erst so richtig bewusst, als das Foto 2003 als eines der „100 Fotos, die die Welt veränderten“ abgedruckt wurde. Erst durch diesen Meilenstein wurden wichtige medizinische Scanner und sogar die heutigen Satellitenbilder ermöglicht.

Stell dir vor du kannst ganz einfach alte Bilder/ Erinnerungen in Sekundenschnelle digitalisieren. Was für deine Großeltern noch ein ungeträumter Traum war ist für dich nun Realität. Also ran an die alten Familienfotos und auf zum scannen. (Bildquelle: unsplash.com / Laura Fuhrman)
Was ist ein dpi und was sagt es über einen Fotoscanner aus?
Damit beim Fotos scannen eine möglichst genaue Kopie des Originalfotos entsteht, ist also eine hohe Scanauflösung nötig. Wenn diese hoch ist, entstehen aber auch größere Datenmengen. In der Regel haben Papierfotos keine hohe Tiefenschärfe, auch liegen sie meist schon in relativ großen Formaten vor.
Für einen Fotoausdruck im gleichen Format wie das Original reichen prinzipiell 300 dpi zum Scannen aus, um ein scharfes Bild am Bildschirm zu erzeugen. Wenn du dein Bild nach dem Scan vergrößert ausdrucken oder nur einen gezoomten Bildausschnitt nehmen willst, solltest du die Scanauflösung dementsprechend anpassen. Bei einem Scan in 600 dpi wird das Foto also schon detailreicher und man kann das Foto im Nachhinein digital vergrößern.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.fotos-fuers-leben.ch/inspire/momente/alte-fotos-digitalisieren-tipps-und-tricks/
[2] https://www.digitipps.ch/scannen/mit-welcher-aufloesung-fotos-oder-bilder-einscannen/
Bildquelle: pixabay.com / TeroVesalainen