
Unsere Vorgehensweise
Bei der Wahl des richtigen LCD Monitors gibt es heutzutage neben der Größe viele weitere technische Aspekte zu beachten, die in ihrer Wechselwirkung die Bildqualität ausmachen.
Im Folgenden werden wir zentrale Kenngrößen der Bildqualität etwas ausführlicher behandeln. Das dadurch vermittelte Hintergrund- und Zusammenhangswissen kann dir nicht nur bei der Kaufentscheidung helfen, sondern auch beim Gebrauch des Bildschirms hilfreich sein.
Das Wichtigste in Kürze
- In diesem Artikel haben wir mehrere Kenngrößen für LCD Monitore etwas ausführlicher behandelt. Die Bildqualität wird beispielweise durch die Auflösung und die Pixeldichte bestimmt.
- Auch die Reaktionszeit sowie die Bildwiederholrate sind wichtige Kennzahlen für die Performance. Um die beste Entscheidung zu treffen, gilt es neben den eigenen Ansprüchen auch die Kapazität der Hardware zu berücksichtigen.
- Das Wissen um diese Aspekte der Bildqualität kann dir jedoch nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Gebrauch des eines LCD-Bildschirms nützlich sein.
LCD Monitor Test: Das Ranking
- Der beste QHD 34 Zoll Curved Monitor für Gamer
- Der beste 24 Zoll Monitor mit stylischem Design
- Der beste FHD Curved Monitor für Gamer mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
- Der beste Samsung Curved Monitor für das Büro
- Der beste flimmerfreie Monitor für das Büro
- Der beste Monitor mit schneller Reaktionszeit und besonders hohem Kontrastverhältnis
Der beste QHD 34 Zoll Curved Monitor für Gamer
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (30.05.23, 14:14 Uhr), Sonstige Shops (30.05.23, 17:54 Uhr)
Wenn du nach einem großen QHD Curved Monitor zu einem noch vernünftigen Preis suchst, dann ist der Lenovo G34w-10 mit einer Bildschirmdiagonalen von 34 Zoll bzw. 86,4 cm ein Produkt, das du dir genauer ansehen solltest. Mit seiner Bildwiederholrate von 144 Hz und seiner kurzen 1 ms Reaktionszeit im MPRT-Mode bietet der Monitor in Verbindung mit AMD Radeon FreeSync so gut wie alles, was heutzutage für ein grandioses und vor allem ruckelfreies Spielerlebnis benötigt.
Die Bildqualität und der Kontrast sind für ein Gerät dieser Preisklasse in unseren Augen zufriedenstellend und der IPS Glow hält sich alles in allem in Grenzen bzw. ist in keinem höheren Maße vorhanden als bei vergleichbaren, teils auch teureren Geräten.
Der beste 24 Zoll Monitor mit stylischem Design
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (30.05.23, 12:33 Uhr), Sonstige Shops (30.05.23, 17:54 Uhr)
Der Lenovo Q24h-10 ist ein Monitor mit einer Bildschirmdiagonalen von 24 Zoll oder 60,45 cm und WQHD Auflösung. Mit einer Bildwiederholrate von 75 Hz und einer Reaktionszeit von 4 ms eignet sich das Gerät dabei jedoch – trotz AMD FreeSync – zum gamen jedoch nur bedingt und ist hier zumindest nicht die erste Wahl.
Für das Büro oder für Leute, die nur gelegentlich spielen, ist der Monitor mit seinem erschwinglichen Preis und gleichzeitig sehr hübschen und stylischen Design jedoch uneingeschränkt zu empfehlen.
Der beste FHD Curved Monitor für Gamer mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (30.05.23, 14:14 Uhr), Sonstige Shops (30.05.23, 17:54 Uhr)
Wenn du, beispielsweise weil deine Grafikkarte nicht leistungsfähig genug ist, die meisten Spiele immer noch in Full HD anstatt von höheren Auflösungen spielst, dann sei dir ein Blick auf den AOC Gaming C27G2U Curved Monitor ans Herz gelegt. Dieser verfügt über eine Bildwiederholungsfrequenz von 165 Hz, eine schnelle Reaktionszeit von 1 ms und AMD FreeSync Premium. Der IPS Glow sowie Backlight Bleed halten sich dabei in Grenzen und auch Ghosting konnten wir in unserem Test kaum feststellen.
Alles in allem für diesen Preis ein wirklich hervorragender Curved Monitor, wenn dir Full HD als höchstmögliche Auflösung reicht.
Der beste Samsung Curved Monitor für das Büro
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (30.05.23, 14:43 Uhr), Sonstige Shops (30.05.23, 17:58 Uhr)
Dieser Samsung LCD Monitor punktet aufgrund der Bildschirmkrümmung, da der Monitor sich durch die Wölbung dem natürlichen Verlauf der Augen anpasst. Somit werden die Augen geschont und es kommt weniger schnell zu Ermüdungen.
Ausserdem wird durch die Krümmung des Bildschirms ein weiterer Bereich des Gesichtsfeldes abgedeckt, wodurch ein noch intensiveres Bilderlebnis hervorgerufen wird.
Der beste flimmerfreie Monitor für das Büro
Keine Produkte gefunden.
Dieser 27 Zoll Full-HD LCD Monitor besitzt eine Reaktionszeit von 2ms. Durch diese schnelle Übertragung, sowie der LED-Hintergrundbeleuchtung kommt es zu einem hervorragenden Bildqualität des Monitors.
Zusätzlich punktet dieser LCD Monitor von BenQ durch einen flimmerfreien Monitor. Denn das führt nicht nur zu einer optimalen Bildqualität, sondern schont zudem noch die eigenen Augen.
Geschont wird durch den Kauf diese LCD Monitors auch die Umwelt, da im Vergleich zu anderen LCD Monitoren bei diesem GL2760H Monitor während der Herstellung, sowie dem Entsorgen, weniger Schadstoffe freigesetzt werden.
Der beste Monitor mit schneller Reaktionszeit und besonders hohem Kontrastverhältnis
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Dieser Gaming LCD Monitor besitzt eine sehr schnelle Reaktionszeit mit lediglich 2ms. Selbstverständlich ist der 23.6 Zoll Bildschirm Full-HD, was zusätzlich zu einer optimalen Performance führt.
Die Bildwiedergabe wissen auch die Kunden zu schätzen. Denn durch das Kontrastverhältnis von 50.000.000:1 bietet dieser LCD Monitor von Asus perfekte Schwarzwerte, was sich wiederum in einer sehr guten Farbwiedergabe und -sättigung zeigt.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen LCD-Monitor kaufst
Was bedeutet Bildschirmauflösung?
Diese Subpixel können einzeln ein- und ausgeschaltet werden, wofür die Flüssigkristalle zuständig sind.
Unter Auflösung wird normalerweise die Anzahl von Pixeln in Spalten (Breite) x Zeilen (Höhe) bezeichnet. So ist die Gesamtanzahl der Pixel bei der Auflösung 1.920 × 1.080 z.B. 2.073.600.
Eine höhere Auflösung bedeutet also grundsätzlich mehr Pixel und verhilft zu einer höheren Detailgenauigkeit.
Bei LCD Bildschirmen ist die Auflösung grundsätzlich physikalisch fix vorgegeben. Diese native Auflösung bestimmt also, wie viel Pixel der Monitor horizontal und vertikal darstellen kann.
Eine kleinere Auflösung wird auf einem Display entweder auf einem kleineren Bildausschnitt bei identischer Bildqualität präsentiert oder auf die gesamte Bildschirmfläche skaliert.
Letzteres erfolgt mittels Interpolation und kann Zoom-Effekte und Bildunschärfen zur Folge haben. Eine Abweichung von der nativen Auflösung bedeutet also meistens Einbußen in der Bildqualität.
Was ist die Pixeldichte und was sagt sie aus?
Die Pixeldichte gibt an, wie scharf und detailliert das Bild letztlich erscheint.
Je größer ein Display bei gleichbleibender Auflösung ist, desto kleiner ist die Pixeldichte. Deshalb wird für größere Monitore eine höhere Auflösung benötigt, um dieselbe Bildqualität zu erreichen. PC-Monitore haben eine Pixeldichte um die 100 ppi und Smartphones eine von ca. 300 ppi.
Für größere Displays benötigst du eine höhere Auflösung um dieselbe Pixeldichte bzw. Schärfe zu erreichen als bei kleineren.
Letzteres ist der Fall, weil hier der Bildschirm kleiner ist. Zudem ist es auch notwendig, da der Abstand zwischen Display und Auge beim Smartphone in der Regel viel geringer ist als bei Desktopcomputern.
Bei so geringen Abständen wären bei einer geringeren Pixeldichte einzelne Bildpunkte zu erkennen und Buchstaben würden z.B. ausgefranst erscheinen.
Welche Bildschirmformate gibt es und was sind die gängigsten?
Das Format wird oft auch als Seitenverhältnis bezeichnet. Bis ca. 2003 besaßen Bildschirme zumeist das Format 4:3 bzw. manchmal 5:4.
Anschließend kamen bei Laptops und PC-Monitoren Breitbandformate auf. Sie setzten sich u.a. aufgrund ihrer Eignung für Kinofilme und Gaming durch.
Heutzutage hat sich das Breitbildformat durchgesetzt. Die meisten Bildschirme haben das Seitenverhältnis 16:9 (z.B. 1920 × 1080), manche 21:9 (=Ultra Wide Format). Auch das 16:10 Format ist noch erhältlich.
Letzteres stellt ein bisschen mehr Informationen in der Höhe dar. Das gleicht den Nachteil, dass mit Breitbildformaten beim Arbeiten an Dokumenten und Websites mehr gescrollt werden muss, etwas aus.
Mit dem bisher behandelten Grundwissen werden im Folgenden die wichtigsten heutzutage gängigen Bildschirmauflösungen behandelt.
Welche Bildschirmauflösungen gibt es und welche ist ideal für mich?
- Full HD
- WQHD/QHD
- UltraHD/4K
Full HD (= volle Hochauflösung) ist eine Auflösung mit 1.920 x 1.080 = 2.03.600 Pixel und einem Seitenverhältnis von 16:9. Die Auflösung wird auch als 1.080p bezeichnet und ist besonders bei 24 Zoll Monitoren sehr gebräuchlich.
Bei dieser Kombination bekommst du ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine sehr große Auswahl. Für größere Bildschirme wird jedoch eine höhere Auflösung interessant.
Die nächsthöhere gebräuchliche Auflösung wird als WQHD oder QHD bezeichnet. Das W steht hierbei für Wide und zeigt an, dass es sich auch um ein Breitbildformat (16:9) handelt.
QHD entspricht der vierfachen Auflösung von normalem HD (720p) und wird auch als 1440p bezeichnet. Es bietet 2.560×1.440 =3. 686.400 Pixel.
Aufgrund der höheren Pixelanzahl benötigt QHD mehr Rechenleistung als Full HD. Falls eure Hardware da nicht mitmacht, laufen Spiele nicht mehr so schnell oder ihr müsst in den Grafikoptionen eine mittlere Detailstufe auswählen, wodurch der Vorteil des feineren Bildes verschenkt wird.
Eine noch höhere Auflösung bieten 4K Monitore. Die Auflösung Ultra HD/4K bietet so viele Bildpunkte wie vier Full HD Displays nämlich 3.840 x 2.160 = 8.2494.200. Das Bildformat, das auch bei TV-Geräten im Trend liegt, ist bei der Auflösung wieder 16:9.
Die Auflösung wird vor allem bei Monitoren mit sehr großer Bilddiagonale sinnvoll. Da brauchst du sie, um die selbe Pixeldichte zu erreichen, die dir die Full HD Auflösung bei 24 Zöllern liefert. Es werden jedoch auch schon 27-Zoll-Monitore mit 4K angeboten.
Die Hardwareanforderungen sind bei 4K natürlich noch größer. Vor einem Kauf solltest du also unbedingt überprüfen, ob deine Hardware up to date ist.
Auch ältere Windows Versionen können Probleme verursachen. Falls den Monitor per HDMI-Kabel verbinden willst, solltest die Version stimmen, ab HDMI 2.0 wird ist 4K mit 60 Hz. möglich.
Die höhere Pixelanzahl der QHD und der UltraHD/4K Auflösung bringt mehr Bildinformationen und damit ein feineres Bild, sie bedeutet jedoch auch mehr Rechenaufwand.
Was bedeutet Reaktionszeit bei Monitoren?
Besonders bei dynamischen Inhalten wie Videofilmen und Games müssen Pixel sehr schnell ihre Farbe ändern. Ist hier die Reaktionszeit zu kurz, kommt es zum Nachleuchten oder zur Schlierenbildung. Die Flüssigkristalle hinken der Geschwindigkeit mit der die Grafikkarte das Bild ändert hinterher.
Die Herstellerangaben zu Reaktionszeiten beziehen sich auf den Optimalfall und kommen in der Wirklichkeit kaum vor. Dennoch bieten heutzutage viele Monitore eine ausreichend kurze Reaktionszeit.
Die günstigeren TN Panels sind auch u.a. aufgrund ihrer kurzen Reaktionszeit bei Gamern noch weit verbreitet. Wenn du jedoch ein besonders empfindliches Auge hast oder häufig Multiplayer Spiele mit rasanten Kampfszenen zockst, dann könnte ein Bildschirm mit besonders niedriger Reaktionszeit (bis zu 1 ms) relevant werden.
Was bedeutet die Bildwiederholfrequenz?
Vor allem bei Gaming Monitoren setzt sich immer mehr eine Bildwiederholungsfrequenz von über 60 HZ durch. Es werden z.B. 120 Hz und 144 Hz Monitore angeboten, auch noch höhere Bildwiederholungsfrequenzen sind erhältlich.
Die höhere Hertzzahl liefert ein Bild, das von einigen Gamern als ruhiger, weicher und flüssiger wahrgenommen wird. Dadurch kann eine monitorseitige Bildwiederholfrequenz von 120 Hz vorteilhaft sein, selbst wenn die Bildrate des PCs unter 120 Frames per Second ist.
Auch für 3D sind 120 HZ sehr vorteilhaft, da dafür für jede Seite abwechselnd ein Bild benötigt wird. Dies halbiert die effektive Anzahl von Bildern pro Sekunde, was als ruckelig wahrgenommen werden kann.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] Gärtner, Armin (2008) LCD-Monitore – Teil 1: Grundlagen und Technologie.
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Display_resolution
[3] http://www.pcgames.de/Monitor-Display-Hardware-154105/Specials/Monitore-TN-IPS-MVA-PLS-und-PVA-und-mehr-Tipps-Marktuebersicht-1154666/
[4] http://www.itespresso.de/2013/11/07/so-finden-richtigen-bildschirm-fuer-ihren-pc/2/?inf_by=5a88ac34671db8fa6b8b4a0d
Bildquelle: Petri R / unsplash.com