
Unsere Vorgehensweise
Der Kauf einer Netzwerkkarte kann wie eine unübersichtliche Aufgabe erscheinen, besonders wenn du ein Neuling beim Einrichten eines Computernetzwerks bist. Aber es muss nicht kompliziert sein. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du eine Netzwerkkarte kaufst, von den verschiedenen Kartentypen bis hin zur Auswahl der richtigen Karte für deine Bedürfnisse.
Außerdem erklären wir dir, wie du die Karte installierst, wie du sie konfigurierst und wie du eventuelle Probleme behebst. Mit diesem Wissen kannst du sicher sein, dass du eine Netzwerkkarte kaufen und installieren kannst, die deinen Anforderungen entspricht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die externe Netzwerkkarte ist dann für dich geeignet, wenn in deinem Computer keine interne Netzwerkkarte eingebaut ist. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen einer internen und externen Netzwerkkarte.
- Achte vor dem Kauf darauf, ob die Karte für einen Desktop oder Laptop geeignet ist. Außerdem solltest du überprüfen, ob das Betriebssystem deines Gerät mit diesem Netzwerkadapter kompatibel ist.
- Die Übertragungsrate, die Kompatibilität und das jeweilige Bausystem sind die wichtigsten Kriterien, die du beim Kauf einer Netzwerkkarte berücksichtigen solltest.
Netzwerkkarte Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste 32 Bit Netzwerkkarte
- Die beste externe Netzwerkkarte
- Die beste Netzwerkkarte bis 1000 Mbits
- Die beste universal Netzwerkkarte
Die beste 32 Bit Netzwerkkarte
Dieses Modell verfügt bei einer Größe von 16 x 2.8 x 13.5 cm über ein Gewicht von 45.4 g. Es unterstützt Windows 10/8.1/8/7/Vista/XP und punktet mit seinem platzsparenden Einsatz.
Diese Netzwerkkarte eignet sich zudem auch für Mini-Tower-Computer und liegt in einer günstigen Preisklasse.
Die beste externe Netzwerkkarte
Wenn du viel unterwegs bist, ist diese Netzwerkkarte für dich besonders gut geeignet. Es handelt sich im Wesentlichen um eine.
Die externe Netzwerkkarte überträgt deine Daten mit 10/100/1000 Mbps mit einer hohen Geschwindigkeit, bietet eine zuverlässige und schnelle LAN-Verbindung und lässt sich mühelos mit deinem Desktop PC/Tablet PC, Notebook oder MacBook verbinden.
Die beste Netzwerkkarte bis 1000 Mbits
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Dieses Model überzeugt durch seine einfache und schnelle Installation. Bei einer Größe von 12 x 7 x 2 cm verfügt es über ein Gewicht von 63.5 g.
Die Karte ist kompatibel mit den Servern von Microsoft Windows Vista/Windows 7/Windows 8/Windows 8.1/Windows 10, Windows Server 2003 – 2012 und Linux (8.6, Ubuntu 16.04).
Die beste universal Netzwerkkarte
Dieses vergleichsweise teurere Modell lässt sich ebenfalls einfach bedienen. Einstecken, Gerät hochfahren und los gehts.
Die Netzwerkkarte ist mit den Servern von Windows 2003/ 2008/ 2012, Windows7/8/10/Visa/XP, Linux und VMware ESX konfigurierbar und verfügt bei einem Gewicht von 181 g über die Maße 18.4 x 15.6 x 3.2 cm.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Netzwerkkarte kaufst
Was ist eine WLAN Netzwerkkarte?
Wo kann ich Netzwerkkarten einsetzen?
Was kosten Netzwerkkarten?
Eine sehr gute Netzwerkkarte für den PC kostet dich ca. 160 €. Ansonsten gibt es auch für weniger als diesen Preis andere gute Varianten. Es gibt aber auch günstigere Karten mit guten Eigenschaften ab 12 €.
Was versteht man unter einer USB-Netzwerkkarte?
Entscheidung: Welche Arten von Netzwerkkarten gibt es und welche ist die richtige für dich?
Welche Arten von Netzwerkkarten gibt es?
Die interne Netzwerkkarte musst Du in deinem PC einbauen. Dies erfordert keine besonderen Kenntnisse, aber Du solltest schon wissen, was du da genau machst.
Diese Netzwerkkarte wird als Einsteckkarte für den PCI bzw. PCI-Express Steckplatz(PCI-X) gebraucht. Beim Kauf der Karte musst Du daher zunächst prüfen, ob der PC einen dieser beiden Steckplätze zur Verfügung hat.
Beide Steckplätze sind nicht miteinander kompatibel. Der Vorteil dieser Karte ist, dass diese in den PC eingebaut wird und somit keinen optischen Nachteil für den PC darstellt.
Art | Beschreibung |
---|---|
Interne Netzwerkkarte | Muss eingebaut werden, etwas Kenntnisse vonnöten, PCI oder PCI-X benötigt |
Externe Netzwerkkarte | Benötigt keinen internen Steckplatz, USB-Anschluss hat fast jedes Gerät, nicht so transportabel |
Wenn dein PC über keinen PCI bzw. PCI-X Steckplatz verfügt oder du die Karte nicht in den PC einbauen möchtest, dann kannst Du externe Netzwerkkarten benutzen.
Für diese Netzwerkkarten brauchst du einen USB Anschluss. Dieser Anschluss steht bei fast jedem PC zur Verfügung. Mehr Details findest du bei der Seite über USB Netzwerkadapter.
Welche Arten von WLAN-Netzwerkkarten gibt es?
Die WLAN-Netzwerkkarte, die du in deinem PC einbauen musst. Diese Art hat einen besonderen Vorteil, nämlich die Geschwindigkeit des Internets ist wesentlich mehr als die andere Variante.
Dafür musst du das notwendige Wissen haben, um die Karte in deinem PC einbauen zu können. Die Karten haben auch meistens eine oder mehreren externe Antennen.
Der WLAN Adapter, den du in Deinem PC direkt über USB Anschluss anschließen kannst. Er ist klein und flexibel einsetzbar, du kannst das überall mitnehmen und dafür brauchst du keine besonderen Kenntnisse zum Einbauen, du kannst den Adapter in dem entsprechenden USB-Anschluss einschließen und danach kannst du direkt mit dem WLAN loslegen.
Er hat zwar niedrigere Übertragungsrate als die WLAN-Netzwerkkarten, aber damit kannst du trotzdem mit einer guten ins Internet surfen und entsprechend auch Daten herunterladen und hochladen ohne Probleme, er besitzt eine interne Antenne.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Netzwerkkarten vergleichen und bewerten
Die Übertragungsrate
Dieses Kriterium ist sehr wichtig. Die Übertragungsrate ist nämlich die Geschwindigkeit, das heißt wie viele Megabits innerhalb einer Sekunde übertragen werden.
Also je höher die Übertragungsrate ist, desto schneller funktioniert das Internet deines PCs.
Die meisten modernen Karten verfügen über hohe Übertragungsraten, da die Internetanbieter sehr schnelles Internet bieten. Daher müssen sich die Hardwarehersteller dementsprechend anpassen und solche Geräte herstellen, die für solche große Datenmengen auch geeignet sind.
Die meisten Netzwerkkarten unterstützen mehrere Geschwindigkeiten. Die aktuell auf dem Markt verfügbaren Netzwerkkarten unterstützen (10/100/1000 Mbs) also die Übertragung von bis zu 1000 Megabyte Daten pro Sekunde.
Außerdem verfügen die Netzwerkkarten heutzutage über die Full Duplex Funktion; das bedeutet, dass die Übertragung in beide Richtungen gleichzeitig möglich ist. Bei Half Duplex kann der Netzwerkchip die Daten nur abwechselnd empfangen und versenden.
Bussysteme
Du musst beim Kauf deiner Netzwerkkarte darauf achten, dass die Karte ein geeignetes Bussystem für deine Benutzung besitzt. Es gibt verschiedene Arten von Bussystemen; hier stellen wir die wichtigsten Arten für dich dar:
PCMCIA : Dieses Bussystem bzw. Schnittstelle heißt auch PC-Card. Diese Schnittstelle wird überwiegend bei Notebooks benutzt.Sie ist sozusagen eine Weiterentwicklung von einer ISA-Bus-Schnittstelle, die im Jahre1980 für PC entwickelt wurde.
Für diese Schnittstelle brauchst Du meistens keine spezifischen PC-Kenntnisse, um die Karte einbauen zu können.Du musst einfach nur die Karte in den geeigneten Schacht stecken.Netzwerkkarten mit PCMCIA
PCI : Dieses Bussystem findest Du in den meisten Ethernet Netzwerkkarten und auch bei den WLAN Netzwerkkarten.Es hat die ISA-Bus-Schnittstelle, die im Jahre 1980 entwickelt wurde, abgelöst.
Heutzutage findest Du fast kein ISA-Bus mehr sondern nur PCI oder PCIe in den meisten Netzwerkkarten auf dem Markt.Für dieses Bussystem benötigst Du ausreichende PC-Kenntnisse, um die Netzwerkkarte einbauen zu können.
PCI Express (PCIe):Eine Weiterentwicklung von PCI-Bussystem,wurde im Jahre 1990 entwickelt und hat den populären AGP-Bus bei Grafikkarten abgelöst.
Wir empfehlen dir die Benutzung von Netzwerkkarten, die mit PCIe ausgestattet sind, weil sich dieses Bussystem durch eine schnelle Datenübertragung und moderne Technologie auszeichnet.Für dieses Bussystem brauchst Du ausreichende PC-Kenntnisse, um die Netzwerkkarte einbauen zu können.
US: Dieses Bussystem ist den meisten Menschen bekannt.Es wird bei Wlan-Adaptern häufig benutzt und es gibt viele Arten von Netzwerkkarten bzw. Adaptern, die dieses Bussystem benutzen.Es gibt aktuell zwei Standards: 2.0 und 3.0.
Der 3.0 Standard ist moderner und zeichnet sich durch eine hervorragende Datenübertragung aus.3.0 ist vielfach schneller als 2.0.USB und wird bei PC-Desktops sowie Laptops benutzt.Es ist bei beiden Systemen ausreichend vorhanden und erlaubt die einfache Nutzung per plug and play. USB Netzwerkkarten
ExpressCard: Diese Schnittstelle ist für die Notebooks geeignet.Sie ist auf PCIe basiert.
Desktop oder Laptop?
Es gibt Netzwerkarten, die nur für Desktop PCs geeignet sind und es gibt welche, die nur für Laptops geeignet sind.Diese Karten werden aber speziell gekennzeichnet und sie unterscheiden sich in ihrer Form. Wenn Du dir aber trotzdem nicht sicher bist, dann frag bitte das Personal im Fachhandel nach Rat.
Die Netzwerkkarten, die nur für Desktop PCs geeignet sind,sind die typischen Netzwerkkarten, die meistens größer sind als die Laptops Netzwerkkarten.
Es gibt Netzwerkkarten bzw. Netzwerkadapter ,die sowohl mit PC und für Laptop kompatibel sind, z.B USB Netzwerkkarten oder Micro USB Netzwerkkarten (meistens mit Verwendung einem OTG Kabel) .
Andererseits gibt es auch eine Art von Karten z.B PCMCIA Card , die entweder einen nur mit dem PC oder Laptop kompatiblen Schacht ausgestattet sind.Dieser Schacht ist meistens nur bei Laptops verfügbar. Du musst die Produktbeschreibung sorgfältig lesen um sicher zu sein, dass die Karte für Desktop oder für Laptop geeignet ist.
Sonstige Kriterien
Zusätzlich musst Du auch darauf achten, dass die Karte bzw. der Adapter mit Deinem Betriebssystem kompatibel ist. Es gibt auch ab und zu Netzwerkkarten, die einen Treiber brauchen. Du musst sicher sein, dass deine Netzwerkkarte, die du kaufen willst, keinen braucht bzw. der Treiber schon vorinstalliert ist.
Wenn die Netzwerkkarte einen Treiber braucht, dann versuch herauszufinden, woher du diesen Treiber bekommen kannst. Ansonsten solltest du dich für eine andere Variante entscheiden.
Kompatibilität
Dieses Kriterium ist wichtig bei der Auswahl bzw. dem Kauf einer Karte. Sie gilt als wichtig bei der WLAN Karte und bei der Ethernet Karte.
Du musst auch darauf achten, dass die meisten Modelle dieser Netzwerkkarte nur bei modernen Betriebssystemen funktionieren. Falls Du auch andere Betriebssystem benutzt als Windows, musst Du besonders auf dieses Kriterium achten
Die am meisten verfügbaren Netzwerkkarten auf dem Markt sind mit den gängigen Betriebssystemen wie Windows, Mac und Linux, kompatibel.
Es gibt Ausnahmen bei den alten Modellen oder bei einigen günstigen Netzwerkkarten. Du musst bei der Beschreibung des Produktes darauf achten, ob irgendwelche Ausnahmen bzgl. der Kompatibilität vorgesehen sind.
Meistens bei den PCMCIA Netzwerkkarten werden die modernen Betriebssysteme nicht mehr unterstützt.Wenn Du dich mit dem Hersteller in Verbindung setzt stellt er meistens je nach Verfügbarkeit den passenden Treiber für dein Betriebssystem zur Verfügung.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Netzwerkkarte
Aufbau der Netzwerkkarte
Eine Netzwerkkarte (auch genannt Netzwerkadapter oder NIC für engl. Network Interface Card oder Network Interface Controller) ist eine elektronische Schaltung zur Verbindung eines Computers mit einem lokalen Netzwerk zum Austausch von Daten.
Früher befand sich diese Funktion fast ausschließlich auf einer Steckkarte für einen Erweiterungssteckplatz und ist mittlerweile auf den meisten Hauptplatinen direkt integriert.
Umgangssprachlich wird der Begriff auch für einen integrierten Netzwerkanschluss verwendet, der sich nicht auf einer separaten Karte befindet.
Ihre primäre Aufgabe ist die Herstellung einer physikalischen Verbindung zum Netzwerk über ein geeignetes Zugriffsverfahren (zum Beispiel CSMA/CD) und die Implementierung der ersten oder auch zweiten OSI-Schicht (meist Ethernet).(Quelle:Wikipedia).
Hier siehst Du ein Beispiel wie eine Netzwerkkarte aufgebaut ist. Für dich sind hier 2 Sachen wichtig: der Ethernetanschluss und die daneben stehende Kontrollleuchte (grün eingekreist) und das Bussystem(schwarz eingekreist). Die anderen Komponenten sind für dich nicht relevant; sie dienen den internen Funktionen der Netzwerkkarte.
Der Ethernetanschluss dient als Schnittstelle für das Ethernetkabel.Du kannst dafür das typische RJ-45 Ethernetkabel benutzen.Du findest solche Kabel in jedem Elektrofachgeschäft.
Die Kontrollleuchten daneben leuchten grün, wenn eine Verbindung zum Netzwerk besteht; somit kannst Du jederzeit prüfen, ob Du eine bestehende Verbindung ins Internet hast oder nicht.
Diese Funktion hilft, falls Du irgendwelche Probleme mit deinem PC hast und Du überprüfen möchtest, ob du bzw. dein PC mit dem Internet bzw. dem Netzwerk verbunden bist/ist oder nicht.
Das Bussystem hast Du in einem anderen Abschnitt kennen gelernt. Wenn nicht, dann kannst Du hier klicken um zu dem Abschnitt zu gelangen, welcher dir erklärt, was die Bussysteme genau sind.
Dieses Bus wird in deinem PC eingesteckt; wie Du das machst, wird dir bei dem Einbau mit Bildern erklärt.Falls Du dir trotzdem nicht sicher bist,ob Du den Einbau selber machen kannst oder nicht solltest Du dir lieber eine professionelle Hilfe holen.
Geschichte der Netzwerkkarte
Vor ungefähr 30 Jahren begann das amerikanische Verteidigungsministerium darüber nachzudenken, wie nach einer militärischen Auseinandersetzung, z. B. nach einem Atomkrieg, die Kommunikation aufrecht zu erhalten sei. Daraus entwickelte sich 1969 das erste Computer-Netzwerk, genannt ARPANET (Advanced Research Projects Agency-NET), das vier Computer miteinander verband.
Die Idee dahinter: Wenn einer der Knoten beschädigt oder zerstört würde, sollte der verbleibende Teil des Netzes voll funktionstüchtig bleiben. 1972 wurde das ARPANET öffentlich präsentiert, und viele Universitäten und Forschungsinstitute erkannten die Möglichkeiten dieses Netzwerkes und schlossen sich in den folgenden Jahren an.
Der Kommunikationsstandard, auf dem das ARPANET ursprünglich basierte, hieß NCP (Network Control Protocol), doch die technische Entwicklung ging rasch voran und so wurde NCP von einem neuen, besseren Protokoll namens TCP/IP abgelöst. TCP (Transmission Transfer Protocol) zerlegt Nachrichten in einzelne Datenpakete und baut diese am Bestimmungsort wieder zusammen.
IP (Internet Protocol) ist zuständig für die Adressierung und schickt die einzelnen Datenpakete über verschieden Knoten und selbst über verschiedene Netzwerke an ihren Bestimmungsort.
Der entscheidende Vorteil von TCP/IP ist, dass dieses Protokoll von jedem Rechner „verstanden“ werden kann und die Kommunikation zwischen verschieden Netzen ermöglicht und so den Grundstein für unser heutiges Internet legte.
Ab Mitte 1977 verbanden sich immer mehr Netzwerke mittels TCP/IP mit ARPANET und schließlich trennte sich 1983 der militärische Teil ab und bildete mit MILNET ein eigenes Netzwerk. TCP/IP verbreitete sich rasch und viele lokale Netzwerke schlossen sich an. Nun verwendete man für dieses, auf TCP/IP basierende Netz der Netze den Namen „Internet“.
Heute besteht das Internet aus ca. 5 Millionen Rechnern weltweit, die die verschiedenen Möglichkeiten dieses Netzes, wie das World Wide Web, nutzen. Die Zuwachsraten sind enorm, allein in Österreich haben derzeit (Juli 1997) 150.000 Haushalte Zugang zum Internet, dies entspricht fast einer Verdoppelung seit Herbst 1996.
Mehr als eine Million Österreicher haben grundsätzlich Zugang, davon ist für 300.000 Österreicher das Internet ein täglich gebrauchtes Werkzeug geworden (Quelle: Integral AIM, 2. Quartal 1997).
Die Entwicklung geht stetig voran, das Netz bietet uns immer mehr Möglichkeiten. Von der einstigen Textorientierung ist man schon weit entfernt, schnellere Datenleitungen und neue Software erlauben technisch immer anspruchsvollere Anwendungen. So wird das Netz der Netze in absehbarer Zeit als selbstverständliches Werkzeug aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sein.
ARPANET – Die Anfänge
Ende der 60er Jahre begann die ARPA (inzwischen DARPA = Defense Advanced Research Projects Agency) Forschung im Netzwerkbereich finanziell zu unterstützen. Es sollte ein katastrophensicheres, US-weites Computernetz entstehen, in dem Wissenschaftler und Militärs Nachrichten und Daten austauschen konnten.
Daraus entstand 1969 das ARPANET mit vier Hosts und einer damals neuen Technologie, dem „ packet switching“. Seither ist dieses Netz auf mehrere hundert Hosts in aller Welt gewachsen.
Es folgten MILNET und MINET, die im militärischen Bereich verwendet werden und (bei Einhaltung von strengen Sicherheitsvorschriften) mit dem ARPANET verbunden sind, sowie SATNETund WIDENET, zwei Satellitennetzwerke.
ARPANET – Konzeption
Es sollte ein Rechnerverbund geschaffen werden, der auch bei Teilausfällen (z.B. militärische Zerstörung) in der Lage ist, verlässliche Kommunikation zwischen einzelnen Standorten zu ermöglichen.
Zunächst wurde die Kommunikation zwischen den wichtigen militärischen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Datenverbindungen zu bedeutenden Behörden des Machtapparates angestrebt; allerdings standen damals lediglich Leitunen zu Verfügung, die eine Übertragungsgeschwindigkeit von maximal 2400 bit/s, also theoretisch 300 Zeichen pro Sekunde, ermöglichten.
Man begann mit der Installation von vier Knotenrechnern: University of Utah, Stanford Research Institute, University of Santa Barbara und University of Los Angeles.
Ein erstes Host-to-Host Protokoll wurde entwickelt, um logische Verbindungen zwischen den einzelnen Rechnern und Routern aufzubauen. Diese Protokoll wurde „Network Control Program“ (NCPI) genannt. Die Ur-Version von TELNET und FTP entstand.
Auf einer internationalen Konferenz wurde das ARPANET erst im Jahre 1972 der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses paketvermittelnde (paket-switching) Netzwerk bestand damals aus 20 Knotenrechnern bzw. Routern und 50 Hosts.
Vier wichtige konzeptionelle Ziele wurden fortan verfolgt:
- Zusammenspiel heterogener Netzkomponenten
- Optimale Sicherheit bei End-to-End-Verbindungen
- Optimierte Fehlertoleranz bei Leitungsstörungen
- Unabhängigkeiten vom Übertragungsmedium
Nachdem 1975 der experimentelle Status überwunden war, übernahm die Defence Communications Agency (DCA) die Projektsteuerung. Sie sorgte für die Überführung in ein lauffähiges Produktionssystem. Ab etwa 1978 begann man mit der Entwicklung von TCP/IP als einer Fortentwicklung des NCP.
1981 erhielt TCP/IP im RFC 793 Standard-Charakter. Im Jahre 1983 wurde das ARPANET vollends auf TCP/IP umgestellt.
Weitere Entwicklung und Trennung
Erst nachdem das ARPANET in seiner Entwicklung nahezu abgeschlossen war, begann die „International Organiziation for Stanardization (ISO)“ ihrerseits, sich mit Netzwerken und ihrer Standardisierung zu beschäfftigen. TCP/IP hatte sich aber längst als „De-facto“-Standard etabliert, auch über die Landesgrenzen hinaus.
Unter Federführung der US-Regierung wurde nun festgelegt, welches Betriebssystem zukünftig zum Einsatz kommen sollte. Sie entschied sich schließlich für das „Berkeley UNIX (BSD, Berkeley Software Distribution) und gegen die AT&T – Version, da unerläßliche Anwendungen wie TELNET oder FTP bereits enthalten waren.
Unabhängig vom ARPANET entwickelte sich ein primär wissenschaftlich orientiertes Netz mit rasanten Zuwachsraten, das CSnet. Die Leitung übernahm die National Science Foundation (NSF). Die Vernetzung über TCP/IP-Gateway führte 1982 schließlich zu einem gemeinsamen Rechnerverbund, dem INTERNET.
1983 spaltete sich der militärische Teil des ARPANET ab, hatte jedoch als MILNET für die weiter Entwicklung keine Bedeutung mehr und verschwand in den folgenden Jahren von der „Netzfläche“.
Parallel zum ARPANET entwickelte sich ein weiterer gigantischer Netzverbund aus zahlreichen Rechnern. Er nannte sich Natinal Science Foundation Network (NSFnet) und musste bald in zwei separate geographische Sektionen aufgeteilt werden (Ost-West). Das ARPANET wurde letzlich 1990 aufgelöst.
NSFnet (das Wissenschaftsnetz)
NSFnet wurde von der National Science Foundation als Netzwerk zwischen Forschungs- und Wissenschafts-Zentren gebildet und bestand, gleich zu Beginn, bereits aus schnellen 56 kbit/s -Leitungen.
Diese stellten die Verbindung zwischen den NSF-„Supercomputer-Zentren“ – als eine Art Backbone – und den kleineren Netzwerken dar. Diese Netzwerke umfassten in der Regel etwa zehn Universitäten in Punkt-zu-Punkt Connections. Ein Netzübergang zwischen ARPANET und NSFnet wurde eingerichtet. Schon bald übernahm die NSF-Netzstruktur die Hauplast im INTERNET-Verbund.
Csnet (Low cost net)
Csnet (Computer Science Network) wurde ebenfalls von der NSF ins Leben gerufen, um kleineren Schulbehörden, der Industrie und der öffentlichen Verwaltung eine preiswerte Netz-Alternative anzubieten. Diese Absicht wurde primär durch zwei Komponenten erreicht:
X25NET:
Verwendung der CCITT X.25-Technologie über paktetvermittelnde Netzwerke zum Transport des Internet-Protokolls. Nutzung bereits vorhandener Übergänge zwischen diesen öffentlichen Netzen und dem ARPANET.
Wahlverfahren:
Als Übertragungstechnik werden Minicomputer eingesetzt, die in regelmäßigen Wähl-Intervallen über das Telefonnetz vom Sender bzw. zum Empfänger Daten (als elektronische Post) übernehmen bzw. liefern. Diese CSnet-Rechner fungieren gewissermaßen als SMTP-Gateway zum INTERNET.
MILNET (Militärnetz)
Im Jahre 1983 wurde ein Teil des ARPANET zum militärisch orientierten MILNET abgetrennt. Dieses neu geschaffene Netzwerk war Plattform zur Umsetzung militärischer Projekte. Mit dieser Maßnahme wollte man hauptsächlich dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis des Militärs Rechnung tragen. Die Förderung des ARPANET und des MILNET erfolgte weiterhin durch das US-Verteidigungsministeriums.
Einbau der Netzwerkkarte
Die Netzwerkkarte wird in deinem PC in einem bestimmten Steckplatz eingebaut. Wir zeigen dir hier ein kleines Tutorial wie Du die Netzwerkkarte am besten einbauen kannst.
- Prüfe ob dein PC schon eine Netzwerkkarte hat.Diese kannst Du auf der Außenseite von deinem PC sehen.in dem Bild verfügt der abgebildete PC über eine Netzwerkkarte. Sie hat den abgebildeten Ethernet Anschluss (Grün) und die Kontrollleuchten (Rot). Falls die Kontrollleuchten fehlen, handelt es sich hier um eine ISDN Karte für den Internetanschluss.
2. Du musst den Stromstecker ziehen und dich vergewissern, dass es im Computer keine Spannungen mehr gibt (Du kannst dies mit einem Spannungsprüfer prüfen). Als Vorsichtsmaßnahme sollte dein Computer nicht auf einem elektrisch leitenden Stoff oder ähnlichem liegen.
3. Öffne die linke Seite deines PCs um die Karte einzubauen.Du musst hier vorsichtig sein und versuchen, den direkten Kontakt mit dem Metall zu vermeiden damit keine Spannungen oder ähnliches bei dir gefährliche Nachfolgen haben können.
4. Jetzt musst Du die Karte in den entsprechenden Stechplatz (Slot) einbauen.Du musst vorher den Schacht öffnen wie im Bild angezeigt und die Karte vorsichtig im PC einsetzen. Dabei musst Du darauf achten, dass Du beim Einbauen keine Gewalt anwendest, weil diese Netzwerkkarte sehr empfindlich ist und es kann gut möglich sein, dass Du sie beschädigst wenn Du falsch drückst oder ähnliches.
5. Du musst prüfen, ob die Karte richtig und auch fest sitzt und danach musst Du die Netzwerkkarte festschrauben, damit die Netzwerkkarte im Gehäuse deines PCs fest positioniert ist. Dabei ist es wichtig vorsichtig zu sein und keine Gewalt anzuwenden.Nicht zu fest schrauben.
6. Zum Schluss kannst du jetzt dein Gehäuse schließen und festschrauben.Du solltest hier auch keine Gewalt anwenden und die Schrauben nicht zu fest schrauben.
Tipps unter Windows für die optimalen Einstellungen deiner Netzwerkkarte bzw. deines Netzwerkes
Welche Netzwerkkarte für DSL 16000 verwenden?
Für DSL 16000 wird empfohlen Netzwerkkarten,die größere Datenmengen, sprich 1 Gbyte unterstützen, zu benutzen. Du musst dich aber vergewissern, welche Geschwindigkeit deine Internetverbindung hat.
Mit dieser Website kannst Du z.B erfahren, welche Geschwindigkeit deine Internetverbindung hat http://dsl-speedtest.computerbild.de/ oder http://breitbandmessung.de
In diesem Ratgeber haben wir für dich verschiedene Modelle dargestellt.Du kannst unsere Empfehlung hier anschauen.
Jumbo-Frames-Modus einstellen
Wenn Du in deinem Netzwerk mit Gigabit-Ethernet-Technik arbeitest, solltest Du die Option „Jumbo-Frames“ aktivieren. Durch diesen Modus lässt sich ein bedeutend höherer Datendurchsatz erzielen. Ethernet und Fast Ethernet beherrschen diesen Modus leider nicht.
So stellst Du den Modus unter Windows 10 ein
Zuerst klickst Du auf Start. Auf der linken Seite befindet sich das Einstellungssymbol, welches du anklicken musst.
Anschließend klickst Du einmal auf „Netzwerk und Internet“, um auf die Seite der Einstellungen zu gelangen. Danach klickst Du einmal auf „Netzwerk und Freigabecenter“ dann erscheint für dich ein weiteres Menü,auf der linken Seite auf „Adapter Einstellung ändern“ einmal klicken.
Dann erscheinen für dich die Verbindungssymbole, die in deinem Netzwerk vorhanden sind.Da klickst Du einmal mit der rechten Maustaste auf dem Symbole „Ethernet“ und anschließend auf „Eigenschaften“ .Danach erscheint für dich ein weiteres Menü, in welchem du auf konfigurieren klicken musst.
Zum Schluss erscheint für dich ein weiteres Menü ,auf einer der oben stehenden Registerkarten steht “Erweitert“ ,da musst Du einmal klicken und aus dem Menü „Jumbo Rahmen „ auswählen und dann mit Ok bestätigen.
Wenn Router oder Switch mit Jumbo-Frames kompatibel sind, werden der Datenversand und -empfang über das Netzwerk danach deutlich schneller als zuvor funktionieren. Sollten dabei jedoch Probleme auftreten, ist das auch kein unlösbares Problem: die Jumbo-Frames-Einstellung lässt sich einfach zurücknehmen.
Netzwerkkarte zurücksetzen
Einige Probleme treten nach dem Update des Betriebssystems auf.Es lässt sich manchmal keine Internetverbindung herstellen und ein gelbes Dreieck ist auf dem Ethernet Symbol abgebildet.Die meisten Probleme lassen sich durch das Zurücksetzen der Netzwerkkarte lösen.
Mit der Windowstaste+R öffnest Du ein Feld, in welches Du „control netconnections“schreiben musst, damit du die verfügbaren Netzwerke siehst,die sich mit deinem PC verbinden lassen.Ein weiterer Klick mit der rechten Maustaste auf „Ethernet“ und es erscheint für dich ein Menü ,wo die installierten Netzwerkgeräte bzw. Netzwerkkarten stehen.
Anschließend mit der rechten Maustaste auf die Netzwerkkarte, die Du deaktivieren willst, deaktivieren klicken und dann auf Ok klicken.Zum Schluss musst Du das ganze nochmal aktivieren, damit der Treiber wieder neu installiert wird.
Es gibt eine weitere Methode, um die Netzwerkkarte auf den Urzustand zurück zu setzen:Auf Windowstaste+R und dann im Textfeld „cmd“ schreiben.
Dann öffnet sich für dich die Eingabeaufforderung von Windows da musst du den folgenden Befehl schreiben „netsh int ip reset resetlog.txt“ und direkt danach „netsh winsock reset“ und dann musst Du dein Computer neu starten.Danach kannst Du deine Netzwerkkarte neu einstellen.
Netzwerkkarte überprüfen
Wenn der Treiber richtig installiert ist, musst Du das in deinem Computer sehen können.In diesem Fall muss Du auf Windowstaste+R klicken und dann öffnet sich für dich ein Textfeld ,schreibe da „devmgmt.msc“ und dann auf Ausführen klicken.
Danach öffnet sich für dich der„Geräte-Manager“.Du kannst da unter dem Menüpunkt „Netzwerkadapter“nach deiner Netzwerkkarte suchen.Wenn Du den Namen der Netzwerkkarte da findest, sollte alles in Ordnung sein.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://praxistipps.chip.de/netzwerkkarte-in-pc-einbauen-so-gehts_42388
[2] http://www.searchnetworking.de/definition/NIC-Network-Interface-Card-Netzwerkkarte
[3] https://www.comptech-info.de/computer-a-technik/computer-infos/205-netzwerkkarte-was-ist-das
[4] https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0811011.htm
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