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Zuletzt aktualisiert: Juli 7, 2020

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Willst du einen Netzwerktester kaufen? Netzwerktester sind unverzichtbar für jeden IT-Fachmann oder Privatanwender, der ein Netzwerk auf Fehler untersuchen muss. Sie können verwendet werden, um eine Vielzahl von Problemen zu testen, wie z.B. die Netzwerkgeschwindigkeit, die Signalstärke und die Konnektivität.

In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Arten von Netzwerktestern ein, auf welche Funktionen du achten solltest und wie du den besten Tester für deine Bedürfnisse auswählst. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du einen Netzwerktester zum besten Preis kaufen kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Netzwerktester überprüfen das Ethernet und alle zugehörigen Komponenten auf ihre Funktionen und zeigen Fehler an.
  • Es gibt einfache, multifunktionale und komplexe Netzwerktester, die sich darin unterscheiden, welche Schicht des Netzwerkes sie testen und welche Funktionen sie besitzen.
  • Außerdem gibt es für dich noch die Möglichkeiten einer Netzwertester-Freeware oder des Selbstbaues eines einfachen Netzwerktesters.

Netzwerktester Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Der beste Netzwerktester mit verschiedenen Geschwindigkeiten

Der Incutex Netzwerktester spürt fehlerhafte Kabel auf und zeigt mittels Prüf-LEDs an, wie die Kabel beschaltet sind. Der Tester bietet die Arbeitsleistung in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten an und arbeitet zuverlässig und schnell.

Kunden des Netzwerktesters vertrauen besonders auf die genaue Leistung und schnelle Arbeitsweise und sind von der einfachen Handhabung überzeugt. Zudem eignet sich der einfache Netzwerktester sowohl für Leihen als auch für Profis.

Das beste Reparaturset mit Netzwerktester

Hierbei handelt es sich um einen Netzwerk Reperaturwerkzeuge Set, welches ebenfalls einen Netzwerktester enthält. Der Netzwerktester hat zwei verschiedene Bedienmodi, die sehr einfach zu benutzen sind. Der Netzwerktester arbeitet zuverlässig und schnell.

Bei Käufern überzeugt der Tester von SGILE vor allem mit seiner einfachen Bedienung, dem tollen Preis-/Leistungsverhältnis und der guten Qualität. Der Netzwerktester erfüllt seinen Zweck und erlaubt dir deine Arbeit schnell und einfach zu überprüfen.

Kauf- und Bewertungskriterien für Netzwerktester

Hier wollen wir dir erklären, auf welche Kriterien du beim Kauf von einem Netzwerktester achten musst:

  • Überprüfbare Kabel
  • Inkludiertes Zubehör
  • Anzeige
  • Signalabstand

Vom Netzwerktester überprüfbare Kabel

Welche Kabel und Wandkabel dein Netzwerktester überprüfen können muss, hängt davon ab, welche Kabel du zuhause hast.

Informiere dich vor dem Kauf also unbedingt darüber, welche Kabel in deinem Computer und in deiner Wand stecken!

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Mit einer Crimpzange werden ein Kabel und ein Anschluss miteinander verbunden. (Foto: Capri23auto / pixabay.com)

Inkludiertes Zubehör beim Kauf des Netzwerktesters

Wie im Ratgeber bereits erklärt, kannst du Kabel, die sich in der Wand befinden, nicht einfach so an den Netzwerktester anschließen, weil sie keine Stecker besitzen.

Um also Wandkabel überprüfen zu können, musst du sie zuerst an einen Anschluss-Adapter anstecken. Dazu kannst du entweder eine Crimpzange in Verbindung mit einer Abisolierzange oder ein LSA Anlegewerkzeug verwenden.

Bei einigen Netzwerktestern ist sowohl eine Crimpzange und eine Abisolierzange als auch ein Anlegewerkzeug inkludiert.

Wenn du Wandkabel testen willst und solch ein Werkzeug nicht bereits zuhause hast, solltest du darauf achten, dass dieses Zubehör beim Kauf inkludiert ist.
Außerdem gibt es auch Netzwerktester mit eingebauter Taschenlampe, was durchaus von Vorteil sein kann, um auch in dunklen Ecken alles erkennen zu können.

Anzeige des Netzwerktesters

Die Ergebnisse der Überprüfung können entweder analog oder digital angezeigt werden.

Bei der analogen Anzeige blinken oder leuchten beschriftete Lichter. So kannst du relativ einfach die Ergebnisse ablesen.

Bei der digitalen Anzeige werden die Ergebnisse wie bei einem kleinen Computer angezeigt. Dadurch ist die Ergebnisauflistung zwar sehr übersichtlich, die Bedienung aber auch etwas komplexer.

Signalabstand des Netzwerktesters

Der Signalabstand gibt an, wie lange das Kabel maximal sein darf, um es überprüfen zu können. Denn wenn das Kabel zu lang ist, kann das Signal unterwegs verloren gehen.

Bei den einfachen Netzwerktestern beträgt der Signalabstand meist zwischen 180 und 300 Metern.

Bei multifunktionalen und komplexeren Netzwerktestern sind auch schon Signalabstände bis zu 3 Kilometer möglich.

Leider wird der Signalabstand aber oft auch gar nicht angegeben.

Entscheidung: Welche Arten von Netzwerktestern gibt es und welche ist die richtige für dich?

Netzwerktester unterscheiden sich unter anderem in ihren Funktionen. Wir benennen und vergleichen daher im Folgenden: einfache, multifunktionale und komplexe Netzwerktester.

Art Vorteile Nachteile
Einfacher Netzwerktester Preiswert, leicht zu bedienen, ausreichend Kein Speicher, möglicherweise manche Funktionen nicht dabei
Multifunktionaler Netzwerktester Guter Funktionsumfang, teilweise Speicher vorhanden Kostet mehr, nicht ganz so intuitiv zu bedienen
Komplexer Netzwerktester Digital, Speicher, größter Funktionsumfang Preisintensiv, für Laien zu komplex, nicht überall verfügbar

Zusätzlich zu dieser Übersicht findest du hier noch weitere Detailinformationen zu allen drei Arten.

Einfacher Netzwerktester

Einfacher Netzwerktester

Ein einfacher Netzwerktester überprüft die Bitübertragungsschicht, indem er den elektrischen Durchgang der Verkabelung zwischen zwei Endpunkten und der Leitung auf Kurzschlüsse, Unterbrechungen sowie auf gekreuzte und vertauschte Adernpaare testet.

Einfache Netzwerktester besitzen meist einen analogen Bildschirm und zeigen also durch Blinken oder Aufleuchten von Lichtern das Ergebnisse an.

Vorteile
  • Günstig
  • Einfache Bedienung
  • Alle zum Privatgebrauch notwendigen Funktionen
Nachteile
  • Weniger Funktionen
  • Keine Abspeicherung möglich

Dadurch ist die Bedienung sehr einfach, eine Abspeicherung der Daten ist allerdings nicht möglich.

Die Funktionen sind zwar nicht so zahlreich, wie bei den anderen Netzwerktester-Typen, für die private Nutzung jedoch ausreichend.

Multifunktionaler Netzwerktester

Multifunktionaler Netzwerktester

Ein multifunktionaler Netzwerktester bietet dieselben Funktionen wie ein einfacher Netzwerktester – er überprüft also ebenfalls die Bitübertragungsschicht.

Aber er kann auch Funktionen eines Multimeters besitzen oder zusätzlich noch die Kabellänge und die Entfernung zur Fehlerstelle ermitteln, die Kabel lokalisieren, Ethernet-Dienste erkennen oder Poe-Tests durchführen.

Vorteile
  • Mehr Funktionen
  • Abspeicherung bei manchen Geräten
Nachteile
  • Teurer
  • Komplexere Bedienung

PoE ist die Abkürzung für Power of Ethernet und ist eine Funktion, um über kabelgebundene LANs nicht nur Daten, sondern auch Strom zu übertragen. Dadurch müssen weniger Kabel verlegt werden.

Multifunktionale Netzwerktester besitzen einen digitalen Bildschirm, auf dem alle Ergebnisse angezeigt werden. Dadurch ist auch das Abspeichern der Daten bei manchen Geräten möglich, die Bedienung ist jedoch etwas komplexer.

Komplexer Netzwerktester

Komplexer Netzwerktester

Komplexere Netzwerktester sind zusätzlich für die Überprüfung der Sicherungsschicht und der Verbindungsschicht.

Für die Sicherungsschicht misst der Netzwerktester die erfolgreiche Datenübertragung über ein Kabel beziehungsweise über ein Netzwerk und ermittelt den Datenverlust.

Für die Verbindungsschicht testet der Netzwerktester die Weitverkehrsnetze (WAN), indem er die Bandbreite ermittelt.

Vorteile
  • Weitere Funktionen
  • Testet andere Schichten
  • Digitale Anzeige
  • Abspeicherung der Ergebnisse
Nachteile
  • Sehr teuer
  • Nur für Profis geeignet
  • Selten

Auch komplexe Netzwerktester besitzen digitale Anzeigen und können die erhaltenen Ergebnisse abspeichern.

Diese komplexen Netzwerktester sind sehr teuer und nur für Profis geeignet. Außerdem gibt es auch nur wenige zu kaufen.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Netzwerktester kaufst

Was ist ein Netzwerktester und wozu wird er verwendet?

Bei einem Netzwerktester handelt es sich um ein Gerät, welches das Ethernet, die dazugehörigen Kabel und Anschlüsse sowie die Datenübertragung über das Ethernet überprüft.

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Mit einem Netzwerktester kannst du das Ethernet und die dazugehörigen Kabel überprüfen – entweder direkt bei der Installation oder zur Fehlersuche. (Foto: Field Engineer / pixabay.com)

Das Ethernet wiederum ist wohl besser als LAN-Technik bekannt und ermöglicht den Datenaustausch zwischen allen Geräten, die in einem lokalen Netzwerk (LAN) angeschlossen sind.

Kabeltechniker nutzen Netzwerktester, um bei Problemen den Fehler und die Fehlerquelle zu finden oder, um bei der Installation zu überprüfen, ob alles richtig funktioniert. Aber auch Privatpersonen können einen Netzwerktester benutzt.

Einfach ausgedrückt, soll ein Netzwerktester also sicherstellen, dass alles innerhalb eines Netzwerkes funktioniert.

Wo kann ich einen Netzwerktester kaufen?

Die Online-Verkaufsplattform Amazon hat einige, vor allem billigere, Modelle im Angebot. Dort findest du einfache und multifunktionale Netzwerktester; die Unterschiede zwischen diesen beiden Netzwerktestern erklären wir dir im Entscheidungsteil.

Ansonsten bietet das Elektronikfachgeschäft Conrad eine Auswahl an verschiedenen Netzwerktestern.

Natürlich kannst du auch bei den Verkaufsseiten der Hersteller selbst bestellen – beispielsweise bei Idealnetworks.

Wie viel kostet ein Netzwerktester?

Der Preis eines Netzwerktesters ist abhängig von seinen Funktionen, also von der Art des Netzwerktesters.

Typ Preisspanne
Einfacher Netzwerktester ca. 3 – 279 €
Multifunktionaler Netzwerktester ca. 36 – 1.114 €
Komplexer Netzwerktester ca. 2.809 – 3.988 €

Welche Netzwerkschichten gibt es?

Grundsätzlich kannst du gemäß dem OSI-Modell zwischen sieben verschiedenen Schichten unterscheiden. Jede Schicht hat eine andere Aufgabe innerhalb eines Netzwerkes.

lanline.deFachzeitschrift für IT, Netzwerk und Datacenter
Ein Netzwerktester gehört zur Grundausrüstung von IT-Technikern und Kabelinstallateuren. Die meisten Fehler in einem Netzwerk sind auf eine falsche Verkabelung zurückzuführen. Mit einem Netzwerktester können diese Fehler schnell und einfach erkannt werden.

(Quelle: lanline.de)

Für die Netzwerktester sind die ersten drei Schichten von Bedeutung, da diese von den Netzwerktestern überprüft werden können:

Bitübertragungsschicht: Diese Schicht ist die physikalische Schicht des Ethernets. Die Bitübertragungsschicht besteht aus der Signalisierung und den physischen Verbindungskabeln, welche alle Geräte eines Netzwerkes miteinander verbinden. Hier findet die digitale Bitübertragung statt.

Sicherungsschicht: Diese Schicht ist für die fehlerfreie Datenübertragung zwischen zwei Knoten, die sich im gleichen Netzwerk befinden, veranwortlich. Außerdem erkennt die Sicherungsschicht Probleme und Störung der Bitübertragungsschicht und kann diese korrigieren.

Zudem ist sie für die Media Access Control (MAC) zuständig und soll Datenkollisionen verhindern, wenn mehrere Geräte gleichzeitig auf ein Dokument zugreifen.

Weitere Aufgaben sind das Weiterleiten von eingehenden Daten an die Vermittlungsschicht, das (De-)Codieren der Datenframes und die Durchführung von Fehlerprüfungen.

Vermittlungsschicht: Diese Schicht wird auch Netzwerkschicht genannt, denn hier erfolgt die Datenübertragung zwischen den Knoten unterschiedlicher Netzwerke. Die Vermittlungsschicht soll netzwerkübergreifende IP-Adressen bereitstellen und die Ziel-IP-Adressen mit einer Richtungsangabe versehen.

Außerdem teilt diese Schicht zu große Datenpakete auf, damit sie weitergeleitet werden können. Zu guter Letzt soll sie auch die Qualität des Dienstes sicherstellen.

Welche Kabel kann ich mit einem Netzwerktester überprüfen?

Zunächst ist es wichtig, zwischen Wandkabeln und „normalen“ Kabeln zu unterscheiden.

Normale Kabel sind durch einen Stecker am Computer angeschlossen. Diesen Stecker kannst du ganz einfach in den entsprechenden Anschluss am Netzwerktester stecken, um das Kabel zu prüfen.

Bei Wandkabeln ist das Vorgehen etwas kompliziert, da es sich um Kabel ohne Stecker handelt und diese nicht einfach so an den Anschluss des Netzwerktesters angeschlossen werden können.

Um Wandkabel zu überprüfen, müssen sie aus der Wand geholt und an einen RJ-Adapter angesteckt werden.

Um das Wandkabel an diesen Adapter anstecken zu können, ist entweder eine Crimpzange oder ein LSA Anlegewerkzeug notwendig.

Im Folgenden wollen wir dir die wichtigsten Kabel und Wandkabel, die du bei Netzwerktestern zum Testen wiederfinden wirst, erklären.

Wusstest du, dass LAN-Kabel bis zu 500 Meter lang sein können?

Das ist mit 4 Repeatern möglich und sorgt dafür, dass ein Netzwerk sehr weitflächig ausgebaut werden kann.

RJ

Bei RJ-Anschlüssen und Steckerverbindungen handelt es sich im Allgemeinen um Buchsen- und Steckerverbindungen für Telekommunikationsverkabelungen. RJ steht dabei für Registered Jack, übersetzt genormte Buchse. Diese sind mittlerweile typisch für Telefon- und Netzwerkverbindungen.

RJ45

RJ45 ist ein Netzwerkkabelanschluss beziehungsweise -stecker und dient der Datenübertragung in Netzwerken. In Deutschland hörst du auch mal den Begriff ISDN als Bezeichnung für einen ungeschirmten vollbestückten achtpoligen Modularstecker. Für einen vollbestückten achtpoligen Modularstecker steht die Bezeichnung 8P8C.

RJ11

RJ11 ist ein Telefonanschluss beziehungsweise -stecker und wird für Telefonanschlussleitungen verwendet. Hierbei handelt es sich um entweder um 6P2C, was bedeutet, dass beim sechspoligen RJ11-Stecksystem zwei der sechs Kontakte belegt sind, oder um 6P4C, wobei vier der sechs Kontakte belegt sind.

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Diese in einem Computer steckenden Ethernet-Kabel müssen zur Überprüfung einfach nur aus dem Computer herausgezogen und an den Netzwerktester angeschlossen werden. (Foto: Pixabay / pexels.com)

RJ12

RJ12 ist ebenfalls ein Telefonanschluss beziehungsweise -stecker und wird für Telefonleitungen und zusätzliche Steuerleitung verwendet. Das RJ12-Stecksystem ist 6P6C, also sechspolig und vollbestückt.

Patchkabel

Patchkabel ist ein Überbegriff für einen Kabeltyp, der in der Netzwerktechnik und Telekommunikation verwendet wird. Es gibt sie in verschiedenen Kabelarten, zum Beispiel als Verlegekabel. Patchkabel gibt es als Kuper- oder als Glasfaserkabel.

Kupferkabel werden in Kategorien CAT1 bis CAT7a unterteilt: Es handelt sich hierbei um verschiedene Kategorein für Twisted-Pair-Verbindungen, die sich in ihren Frequenzbereichen unterscheiden. Heutzutage wird vor allem CAT5 bis CAT7a verwendet, denn mit diesen ist eine Verbindung von mindestens 100MHz möglich.

Koaxial-Kabel

Bei Koaxialkabeln, oder kurz Koaxkabeln, handelt es sich um zweipolige Kabel, deren Aufbau symmetrisch um einen gemeinsamen Mittelpunkt verläuft. Durch den eingebauten Außenleiter wird der Innenleiter vor Störstahlung abgeschirmt.

Sie können hochfrequente und breitbandige Signale übertragen im Frenquenzbereich bis zu einigen Gigahertz. Für Ethernet-Netzwerke wurden Koaxialkabel bis in die 1990er Jahre verwendet, daher sind Netzwerktester für Koaxialkabel vor allem bei älteren Netzwerken notwendig.

BNC-Kabel

BNC ist ein spezielles Koaxialkabel, welches in der Funk- und Videotechnik sehr weit verbreitet ist. Normalerweise bewegt sich ein BNC-Kabel im Frequenzbereich bis etwa 1GHz, es gibt aber auch BNC-Kabel mit bis zu 4GHz.

Wusstest du, dass in Deutschland Anfang 2019 nur 2,1 Millionen Haushalte auf Glasfaserinternet zugreifen können?

Im Vergleich zu den restlichen europäischen Ländern schneidet Deutschland ziemlich schlecht ab.

Worin unterscheiden sich Kupfer- und Glasfaserkabel?

Zuvor haben wir bereits Kupfer- und Glasfaserkabel erwähnt. Hier wollen wir dir erklären, worin sich die beiden Kabeltypen unterscheiden:

Kupferkabel übertragen die Daten mit Strom. Sie sind kostengünstiger als Glasfaserkabel, unterstützen an einer Schnittstelle mehrere Geschwindigkeiten und können als Stromversorgung Gleichstrom über die Datenkabel liefern. Die Übertragungsrate ist abhängig von der CAT.

Glasfaserkabel übertragen die Daten mit Licht. Dadurch verläuft die Datenübertragung schneller und mit einer meist besseren Übertragungsrate. Allerdings hängt die Übertragungsrate auch von der Entfernung, dem Durchmesser des Kabels, der Lichtquelle und der Anzahl der Anschlüsse im Kanal ab.

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Glasfaserkabel bestehen aus den einzelnen Adern, wie sie hier zu sehen sind. Im Kabel selbst sind sie dann als Bündel zusammengenommen. (Foto: chaitawat / pixabay.com)

Gibt es Netzwerktester auch als Software?

Tatsächlich gibt es Freewares, die als Netzwerktester dienen. Die Freeware meldet Fehler und überprüft Netzverbindungen auf ihre Funktionen.

Eine Netzwerktester-Freeware kannst du sicher und kostenlos bei chip.de (3) herunterladen.

Falls du gerne eine andere Freeware testen möchtest, wird auch online über viele verschiedene Netzwerkanalyse-Tools informiert.(8)

Wie benutze ich einen Netzwerktester?

Der Netzwerktester überprüft, einfach gesagt, ob das Netzwerk das macht, was es machen soll.

Bei einem Kabel, das an den Computer oder dein Festnetztelefon angeschlossen ist, ist die Anwendung ganz einfach: Du steckst das Kabel ab und steckst es in den entsprechenden Anschluss am Netzwerktester.

Bei Wandkabeln musst du das Kabel zunächst aus der Wand herausholen und es an einen Anschluss-Adapter anschließen. Zum Anstecken an diesen Adapter brauchst du entweder eine Crimpzange oder ein LSA-Anlegewerkzeug.

Bei Benutzung der Crimpzange werden das Kabel und der Adapter durch Zusammendrücken miteinander verbunden. Davor musst du das Kabel jedoch mit einer Abisolierzange abisolieren.

LSA steht für „Lötfrei, Schraubfrei und Abisolierfrei“. Mithilfe eines solchen Anlegewerkzeugs werden die einzelnen Adern eines Kabels noch mit der Isolierung in eine Schneidklemme gedrückt.

Aber Vorsicht bei der Benutzung: Aus Sicherheitsgründen solltest du einen Netzwerktester nicht bei aktivem Stromkreis benutzen!

Kann ich einen Netzwerktester selber bauen?

Einfache Netzwerktester kannst du mit etwas Geschick und Know-How in kurzer Zeit selbst bauen.

Anleitungen zum Selbstbau (6) findest du im Internet.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell

[2] https://www.idealnetworks.net/DE/DE/News/Welchen-Netzwerktester-brauchen-Sie-wirklich.aspx

[3] https://www.chip.de/downloads/Netzwerktester_13008694.html

[4] https://www.itwissen.info/RJ11-Stecker-RJ11-connector-RJ11.html

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_11801#Klassen_Kupferverbindungen

[6] https://www.pcwelt.de/ratgeber/Netzwerk-Kabeltester-im-Eigenbau-9908557.html

[7] https://www.jacob.de/p/netzwerk-guide/patchkabel/

[8] https://www.pcwelt.de/ratgeber/Professionelle-Netzwerkanalyse-mit-cleverer-Freeware-durchfuehren-Gratis-Netzwerk-Tools-9563999.html

[10] https://www.searchnetworking.de/lernprogramm/Kabeltypen-im-Vergleich-Das-bieten-Glasfaserkabel-und-Twisted-Pair-Kupferkabel

Bildquelle: Ladislav Kubes / 123RF

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