Zuletzt aktualisiert: November 23, 2020

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Bist du auf der Suche nach der perfekten Reisekamera für dein nächstes Abenteuer? Bei der großen Auswahl ist es oft schwer zu wissen, wo man anfangen soll. Aber keine Sorge, wir sind hier, um dir zu helfen.

In diesem Artikel geben wir dir alle Informationen, die du brauchst, um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welche Kamera für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist. Wir gehen auf Themen wie Budget, Funktionen und Größe ein, damit du die beste Wahl für deine nächste Reise treffen kannst. Also, lass uns loslegen und die perfekte Reisekamera für dich finden.




Das Wichtigste in Kürze

  • Eine gute Reisekamera erkennst du daran, dass sie so leicht und kompakt wie möglich ist, ohne dass du auf eine hervorragende Bildqualität verzichten musst.
  • Es gibt verschiedene Modelle, die sich zum Reisen eignen. Oft werden Kompaktkameras als ideal betrachtet, allerdings kannst du je nach Vorlieben und Wünschen auch eine Outdoorkamera, Bridgekamera oder Systemkamera als Reisebegleiter wählen.
  • Vor dem Kauf solltest du dir genau überlegen, welche Zusatzfunktionen du bei einer Kamera brauchst. Je nachdem gibt es Modelle, die sich speziell fürs Fotografieren bei schlechtem Licht, heftigen Witterungsverhältnissen oder auf Safari eignen.

Reisekamera Test: Das Ranking

Platz 1: Sony DSC-RX100 Cyber-shot Digitalkamera

Die Sony DSC-RX100 gehört zu den besten Kompaktkameras auf dem Markt. Sie liefert hervorragende Bildqualität im Hosentaschenformat und eignet sich mit einem super leichten Gewicht von 213 Gramm ideal für lange Reisen und Ausflüge.

Der 1-Zoll Sensor bei 20,2 Pixeln sorgt dafür, dass auch bei schwachem Licht detailreiche Bilder mit geringem Rauschen entstehen. Außerdem können Blende, Belichtung und Zoom manuell gesteuert werden. Der Iso-Bereich ist recht weit und liegt zwischen 125 – 6400.

Platz 2: Panasonic LUMIX DMC-TZ81EG-K Travellerzoom Kamera

Ein günstiger Allrounder ist die Panasonic LUMIX DMC-TZ81EG-K Kamera. Sie überzeugt in der Bildqualität und bietet einige nette Funktionen. Dazu gehört zum Beispiel die 4K Foto- und Videofunktion.

Käufer empfehlen die Kamera vor allem wegen ihres starken optischen 30x-Zooms. Wer also nach einer günstigen Reisezoom Kamera sucht, sollte die LUMIX DMC-TZ81EG-K mal genauer unter die Lupe nehmen.

Platz 3: Olympus Tough TG-5 Digitalkamera

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

Das Problem mit diesem Produkt wurde gemeldet. Danke!

Die Olympus Tough TG-5 ist als Outdoorkamera absolut empfehlenswert. Sie liegt zwar im höheren Preissegment, ist aber verglichen mit ihrer Konkurrenz am leistungsstärksten, sowohl in Sachen Bildqualität, als auch in ihrer Robustheit.

Denn die Kamera ist beinahe unzerstörbar. Laut Hersteller hält sie bis zu 15m Tiefe wasserdicht, ist bis 100 kg Gewicht unverformbar und frostsicher bei bis zu -10 Grad Celsius.

Platz 4: Sony Alpha 6000 Systemkamera

Für Reisende mit hohen Ansprüchen und etwas Erfahrung in der Fotografie eignet sich die Sony Alpha 6000 Systemkamera sehr gut. Besonders beeindruckend ist der schnelle Hybrid-Autofokus und die 24 Megapixel Auflösung zusammen mit einem großen APS-C Sensor.

Die Systemkamera ist außerdem manuell einstellbar und ähnelt in der Bedienung einer DSLR. Wenn du auf Flexibilität stehst, dann solltest du dir die Sony Alpha 6000 mit ihren wechselbaren Objektiven genauer anschauen.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Reisekamera kaufst

Was kann eine Reisekamera?

Eine Reisekamera zeichnet sich dadurch aus, dass sie leicht, kompakt und möglichst robust ist. Trotz ihres handlichen Formats soll sie tolle Bilder schießen und besondere Momente auf deiner Reise festhalten.

Deshalb muss eine Reisekamera mit hochwertiger Technik ausgestattet sein. Gleichzeitig sollte sie aber so gut wie möglich ohne zusätzliches Equipment auskommen – schließlich raubt das nur Platz im Reisegepäck.

Für eine Kamera, die dich auf Reisen begleiten soll, gelten andere Ansprüche als für den Alltag oder das Fotostudio. Eine kompakte Größe und wenig Gewicht sind essenziell. (Bildquelle: unsplash.com / Chris Lawton)

Ein idealer Reisebegleiter sind sogenannte Kompaktkameras. Sie passen in fast jede Hosen- und Jackentasche und sind einfach zu bedienen. Denn die Einstellungen bezüglich Blende, Iso-Werten und Belichtungszeiten funktionieren meist automatisch.

Neben Kompaktkameras gibt es noch kompakte System-, Bridge- und Outdoorkameras, die sich für deine Reise eignen könnten.

Natürlich kannst du auch eine Spiegelreflexkamera auf eine Reise mitnehmen. Allerdings beansprucht sie sehr viel Platz und zählt nicht zu den typischen Reisekameras.

Wann lohnt es sich, eine Reisekamera zu kaufen?

Die Entscheidung, ob es sich lohnt eine Reisekamera zu kaufen liegt bei dir. Sie kann abhängig vom Reiseziel, der Dauer deines Abenteuers und deinen Vorkenntnissen über Fotografie sein.

Für einen kurzen Städtetrip ist es zum Beispiel nicht unbedingt notwendig, sich eine Reisekamera zu kaufen. In diesem Fall reicht auch ein gutes Smartphone oder eine andere Kamera, die du vielleicht schon Zuhause hast.

Wusstest du, dass du Kameras auch mieten kannst?

Je nach Kamera werden unterschiedliche Tarife fällig. Ab 10 bis 20 € pro Monat kannst du aber schon hochwertige Modelle mieten. Angebote dazu findest du zum Beispiel auf grover.com oder gearflix.com. 

Anders sieht es bei einer Weltreise aus. Denn wenn du lange unterwegs bist hast du oft nur begrenzten Platz in deinem Rucksack. Doch die einzigartigen Momente, die du auf deinem Weg sammelst, solltest du unbedingt festhalten. Und je besser die Bilder, desto größer das Staunen Zuhause.

Welche Reisekamera eignet sich für Anfänger?

Anfänger in Sachen Fotografie sind mit einer Kompaktkamera gut bedient. Diese Modelle sind handlich und schießen fast wie von selbst qualitativ gute Bilder. Du kannst also schnell und einfach Momente festhalten, ohne viel einstellen zu müssen.

Außerdem sind Kompaktkameras im Vergleich zu System- und Bridgekameras, sowie zu Spiegelreflexkameras oft viel günstiger.

Was kostet eine Reisekamera?

Für Reisekameras gibt es Modelle in jeder Preisklasse. Je nachdem wie groß dein Budget und wie hoch deine Erwartungen sind, kannst du zwischen 100 € bis 1000 €, in Einzelfällen sogar über 2000 € ausgeben.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 224 Produkte aus der Kategorie Reisekamera untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist. (Quelle: Eigene Darstellung)

Die preislichen Unterschiede ergeben sich zum Beispiel aus Marke und Modell, der Qualität des Bildstabilisators und des Objektivs, der Auflösung oder der Schnelligkeit des Autofokus.

In der unten stehenden Tabelle haben wir festgehalten, mit welchen Preisen du bei den unterschiedlichen Modellen rechnen musst.

 

Kamera Preis
Kompaktkamera 90 – 500 €
Outdoorkamera 100 – 470 €
Bridgekamera 240 – 1000 €
Systemkamera 300 – 800 €

Die beste Reisekamera muss nicht immer die teuerste sein. Denn jedes Modell hat unterschiedliche Vor- und Nachteile in bestimmten Situationen. Für gute Bilder solltest du aber bereit sein, 150€ und aufwärts auszugeben.

Wo kann ich eine Reisekamera kaufen?

Reisekameras findest du normalerweise in jedem Elektrofachmarkt. Bei Saturn, Media Markt und Euronics sind im Geschäft meist verschiedene Modelle ausgestellt und du kannst dich vor Ort noch mal beraten lassen.

Eine größere Auswahl hast du bei folgenden Online-Shops:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • saturn.de
  • mediamarkt.de
  • euronics.de
  • lidl.de

Natürlich kannst du Reisekameras und Zubehör auch gebraucht kaufen. Dafür lohnt es sich, bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen vorbei zu schauen.  Du kannst dort zum Beispiel gezielt nach Schnäppchen suchen oder prüfen, ob es dein Lieblingsmodell dort etwas günstiger gibt.

Eine Kompaktkamera hat aufgrund ihrer Größe nur wenige Knöpfe und ist funktional gestaltet. Sie eignet sich gut für Einsteiger und Reisende, die sich keinen großen Kopf um Einstellungen machen möchten. (Bildquelle: pixabay.com / andri333)

Vorsicht bei Privatverkäufen: Du solltest dich vor dem Kauf vergewissern, dass mit der Kamera wirklich alles in Ordnung ist. Am sichersten ist die Bezahlung über PayPal, damit du im Notfall dein Geld zurückerstattet bekommst.

Welche Alternativen zu einer Reisekamera gibt es?

Natürlich musst du nicht automatisch eine Reisekamera kaufen, wenn du im Urlaub ein paar Erinnerungsfotos knipsen willst. Heutzutage kannst du auch mit einigen Smartphones schon sehr gute Bilder machen.

Die können zwar nicht mit einer Profikamera mithalten, dafür aber durchaus mit günstigen Kompaktkameras. Außerdem passt ein Handy viel besser in deine Hosentasche und ist daher platzsparender.

Aber natürlich gibt es auch noch andere Alternativen zu einer Reisekamera. Wir haben dir hier unsere Vorschläge aufgelistet:

  • Handy
  • Spiegelreflexkamera
  • GoPro

Auch unter den Spiegelreflexkameras gibt es Modelle, die sich gut fürs Reisen eignen. Allerdings sind diese Kameras und ihre dazugehörigen Objektive grundsätzlich sehr sperrig und nehmen viel Platz im Gepäck weg. Eine DSLR eignet sich vor allem, wenn du professionelle Reisefotos machen möchtest.

Manche Reisende nutzen auch eine GoPro, um Urlaubsbilder zu machen. GoPros sind Action-Camcorder, die sehr klein, wasserdicht und robust sind. Sie eignen sich also perfekt für Actionsport oder im Wasser. Allerdings werden die Aufnahmen sehr weitwinklig.

Entscheidung: Welche Arten von Reisekameras gibt es und welche ist die richtige für dich?

Wenn du dir eine Reisekamera zulegen möchtest, gibt es grob vier Alternativen zwischen denen du dich entscheiden kannst:

  • Kompaktkamera
  • Outdoorkamera
  • kompakte Bridgekamera
  • kompakte Sytemkamera

Größe, Funktionen und Handhabung der vier Arten von Reisekameras bringen jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich. Je nachdem, was du bevorzugst und wo deine Reisekamera eingesetzt werden soll, eignet sich ein anderes Modell für dich. Durch den folgenden Abschnitt möchten wir dir die Entscheidung erleichtern.

Was zeichnet eine digitale Kompaktkamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Die Kompaktkamera ist der Klassiker unter den Reisekameras. Denn wie der Name schon sagt lässt sie sich überall hin mitnehmen und nimmt wenig Platz weg.

Viele Modelle haben außerdem eine überraschend gute Bildqualität und lassen sich auf den ersten Blick kaum von Fotos einer DSLR unterscheiden.

Einsteiger machen mit einer Kompaktkamera nichts falsch. Denn sie überzeugt durch einen funktionalen Automatikmodus, der auch ohne Vorkenntnisse qualitativ gute Bilder zaubert.

Vorteile
  • Kompakt
  • Kaum schmutzempfindlich
  • Einsteigerfreundlich
Nachteile
  • Objektiv nicht austauschbar
  • Wenig Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Wenig manuelle Einstellungen

Was zeichnet eine Outdoorkamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Für Action-Abenteuer und spannende Tauchgänge ist eine Outdoorkamera unverzichtbar.

Im Vergleich zu normalen Kameras ist sie die einzige, die auch nach über 10 Metern Wassertiefe noch dicht hält.

Vorteile
  • Kompakt
  • Wasserdicht
  • Robust
Nachteile
  • Objektiv nicht austauschbar
  • Kaum Zoomfunktion
  • Vergleichsweise geringere Bildqualität

Bei Aufnahmen über Wasser kann eine Outdoorkamera meist nicht mit hochwertigen Kompakt-, Bridge- und Systemkameras mithalten, dafür kannst du sie bedenkenlos bei Wind und Wetter einsetzen.

Was zeichnet eine kompakte Bridgekamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Eine Bridgekamera vereint die Eigenschaften einer Spiegelreflexkamera und einer Kompaktkamera. Das Objektiv ist zum Beispiel nicht austauschbar, sondern fest verbaut. Dafür hat sie eine hervorragende Bildqualität, gute Zoomwerte und lässt sich teilweise manuell einstellen.

Vorteile
  • Gute Bildqualität
  • Gute Zoomfunktionen verfügbar
  • Manuell einstellbar
Nachteile
  • Objektiv nicht austauschbar
  • Größe
  • Hoher Stromverbrauch

Als Reisekamera ist sie am besten geeignet, wenn das Modell leicht und kompakt ist, ansonsten nimmt eine Bridgekamera viel Platz weg.

Was zeichnet eine kompakte Systemkamera aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?

Die Systemkamera (DSLM) ist sozusagen die „kleine Zwillingsschwester“ der Spiegelreflexkamera (DSLR). Sie eignet sich aber viel besser für Reisen, da die Modelle im Gegensatz zur DSLR  keinen Spiegel besitzen und damit leichter sind.

Vorteile
  • Sehr gute Bildqualität
  • Vergleichbar mit DSLR
  • Objektiv austauschbar
Nachteile
  • Gewicht
  • Größe
  • Preis

In Sachen Bildqualität kann eine Systemkamera in den meisten Fällen mit einer DSLR mithalten. Allerdings nimmt auch sie viel Platz im Gepäck weg, wenn du die Objektive zwischendurch wechseln möchtest.

Wenn du dich bereits gut mit Fotografie auskennst, hochwertige Bilder schießen möchtest und du kein Problem mit Platzmangel hast, dann eignet sich eine Systemkamera für dich.

Im folgenden Video werden dir die Unterschiede zwischen Systemkamera & Bridgekamera erklärt:

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Reisekameras vergleichen und bewerten

Nachfolgend werden wir dir erklären, anhand welcher Aspekte du dich zwischen den vielen Reisekamera Modellen entscheiden kannst.

Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Reisekameras vergleichen kannst, umfassen:

  • Bildqualität
  • Größe und Gewicht
  • Zoom
  • Witterungsschutz
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Zusatzfunktionen

In den kommenden Absätzen erklären wir dir deshalb im Detail, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.

Bildqualität

Wie gut die Bildqualität deiner Kamera sein soll hängt mit deinen persönlichen Ansprüchen zusammen. Wenn eine Kamera viel kostet heißt das nicht, dass sie automatisch die beste Bildqualität hat.

Um exzellente Bilder zu schießen spielen viele technische Faktoren eine Rolle. Nicht nur die Anzahl der Megapixel ist für die Qualität entscheidend, sondern auch die Größe des Sensors ist zu beachten.

Hier haben wir einmal grob zusammengefasst, welchen Einfluss die technischen Werte auf die Bildqualität haben:

Megapixel: Sie sind verantwortlich für die Auflösung eines Bildes. Ein Megapixel entspricht einer Millionen Bildpunkte. Für Hobby-Fotografen reichen 7 Megapixel absolut aus. Heutzutage sind aber Werte ab 20 Megapixel keine Seltenheit und vergleichsweise günstig zu haben.

Wusstest du, dass zum Ausdrucken eines Bildes 5 Megapixel bereits ausreichen?

Im Postkartenformat (10cm x 15cm) sowie im DIN A4 Format wirken Bilder einer Kamera mit 5 Megapixel noch gestochen scharf. Erst ab DIN A3 Format machen sich kleine Unschärfen bemerkbar. 

Sensor: Je größer der Bildsensor einer Kamera, desto besser die Bildqualität und die Rauschunterdrückung. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen machen sich Unterschiede in der Größe bemerkbar.

Bei kleineren Kameras ist ein 1-Zoll Sensor empfehlenswert, bei größeren ein APS-C Sensor. Ist der Sensor einer Kamera zu klein, kann es sogar bei hoher Megapixelzahl zu schlechten Ergebnissen kommen.

Im folgenden Video werden dir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sensorgrößen kurz und kompakt erklärt.

Größe und Gewicht

Weitere wichtige Kriterien beim Kauf einer Reisekamera sind Größe und Gewicht. Denn eine Kamera zum Reisen sollte so klein und so leicht wie möglich sein. Zumindest soweit es sich mit Einbußen bei der Bildqualität vereinbaren lässt.

Zur Übersicht haben wir dir eine Tabelle erstellt, die dir zeigt, welche Kameras es in welcher Gewichtsklasse gibt.

 

Kamera Gewicht
Kompaktkamera 137 – 300 Gramm
Outdoorkamera 125 – 250 Gramm
Bridgekamera 400 – 900 Gramm
Systemkamera 400 – 1000 Gramm

Kompaktkameras und Outdoorkameras passen aufgrund ihres kompakten Designs in fast jede Jackentasche und sind schon ab einem Gewicht von unter 150 Gramm erhältlich.

Bridge- und Systemkameras können bei Gewicht und Größe nicht besonders punkten. Allerdings gibt es auch hier besonders leichte und kompakte Modelle, die sich gut zum Reisen eignen.

Zoom

Innerhalb der vielen Modelle gibt es verschiedene Werte für den Zoom einer Reisekamera. Es fallen Zahlen wie 3x, 15x und 30x. Doch wie viel Zoom macht überhaupt Sinn für dich?

Der optische Zoom einer Kamera ermöglicht es, dein Motiv für die Fotoaufnahme zu vergrößern, ohne dass deine Kamera die Position ändert. Doch je näher du an dein Objekt heranzoomst, desto schlechter wird die Bildqualität und die Lichtleistung.

Deshalb lohnt sich ein 30x oder 40x Reisezoom bzw. Superzoom Objektiv nicht immer. Die meisten Kompaktkameras haben einen 3x-Zoom. Dieser ist vergleichbar mit dem Standartzoom bei der Grundausstattung einer DSLR- Kamera.

Auf Safari ist ein starker Zoom enorm wichtig, um tolle Fotos zu schießen. Schließlich kommst du an einen Löwen nicht so nah heran. (Bildquelle: unsplash.com / Wade Lambert)

Für normale Urlaubsbilder ist ein 3x- und 4x-Zoom grundsätzlich ausreichend.
Wenn du aber zum Beispiel auf einer Safari unterwegs bist reichen diese Zoomwerte nicht mehr. Hier kannst du erst ab 8x-Zoom gute Ergebnisse bekommen, weil deine Motive sehr weit weg sind.

Witterungsschutz

Überlege dir vor dem Kauf, wo es mit deiner Kamera hin geht und welche Witterungsbedingungen dort herrschen.

Wenn du unter Wasser Bilder machen möchtest brauchst du eine Outdoorkamera. Solche Modelle sind teilweise bis zu 15 Meter wasserdicht. Außerdem sind Outdoorkameras sehr robust, frostsicher und lassen keinen Staub in die Kamera.

Auch Kompaktkameras sind meist staubdicht und relativ robust. Allerdings können sie kein Wasser abweisen. Noch vorsichtiger musst du bei Bridge- und Systemkameras sein, denn deren empfindliche Technik kann schnell beschädigt werden.

Zusatzfunktionen

Wi-Fi, GPS, Zeitlupen-Videos oder Panoramafunktion, Klappdisplay oder Touchscreen – heutzutage bieten viele Kameras spannende Features. Das klingt erstmal toll, macht sich aber auch im Preis bemerkbar.

Eine Kamera, die mit GPS-Empfänger ausgestattet ist, merkt sich zum Beispiel, wo deine Bilder gemacht wurden. Später werden dir die geologischen Koordinaten und teilweise auch Namen von Städten und Sehenswürdigkeiten angezeigt. Ein interessantes Feature für die Reisefotografie.

Aber lass dich nicht von solchen Schlagwörtern locken, sondern überlege dir gut, was du wirklich brauchst. Damit kannst du meist etwas Geld sparen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die teuerste Kamera muss nicht automatisch die besten Ergebnisse liefern. Sicher hat Qualität ihren Preis, aber wenn du dir vor dem Kauf genau überlegst was du brauchst, findest du auch eine günstige Kamera für dein Vorhaben.

Wie oben bereits erwähnt muss eine gute Reisekamera nicht die meisten Megapixel oder den größten Zoomwert haben. Auch extra Features wie GPS oder Wi-Fi-Verbindung klingen zwar toll, nützen dir aber beim Fotografieren an sich recht wenig.

Stelle dir also die Frage: Worauf kann ich verzichten und was ist mir wichtig? Vergleiche anschließend, was dir die einzelnen Kameras bieten und ob der Preis dafür gerechtfertigt ist.

ChipComputermagazin
Zur Preis-Leistung zählt auch was im Paket liegt. Zum Standard gehören ein USB- und ein Video-Kabel sowie eine Software zur Datenübertragung. Der Akku liegt ebenfalls bei – aber nicht immer ein Ladegerät.

Den Kauf einer zusätzlichen Speicherkarte solltest du in jedem Fall einkalkulieren, denn die mitgelieferten Karten oder die integrierten Kameraspeicher bewältigen meist nur eine handvoll Bilder.  (Quelle: chip.de)

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Reisekamera

Wie reinige ich eine Reisekamera?

Um die gute Bildqualität deiner Kamera zu erhalten, solltest du sie in regelmäßigen Abständen reinigen. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest kannst du sie beim Fachhandel einer professionellen Reinigung unterziehen.

Aber auch Zuhause kannst du deine Reisekamera mit einem Mikrofasertuch, einem Kamerapinsel oder einem Wattestäbchen reinigen.  Outdoorkameras kannst du sogar mit klarem Süßwasser abspülen.

Sei bei der Reinigung des Objektivs besonders vorsichtig und säubere es nur, wenn nötig. Selbst kleine Kratzer können sich in der Bildqualität bemerkbar machen.

Welche Ausrüstung brauche ich zusätzlich zu einer Reisekamera?

Um Schäden wie Kratzern vorzubeugen empfiehlt es sich, eine gut gepolsterte Kameratasche zu kaufen.

Ansonsten brauchst du bei einer Reisekamera je nach Modell kaum zusätzliches Equipment, außer einem Ladekabel oder einem Ersatzakku.

Abhängig vom Platz in deiner Reisetasche kannst du natürlich auch ein Stativ mitnehmen oder zusätzliche Objektive für die Systemkamera.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalkamera

[2] https://praxistipps.chip.de/megapixel-wie-viel-braucht-man_16804

Bildquelle : 123rf.com / Georgiev V.

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