
Unsere Vorgehensweise
Wenn eine wichtige Präsentation ansteht, solltest du deine Daten immer auf eine USB-Stick sichern. Klein und kompakt, passen die meisten USB-Stick in die Hosentasche oder man kann sie mittlerweile auch auf den Schlüsselbund anhängen. So hast du alle wichtigen Dokumente und Daten immer bei dir griffbereit.
Wenn du auf der Suche nach dem perfekten USB-Stick für dich bist, bist du hier bei unserem USB-Stick Test 2023 genau richtig. Wir stellen dir eine Vielzahl von unterschiedlichen Sticks vor. Mit den von uns vorgestellten Kriterien wird dir deine Kaufentscheidung wesentlich leichter fallen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 USB Stick Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen USB-Stick kaufst
- 4 Entscheidung: Welche Arten von USB-Sticks gibt es und welche ist die richtige für dich?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du USB-Sticks vergleichen und bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema USB-Sticks
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- USB-Sticks sind die ideale Möglichkeit, um Daten zu sichern. Wichtige Dokumente, Präsentationen oder Tabellen kannst du somit immer digital mit dir führen und beispielsweise and einen PC, TV oder Beamer anschließen.
- USB-Sticks gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Da die Technik so winzig ist, hat die Größe nur noch handliche Relevanz.
- Ein USB-kann je nach Hersteller zwischen 3.000 und 100.000 mal beschrieben werden. Wird der Stick nicht ununterbrochen verwendet, hält so ein USB-Stick äußerst lange.
USB Stick Test: Favoriten der Redaktion
Wir haben uns verschiedene Produkte angesehen und sie mit einander verglichen. Diese USB Sticks sind unsere Favoriten:
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen USB-Stick kaufst
Wie mache ich einen USB-Stick bootfähig?
Wem die CD fehlt oder gar kein CD-Laufwerk mehr hat, kann über USB booten. Zunächst benötigt man ein Programm welches den Stick bootfähig macht.
Mit Yumi oder Universal-Boot-Installer lässt sich das Betriebssystem direkt bootfähig auf den Stick ziehen. Wichtig ist, dass das Betriebssystem als ISO-Datei vorliegt und ausgewählt werden kann.
Ist der Stick installiert, kann bei einem Start des Computers die Bootreihenfolge geändert werden.
Dazu drückst du gleich zu Beginn des Hochfahrens Entf oder eine der F-Tasten. Einfach alle ausprobieren. Dann kommst du ins BIOS.
Dort lässt sich die Boot-Reihenfolge ändern. Der USB-Stick muss dann als erstes gebootet werden.
Man kann ruhig die Festplatte (Hard Drive) als zweites einstellen, damit man später nicht wieder umstellen muss.
Nun speichern und exit und der PC fährt nun mit neuer Bootreihenfolge hoch. Ist der Stick angeschlossen, wird das Betriebssystem auf dem USB-Stick geladen.
Wie formatiere ich einen USB-Stick?
Die meisten Betriebssysteme können das von Haus aus. Unter Windows musst du einfach nur im Explorer den USB-Stick auswählen und dann mit der rechten Maustaste draufklicken.
Dort kannst du „Formatieren“ auswählen. Für eine einfache Formatierung kannst du die voreingestellten Einstellungen lassen und direkt auf „Starten“ drücken. Der USB-Stick wird dann formatiert.
Warum sollte man einen USB-Stick auswerfen?
Viele ignorieren diese Benachrichtigung entfernen den USB-Stick ohne vorheriges auswerfen des Sticks. Das kann jedoch zu Problemen führen.
Mit dem auswerfen des externen Gerätes, nimmst du Windows die Rechte darauf zuzugreifen. Windows kann also immer noch Dateien vom USB-Stick lesen oder ihn beschreiben.
Entfernt man den Stick während eines solchen Schreibvorgangs, gehen Daten verloren.
Zwar kann bei USB-Sticks kaum etwas schief gehen, bei externen Festplatten ist das aber wichtig.
Da Festplatten „herunterfahren“ müssen, ist ein Entfernen der Festplatte mit einem Absturz zu vergleichen. Es ist deutlich wahrscheinlicher, dass Daten verloren gehen können.
Wofür benötigt man das Fat32 Format?
Unter Linux kann das zu Problemen führen. Dort ist das NTFS Format deutlich einfach zu bedienen und führt zu weniger Problemen.
USB-Sticks lassen sich in der Regel problemlos in das neuere NTFS Format konvertieren.
Dadurch können auch Linuxsysteme leichter mit dem USB Stick genutzt werden. Microsoft kann das NTFS Format natürlich ebenso abrufen.
Wie viel kostet ein USB-Stick?
Im Allgemeinen gliedern sich USB-Sticks in drei Preisgruppen auf.
Die Preise sind in den letzten Jahren massiv gesunken. Die günstigsten Modelle gibt es ab etwa zwei Euro. Für den Preis bekommst du einen Stick mit 2.0-Standard und relativ wenig Speicherplatz (128/256 MB). Da durch den technischen Fortschritt auf die selben Größe eines Sticks nun schon viele Gigabyte bis hin zu Terabyte gespeichert werden können, ist aber auch bei teureren Sticks der Preis pro MB nur mehr ein Bruchteil von vor beispielweise fünf oder zehn Jahren.
Circa 1-10 Euro: Dies ist die günstigste Preisklasse. Viele Sticks haben bereits eine ansehnliche Größe an Speicher, weisen aber meistens andere Mängel auf. Schlechtere Verarbeitung, schlechte Geschwindigkeit oder schlechtes Design.
Circa 10-30 Euro: Hier findet man das beste Verhältnis zwischen Leistung und Preis. Man bekommt also ordentlich Speicher mit einer guten Geschwindigkeit für relativ wenig Geld.
Ab 30 Euro: In der oberen Preisklasse gibt es für jeden Gebrauch den richtigen USB-Stick. Viel Speicher, Top Geschwindigkeit, gutes Design und hohe Haltbarkeit. Oft geben die Hersteller zudem auch eine lange Garantie.
Wo kann ich USB-Sticks kaufen?
Für höherwertige und schnelle USB-Sticks muss man jedoch in Fachgeschäfte oder diese online kaufen.
Fachgeschäfte für USB-Sticks sind zum Beispiel:
- Media Markt
- Saturn
- Conrad
- Expert
Online findet man USB-Sticks zudem auf:
- amazon.de
- ebay.de
Jeden der hier vorgestellten USB-Sticks kannst du ganz bequem online bestellen. Die Produkte sind direkt mit Shops verlinkt, die diese Sticks verkaufen.
Entscheidung: Welche Arten von USB-Sticks gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen drei Arten von USB-Sticks unterscheiden
- USB-1.0/USB-1.1-Stick
- USB-2.0-Stick
- USB-3.0/USB-3.1-Stick
Aufgrund der unterschiedlichen Anwendungsbereiche und der eigenen Vorliebe eignet sich ein bestimmter USB-Stick am besten für dich und deinen Bedarf.
Dadurch und aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder USB-Typ gleich ist, ergeben sich unterschiedliche Vorteile und Nachteile in der Verwendung.
Wir möchten dir deshalb die unterschiedlichen Typen im folgenden Abschnitt näherbringen und dir dabei helfen herauszufinden, welcher USB-Stick der richtige für dich ist.
Dazu stellen wir dir die oben genannten Arten genauer vor und stellen übersichtlich dar, worin genau ihre Vorteile und Nachteile liegen.
Was zeichnet USB-1.0/USB-1.1-Sticks aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Der USB-1.0-USB-Stick ist die erste Version des USB-Sticks, der auf den Markt kam und dies bereits in den 90er-Jahren.
Kurze Zeit später kam bereits der USB-1.1-Stick auf den Markt, um hauptsächlich Probleme der ersten Version zu beheben.
Er hat eine eher schwache Datenübertragungsrate, da er die Technik der ersten Version verwendet, die nun mal einige Jahre zurückliegt.
Er versucht dich mit einer Übertragungsrate von 12 Mbit/s zu überzeugen.
Er eignet sich besonders gut für dich, wenn du einen „alten“ bzw. einen älteren Rechner verwendest, der ohnehin nicht mehr der schnellste ist.
Wenn du ein sehr geduldiger PC-Nutzer bist, dann ist dieser USB-Stick-Typ der richtige für dich. Sein Anschluss sagt zudem nichts über den Speicher des Flash-Laufwerks aus.
Was zeichnet USB-2.0-Sticks aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Nur ein paar Jahre nachdem der erste USB-Stick auf den Markt kam, wurde sein Nachfolger veröffentlicht – der sogenannte USB-2.0-Stick.
Er wurde in den Markt eingeführt, um den Anschluss von Videogeräten und Massenspeichern wie zum Beispiel Festplatten zu ermöglichen.
Das Flash-Laufwerk des USB-2.0-Sticks ist mit einer Datenübertragungsrate von 480 Mbit/s – sprich 48 Mbyte/s – vierzigmal schneller als der Vorgänger.
Außerdem ist dieser USB-Stick abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass er auch mit USB-Schnittstellen interagieren kann, die der USB-1.0 oder USB-1.1-Version entsprechen.
Das Problem bei der Abwärtskompatibilität ist, dass bei einer solchen Verbindung die Geschwindigkeit wieder gedrosselt wird.
Somit wäre die Datenübertragungsrate nicht besser als bei der USB-1.0 bzw. USB-1.1-Version.
Zudem ist er langsamer als der USB-3.0-Stick. Derzeit ist dieser USB-Stick-Typ der gängigste und am weitesten verbreitete Typ auf dem Markt.
Wenn du einen Allrounder unter den USB-Sticks suchst, der eine gute Kombination aus Leistungsstärke und einfacher Bedienung sowie Verwendung bietet, dann ist dieser USB-Stick-Typ genau der richtige für dich.
Was zeichnet USB-3.0 / USB-3.1-Sticks aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Dieser USB-Stick-Typ wird als der nächste Meilenstein unter den Bussystemen bzw. unter den Flash-Laufwerken bezeichnet.
Zudem folgte diesem USB-Stick-Typ bereits ein verbesserter Nachfolger auf den Markt.
Der sogenannte USB-3.1-Stick ist eine verbesserte Version des USB-3.0-Sticks, der ein paar kleine Probleme seines Vorgängers beheben sollte.
Diese USB-Stick-Typen eignen sich hervorragend für dich in Bezug auf externe Festplatten. Sie sind, genau wie ihre Vorgänger, extrem benutzerfreundlich und leicht zu bedienen.
Allerdings trumpfen sie mit einer enormen Leistungssteigerung auf, die für eine Datenübertragungsrate von bis zu 4 GBit/s sorgen und verfügen auch über ein besseres Strommanagement.
Unklar ist jedoch grundsätzlich, ob der eigene Rechner USB-3.0 bzw. USB-3.1-kompatibel ist oder nicht.
Das musst du im Benutzerhandbuch nachlesen oder kannst es auch an einer blauen Färbung der USB-Schnittstelle erkennen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du USB-Sticks vergleichen und bewerten
Im Folgenden zeigen wir dir, wie du USB-Sticks vergleichen hast. Anhand von ein paar Kriterien fällt die Entscheidung deutlich leichter.
Zusammengefasst handelt es sich hierbei um:
- Speicher
- Geschwindigkeit
- Handlichkeit
- Design
Im Nachfolgenden erklären wir dir, was es mit den Kriterien auf sich hat und worauf du bei einem Kauf achten solltest.
Speicher
Der Speicher ist das erste wonach man bei einem USB-Stick schaut. Je mehr desto besser.
Mittlerweile gibt es schon USB-Sticks, die locker mit kleineren Festplatten mithalten. In dem Fall ist es dann eine Preisfrage.
Speicher | Preisspanne | Beschreibung |
---|---|---|
8 GB | 0,50-5 € | Dieser Speicher genügt, falls du eine Vielzahl an Dokumenten in PDF- oder Word-Format speichern willst. Videos oder Bilder brauchen diese Kapazität schnell auf. |
32 GB | 3-9 € | Für den privaten Gebrauch sollte diese Kapazität völlig ausreichend sein. Du kannst eine Reihe von Bildern, Videos, Musik und Dokumenten problemlos sichern. |
64 GB | 7-20 € | Dieser Speicher ist besonders geeignet, wenn du viele große Dateien speichern willst, wie beispielsweise Filme. |
128 GB | 18-30 € | USB-Sticks mit 128 GB Speichergröße ähneln einer kleinen externen Speicherplatte. Alle bereits genannten Dateitypen können mit Hilfe dieser Speichergröße in großer Zahl gesichert werden. |
Je mehr Speicher die USB-Sticks haben desto teurer werden sie. Wenn du nur einen Stick brauchst um ab und zu eine Powerpoint-Präsentation draufzuladen, reicht auch ein kleinerer Stick.
Mittlerweile sind die Flash-Speicher aus den USB-Sticks so gut und groß, dass sie in manchen Laptops und Netbooks als Ersatz für richtige Festplatten zum Einsatz kommen.
Flash-Speicher sind nämlich deutlich kleiner, leichter und schneller als große Festplatten, haben dafür aber ein kleineres Speichervolumen.
Geschwindigkeit
USB 2.0 ist Standard und kann eigentlich immer genutzt werden.
Wenn du aber große Datenmengen auf deinen USB-Stick ziehen möchtest, solltest du überlegen einen Stick mit USB 3.0 zu nehmen.
Vorausgesetzt du hast einen entsprechenden Anschluss an deinem Computer, ist ein USB-Stick mit USB 3.0 zehnmal schneller als einer mit USB 2.0.
Auch wenn du keinen USB 3.0 Anschluss hast, funktioniert ein solcher Stick durch Abwärtskompatibilität.
Wenn es auch nicht am heimischen Rechner so schnell ist, so zumindest an fremden Rechner.
USB 2.0 | USB 3.0 |
---|---|
USB 2.0 erreicht bis zu 480 MBit/s | USB 3.0 erreicht bis zu 4.8 GBit/s |
Halbduplex – kann Dateien gleichzeitig nur in eine Richtung übertragen | Vollduplex – kann Dateien in beide Richtungen gleichzeitig übertragen |
Max. Stromstärke 500 mA | Max. Stromstärke 900 mA |
USB 2.0 beschränkt die Kabellänge hingegen auf maximal 5 Meter | USB 3.0 beschränkt die Kabellänge auf maximal 3 Meter |
Ein USB 2.0-Stick profitiert an einem USB 3.0-Port von leicht schnelleren Übertragungsraten. | USB 3.0 ist komplett abwärtskompatibel zu USB 2.0. |
Handlichkeit
Natürlich soll der USB-Stick handlich genug sein, damit man ihn bequem überall hin mitnehmen kann.
Dazu muss der Stick zwar klein sein, aber nicht so klein, dass man ihn nicht mehr findet.
Nichts ist ärgerlicher, als wenn man gerade viel Geld ausgegeben hat und das dann wieder verliert.
Ganz kleine USB-Sticks haben oft eine kleine Schlaufe, mit der man den Stick an einen Schlüsselbund oder ähnliches anbringen kann. Dadurch kann man den Stick fast nicht mehr verlieren.
Trotz winziger USB-Sticks auf dem Markt, haben sich die etwas größeren durchgesetzt.
Die länglichen USB-Sticks müssen aus technischer Sicht zwar nicht so groß sein, aber da sie gerade so groß sind, dass man sie kaum verliert, sind sie häufig die bessere Wahl als die ganz kleinen Modelle.
Design
Manche USB-Sticks können richtig hässlich sein. Deshalb solltest du auch immer zumindest ein Auge auf das Design werfen.
Zwar sollte das Design niemals vor die Technik gestellt werden, aber hässlich muss es ja trotzdem nicht sein.
Mit USB-Sticks in einfachen Farben und wenig Aufdruck macht man auf jeden Fall nichts falsch.
Wenn man den Stick wirklich nur privat nutzen will, kann natürlich auch einen in einer ausgewogenen Form nehmen.
Ist eben fraglich, ob beim nächsten Meeting der R2D2-USB-Stick so gut bei den Kollegen ankommt wie bei den Freunden.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema USB-Sticks
Wer erfand den USB-Stick?
USB steht für Universal Serial Bus. Erfunden wurde der USB-Stick nämlich von Dov Moran, einem israelischen Ingenieur.
Als Moran seinen Arbeitskollegen eine Powerpoint präsentieren wollte, machte dann sein Laptop schlapp.
Da kam Moran die Idee eines portablen Speichermediums, welches klein und robust war und ausreichend Speicher zur Verfügung stellte.
Daraufhin gründete Dov Moran die Firma M-Systems, die den ersten USB-Stick erfand.
Andere Artikel, die dich interessieren können:
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] Hans-Joachim Kelm: USB 2.0, Franzis, Poing, 2006.
[2] http://www.spektrum.de/news/usb-sticks-stellen-erhebliches-sicherheitsrisiko-dar/1303155
[3] http://www.computerbild.de/artikel/cb-Ratgeber-Kurse-Wissen-USB-Speicherstifte-Sticks-1294515.html
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